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Hallo - mein Freund ist trans* - Druckversion

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RE: Hallo - mein Freund ist trans* - Patricia1975 - 14.11.2019

Ich habe ja selber 2007 mit Bartentfernung und PTherapie begonnen und dann 2008 alles abgeblasen, um meine Frau nicht zu verlieren - weil ich unbedingt ein Kind wollte. Mehr als sie. Ich weiß, dass das auch sehr zweifelhaft war - aber mein ohn wurde kurz danach geboren und ist mir das Wichtigste im Leben! Meine Ex empfindet mich jetzt nach der Trennung noch mehr als weibliche Konkurrenz als früher - weil sie selber in manchen Belangen etwas unweiblich ist (Rollenstereotypen gemeint).

Dann lebte ich bis 2017 anatomisch als Mann ohne Bart weiter. Körperbehaarung hatte ich ohnehin nie nennenswerte. Nur etwas an den Extremitäten.

Ich kann euch beiden nur eines sagen: Sowohl weibliche als auch männliche Sexualhormone bestimmten unser Verhalten und einen Teil unserer Persönlichkeit viel mehr, als 99% der Bevölkerung glauben. Das 1% sind Transsexuelle und GynäkologInnen und UrologInnen LOL

Wenn ich heute wieder von der Uniklinik heimfuhr und ein paar pupertierende Jungs im Bus waren, muss ich fast lachen. Wenn denen bewusst wäre, wie sehr sie unter dem Einfluß von Testosteron stehen und wie lächerlich sie auf jemand wirken, der mit 44 grad selber in der 2ten Pubertät steckt, würden sie im Boden versinken. Doch das ist eben so.

Ich ertappe mich selber oft mitten in einem total mädchenhaften Verhalten und kann teils nur mehr zugucken wie ich in meinem Frauenkörper (hatte 2018 die GAOP) stecke und Unsinn treibe ;-) Der Unterschied bei mir ist eben, dass es mir bewusst ist.




Und auch wenn es mir wieder weh tut über das zu schreiben - ich tu es, damit ihr beiden euch vielleicht selber versteht: Meine Ex wusste das alles also seit 2007. Ich habe 10 Jahre alles unterdrückt für sie, damit sie bleibt. Ich habe jeden Tag versucht zu lieben. Und zwar jemand, der offenbar vieles tat nur um den Schein zu wahren. Und als 2017 alles eskalierte (ich wurde zB kurz vor der Trennung zusammengeschlagen und ihre Reaktion war eher nüchtern ... "Was hast du jetzt wieder angestellt" schrie sie mich an) brach ich beinahe zusammen und teilte ihr dann mir, dass ich - um zu überleben - diesen Weg einschlagen müsste. Sie blieb ganz nett und trocken, hatte alles schon geplant und berechnet (Unterhalt) und meinte "gut dann reden wir jetzt über die Trennung". Eine Nacht später fand ich sie weinend am Klo - da sagte sie dann mal die Wahrheit. Sie meinte "Mir tut das leid, dass ich dir alles wegnehme - aber mir ist das was die anderen sagen werden, wichtiger als unsere Beziehung!"

Ich war ihr nie böse deswegen - denn ich wusste ab dem Moment, dass ich sie auch nicht mehr lieben konnte. Und bei allen Paaren die ich kennen lernte und bei denen 1 Partner trans war, blieben genau die Paare zusammen bis heute, die sich wirklich und wahrhaftig als Mensch liebten!!

Bei denen spielt auch heute noch der Sex eine wichtige Rolle und es ist völlig egal, dass einer von beiden das anatmische Geschlecht wechselte. Diese Menschen lieben sich.

Bei denen die sich trennten, ging es im Nachhinein betrachtet ohnehin nie um Liebe.

Mein Tip daher - fragt euch mal selber, ob ihr den Menschen im jeweils anderen liebt! Falls ja - dann ist alles andere pillepalle!

Küsschen aus Linz


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - Sunburst - 14.11.2019

Zu Transphobie gibt es mittlerweile einen sehr ausführlichen Wikipedia-Artikel.

