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Hallöchen miteinander - Clarissa - 06.05.2018

Hallo zusammen,

ich bin 50 Jahre alt, (noch) männlich, aber hatte in meinem Leben schon immer Phasen, in denen ich mich eher als Frau als als Mann gefühlt habe.
In den letzten Monaten ist das sehr intensiv geworden, ich habe einige Damenkleider gekauft, fühle mich total wohl, wenn ich sie trage, und will mich nun auch körperlich und psychisch verweiblichen.
gegenwärtig tue ich das mit (recht hoch dosierten )Phytoöstrogenen, will aber in absehbarer Zeit auf "richtige" Hormone umsteigen. 
Um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen und um anhand von Erfahrungen anderer zu lernen, habe ich mich hier angemeldet.
Einen lieben Gruß in die Runde.


RE: Hallöchen miteinander - Lydia Faustus - 06.05.2018

Hi,

wie fühlt man sich denn als Frau? Erklär mal bitte.


RE: Hallöchen miteinander - Clarissa - 06.05.2018

(06.05.2018, 19:06)Katzenmutti Lydia schrieb: Hi,

wie fühlt man sich denn als Frau? Erklär mal bitte.

Z.B.:

Indem man sich den Frauen näher fühlt, als den Männern. 
Indem man sich eins mit weiblichen oder feministischen Positionen fühlt und die Männer alsquasi die "Gegenseite".
Indem man das männliche Dominanz-/ Protzgehabe für sich nicht nachvollziehen oder empfinden kann.


RE: Hallöchen miteinander - Lydia Faustus - 06.05.2018

Danke für die Antwort.
Ich hake trotzdem nochmal nach. Blush

(06.05.2018, 19:16)Clarissa schrieb: Indem man sich den Frauen näher fühlt, als den Männern.


Weiß nich, was du genau meinst.

Die meisten heterosexuellen Männer fühlen sich doch Frauen näher als anderen Männern. Aber dieses "Näherfühlen" meinst du sicher nicht.

Oder meinst du ein Zugehörigkeitsgefühl zu anderen Frauen?

Ich fühle mich öfters nicht anderen Frauen zugehörig, bin aber eine. Das geht nicht nur mir so.



(06.05.2018, 19:16)Clarissa schrieb: Indem man sich eins mit weiblichen oder feministischen Positionen fühlt und die Männer als quasi die "Gegenseite".

Was sind "weibliche Positionen"?
Feministische Positionen können auch Männer vertreten. Fühlen diese sich als Frauen?

(06.05.2018, 19:16)Clarissa schrieb: Indem man das männliche Dominanz-/ Protzgehabe für sich nicht nachvollziehen oder empfinden kann.

Dominanz- und Protzgehabe gibt es auch bei Frauen. Du pauschalisierst hier.

Wenn ich mal spaßenshalber pauschalisieren darf: Das weibliche Duckmäusertum und emotionale Gehabe kann ich nicht nachvollziehen und empfinden. Fühle mich trotzdem nicht als Mann.


Übrigens möchte hier nicht deine offensichtliche Transsexualität in Frage stellen und auch nicht dein Geschlecht.
Nur deine Ausführungen erscheinen mir fragwürdig.



RE: Hallöchen miteinander - Clarissa - 06.05.2018

Weiß nich, was du genau meinst.

Die meisten heterosexuellen Männer fühlen sich doch Frauen näher als anderen Männern. Aber dieses "Näherfühlen" meinst du sicher nicht.

Oder meinst du ein Zugehörigkeitsgefühl zu anderen Frauen?

Ja genau, das meine ich. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Ich fühle mich öfters nicht anderen Frauen zugehörig, bin aber eine. Das geht nicht nur mir so.

Das will ich Dir auch überhaupt nicht in Abrede stellen. Muß es mir denn gleich gehen wie Dir, oder habe ich mich in ähnlicher Weise zu fühlen, damit ich in Dein Weltbild passe?

