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Servus miteinander - Alusja - 01.11.2019 Hallo zusammen! Ich heiße Maren und wohne in Bayern. Ich bin derzeit 35, und bin eine post-op m2f Transsexuelle. Die OP liegt schon über eine Dekade hinter mir. Retrospektiv immer noch das beste, was ich in meinem Leben hätte tun können und sollen - auch wenn es nie einfach war, und auch niemals zu 100% verschwunden ist. Ist halb doch ein lebenslanger Begleiter, auch wenn man sich im Stillen ja eigentlich was anderes wünschen mag. Aus diesem Grund melde ich mich jetzt zum ersten mal nach 10 Jahren in einem entsprechenden Forum (o.Ä.) an, und hoffe, dass hier ein reger Austausch stattfinden kann :-) Gerne kann ich aus meiner Lebenserfahrung reflektieren, falls erwünscht, und kann ggf. auch den einen oder anderen Tipp geben. So genau weiß ich das nicht ;-) In erster Linie freue ich mich aber auf lieben Austausch. Herzliche Grüße, Maren RE: Servus miteinander - Mike-Tanja - 01.11.2019 (01.11.2019, 01:14)Alusja schrieb: Hallo zusammen!Herzlich willkommen, liebe Maren! Ich finde, dass deine Einstellung vorbildlich ist. RE: Servus miteinander - Sunburst - 01.11.2019 Ich sag dann auch mal Hi und Willkommen (01.11.2019, 01:14)Alusja schrieb: und auch niemals zu 100% verschwunden ist. Ist halb doch ein lebenslanger Begleiter, auch wenn man sich im Stillen ja eigentlich was anderes wünschen mag. Interessantes Thema Wahrscheinlich denke ich da so ähnlich. Wobei, wenn ich es mir überlege, dann wüßte ich nicht, warum ich mir wünschen sollte, ein Teil meines Lebens sollte verschwinden Allerdings muß ich sagen, in meinem fortgeschrittenen Alter spielt es für mich so gut wie gar keine Rolle mehr. Da geht es mehr um Erinnerungen RE: Servus miteinander - Alusja - 01.11.2019 (01.11.2019, 17:27)Sunburst schrieb:(01.11.2019, 01:14)Alusja schrieb: und auch niemals zu 100% verschwunden ist. Ist halb doch ein lebenslanger Begleiter, auch wenn man sich im Stillen ja eigentlich was anderes wünschen mag. Nunja, ich hatte mein Coming Out mit 17/18 gegnüber allen (familiär schon eher). Ich identifizierte und identifiziere mich ausschließlich als Mädel, und hatte auf das "T*" einfach so null Bock. Habe ich noch immer nicht - gebe aber mittlerweile zu, dass es mich mental dann doch differenziert. Der ganze Kraftakt, all die Probleme, und das ständige "Grundrauschen" und Sorge einer Offenbarung dieser sensiblen Vergangenheit sorgt dazu, dass man immer eine erhöhte Aufmerksamkeit hat, die Energie zieht. Und das geht mir tierisch auf den Senkel! ;-) Sometimes, the only way out is through! RE: Servus miteinander - Sunburst - 01.11.2019 (01.11.2019, 21:30)Alusja schrieb: Der ganze Kraftakt, all die Probleme, und das ständige "Grundrauschen" und Sorge einer Offenbarung dieser sensiblen Vergangenheit sorgt dazu, dass man immer eine erhöhte Aufmerksamkeit hat, die Energie zieht. Kann ich verstehen Ich hab's zwar gemacht, weil ich wollte, aber das hat schon Spuren hinterlassen Mit Outings habe ich zwar notgedrungen eine gewisse Routine entwickelt, aber ich mag das nicht wirklich Ich bilde mir ein, es ginge da um etwas für mich persönlich wichtiges, aber es bedeutet anderen allzu oft, gelinde gesagt, nichts. Wenn ich eine Bilanz ziehen müßte, dann böte die leider nicht viel mehr als daß mir aus dieser Zeit ohnehin so gut wie niemand erhalten geblieben ist. Mit meinen Leuten hier herumhängen hätte ich schon lange gekonnt |