Sorry, aber verschiedene Menschen denken und fühlen nunmal verschieden. 



(06.05.2018, 19:16)Clarissa schrieb: Indem man sich eins mit weiblichen oder feministischen Positionen fühlt und die Männer als quasi die "Gegenseite".

Was sind "weibliche Positionen"?
Feministische Positionen können auch Männer vertreten. Fühlen diese sich als Frauen?

Ich weiß nicht, wie sich andere Männer fühlen, die feministische Positionen vertreten? Du? Hast Du schon mit allen Männern, die feministische Positionen vertreten geredet und kennst sie so gut, daß Du weißt, wie sie sich fühlen?

(06.05.2018, 19:16)Clarissa schrieb: Indem man das männliche Dominanz-/ Protzgehabe für sich nicht nachvollziehen oder empfinden kann.

Dominanz- und Protzgehabe gibt es auch bei Frauen. Du pauschalisierst hier.

Nein, ich pauschaliere nicht. Denn ich sage nicht, daß alle Männer dominant und protzig sind. Ich denke aber wohl, daß dies Verhaltensweisen sind, die mehrheitlich bei Männern anzutreffen sind.

Wenn ich mal spaßenshalber pauschalisieren darf: Das weibliche Duckmäusertum und emotionale Gehabe kann ich nicht nachvollziehen und empfinden. Fühle mich trotzdem nicht als Mann.

Wie schon gesagt, Du fühlst Dich, wie Du Dich fühlst. Andere fühlen anders.


Übrigens möchte hier nicht deine offensichtliche Transsexualität in Frage stellen und auch nicht dein Geschlecht.
Nur deine Ausführungen erscheinen mir fragwürdig.


Das darfst Du gerne so sehen. Ich denke allerdings nicht, daß ich mich vor Dir für meine Gefühle und Einstellungen rechtfertigen muß.


RE: Hallöchen miteinander - Kosmonautin - 06.05.2018

Vielleicht sind deine Gefühle und Einstellungen noch nicht ganz fertig gedacht?


RE: Hallöchen miteinander - Clarissa - 06.05.2018

(06.05.2018, 20:18)Kosmonautin schrieb: Vielleicht sind deine Gefühle und Einstellungen noch nicht ganz fertig gedacht?

Was ist schon fertig gedacht?
Es kommt immer Neues dazu.

Für mich sind sie derzeit völlig ok.


RE: Hallöchen miteinander - Lydia Faustus - 06.05.2018

Wegen Doppelposting gelöscht.


RE: Hallöchen miteinander - Lydia Faustus - 06.05.2018

(06.05.2018, 20:10)Clarissa schrieb: Ja genau, das meine ich. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Das Zugehörigkeitsempfinden meinst du also. Ok.
Aber warum erwähnst du es hier? (rhetorische Frage)


(06.05.2018, 20:10)Clarissa schrieb: Muß es mir denn gleich gehen wie Dir, oder habe ich mich in ähnlicher Weise zu fühlen, damit ich in Dein Weltbild passe?

Auf gar keinen Fall.
Mir reicht die Selbstaussage über das Geschlecht eines Menschen um dieses zu akzeptieren.

Ich bin von der Phrase "sich als Frau fühlen" nur genervt.

1. weil es gar nichts aussagt,

2. weil es aus der Sprache jener Menschen stammt, die Menschen wie uns pathologisiert und transsexuelle Frauen zu Männern, die sich als Frauen fühlen, umdefiniert.

(06.05.2018, 20:10)Clarissa schrieb: Sorry, aber verschiedene Menschen denken und fühlen nunmal verschieden.

Achwas?


(06.05.2018, 20:10)Clarissa schrieb: Ich weiß nicht, wie sich andere Männer fühlen, die feministische Positionen vertreten? Du? Hast Du schon mit allen Männern, die feministische Positionen vertreten geredet und kennst sie so gut, daß Du weißt, wie sie sich fühlen?

Meine Frage dazu war rhetorisch. Es ist nicht nötig, mit allen Männern zu sprechen, die feministische Positionen vertreten. Ich kenne aber bereits einige und ja, ich glaube zu wissen wie sie sich fühlen, da sie sich geäußert haben. Sie fühlen sich nicht als Frauen, sie lieben uns. Wink

(06.05.2018, 20:10)Clarissa schrieb: Ich denke aber wohl, daß dies Verhaltensweisen sind, die mehrheitlich bei Männern anzutreffen sind.

Das denkst du. Dem ist wahrscheinlich nicht so. Kann aber dem zustimmen, dass es sich bei Frauen und Männern mehrheitlich verschieden zeigt.
Übrigens hatte ich schon oft weibliche Vorgesetzte. Ich kann ein Lied von dominaten und protzenden Frauen singen.

(06.05.2018, 20:10)Clarissa schrieb: Das darfst Du gerne so sehen. Ich denke allerdings nicht, daß ich mich vor Dir für meine Gefühle und Einstellungen rechtfertigen muß.

Vor mir auf gar keinen Fall. Ich gehe nur auf deine bisherigen Forenbeiträge ein.

Aber du wirst noch Leute treffen, die genau dies von dir verlangen und den Anschein erwecken, dir helfen zu wollen.
Oft besitzen sie einen Doktortitel und behaupten, dass sie sich mit Transsexualität auskennen.


RE: Hallöchen miteinander - Clarissa - 06.05.2018

Auf gar keinen Fall.
Mir reicht die Selbstaussage über das Geschlecht eines Menschen um dieses zu akzeptieren.

Ich bin von der Phrase "sich als Frau fühlen" nur genervt.

1. weil es gar nichts aussagt,

2. weil es aus der Sprache jener Menschen stammt, die Menschen wie uns pathologisiert und transsexuelle Frauen zu Männern, die sich als Frauen fühlen, umdefiniert.


Wenn Du davon genervt bist, dann ist das ja Dein Ding. 
Ich fühle so und sage das auch.

1. Und selbstverständlich sagt es etwas aus. Denn das ist der Grund, weshalb ich das tue, was ich jetzt tue, nämlich meinen Körper meinem Gefühl anzupassen.

2. Aus welcher Sprache der Ausdruck stammt, ist mir eigentlich ziemlich wurscht. Die Worte können dafür nichts, und für mich sind sie passend.





Achwas?

Wenn Dir das nicht neu ist und Du es für richtig hältst, wundern mich Deine Äußerungen, da es dann doch völlig normal ist, daß nicht jeder Gedankengang und jedes Gefühl für jeden anderen nachvollziehbar ist.



Meine Frage dazu war rhetorisch. Es ist nicht nötig, mit allen Männern zu sprechen, die feministische Positionen vertreten. Ich kenne aber bereits einige und ja, ich glaube zu wissen wie sie sich fühlen, da sie sich geäußert haben. Sie fühlen sich nicht als Frauen, sie lieben uns. Wink 

Das mag bei einigen Männern, die Du kennst, so sein. Bei mir ist es eben anders, was aber natürlich nicht bedeutet, daß ich Frauen nicht liebe. Sleepy

Das denkst du. Dem ist wahrscheinlich nicht so. Kann aber dem zustimmen, dass es sich bei Frauen und Männern mehrheitlich verschieden zeigt.

Ich denke schon, daß es so ist.

Vor mir auf gar keinen Fall. Ich gehe nur auf deine bisherigen Forenbeiträge ein.

Aber du wirst noch Leute treffen, die genau dies von dir verlangen und den Anschein erwecken, dir helfen zu wollen.
Oft besitzen sie einen Doktortitel und behaupten, dass sie sich mit Transsexualität auskennen.

Das wird sich zeigen, ob ich diese Leute treffen werde. Zunächst habe ich das nicht vor.