Trans*-mit-Wildcard-Sternchen ist der Versuch, einen möglichst umfassenden Ausdruck zu finden.

Etwas wie "Gemischtgeschlechtlichkeit" hätte man zu meiner Zeit als "Androgynie" bezeichnet, aber mittlerweile gibt es eine ganze Menge Begriffe. Deswegen u.a. hier die vielen Auswahlmöglichkeiten unter "Beziehung zu Forum/Thema".

Zu Bartentfernung müßte sich hier im Forum einiges finden lassen.

Ebenso zu HET.

Zum Erhalt der "Funktionalität" gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen. Bei manchen geht das durchaus, bei anderen nicht. Da dürften psychische Faktoren ebenso eine Rolle spielen wie Art und Dosierung der Medikamente.

(Mit der üblicheren (-?) Beziehungskarriere kann ich nun leider nicht aufwarten. Nur daß damals zu Anfang meiner HET ich mir einbilden wollte, ich sei in einer Beziehung. Aber es gibt bestimmt gefühlte 1000 Gründe, warum man sich überlegen kann, daß man mich doch nicht mag [Bild: smilie_krank_111.gif])


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - Glori - 15.11.2019

Wow. Ich bin gerührt von eurer Offenheit und sag einmal Danke für den Einblick, wie es euch so geht.

@uyx13 ich versteh dich total - und ich hoffe, dass du mit deiner Frau eine bessere Gesprächsbasis findest. Niemand sollte verstecken müssen, wer er ist und schon gar nicht vor dem Partner. Wart ihr eigentlich mal in Partner-Beratung zum Thema? Vielleicht könnte euch das in diesem Punkt wieder näher bringen. Wir werden sowas nämlich durchaus machen.

@Patricia 1975 ich hab jetzt wirklich weinen müssen, wie es dir gegangen ist. Sind denn die Täter bestraft worden? Und das mit deiner ExFrau tut mir auch sehr leid Sad Was da psychisch in Menschen vorgeht, kann man sich glaub ich kaum vorstellen, wenn man nicht in der Situation ist oder das nicht studiert hat. Jedenfalls scheinst du jetzt angekommen zu sein und das ist gut. Danke für deine Geschichte. Und ja, ich liebe meinen Partner als den Menschen, der er ist.

@Sunburst wow okay, danke. Bezüglich HET hat er im Dezember mal einen Arzttermin, dann wissen wir mehr darüber, was möglich ist und was nicht.

Grundsätzlich bin ich ja auch ein Opfer meiner Hormone - da muss ich Patricia recht geben. Wenn ich unter Anspannung stehe wie derzeit, weil alles anders wird und ich mich unsicher fühle, falle ich monatlich in ein schwarzes Loch, das wie ein Verstärker auf meine negativen Gedanken wirkt. Ich bin 32 und suche immernoch nach einer Möglichkeit, mich dann selbst in den Griff zu bekommen. Tongue

Liebe Grüße


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - SonjaSis - 15.11.2019

Hallo Glori,

Denke meine Situation war sehr ähnlich, war vor meinem Outing bereits 15 Jahre mit meiner Frau zusammen und bin es heute zwei Jahre später auch noch. Wir haben einen Sohn und führen eine glückliche Beziehung.
Meine Frau hat es damals aber wie ein Schlag getroffen. Ich hatte darüber zuvor niemals mit ihr gesprochen. Ich war aber noch nie der super männliche Typ Mensch, aber das war einfach so und niemand hat sich deshalb Gedanken gemacht, selbst ich habe es immer verdrängt. Bis es mir einfach so schlecht ging und ich auch ehrlich zu mir selber sein musste. Es war vor allem im ersten Jahr eine schwierige Zeit und ich habe auch immer wieder Zugeständnisse gemacht die ich aber nach kurzer Zeit wieder gebrochen habe. Immer nur damit ich meine Frau nicht verliere und überfordere. Letztendlich hat es aber funktioniert und wir haben nach der schwierigen Zeit besser als zuvor zueinander gefunden. Wir sind halt ein lesbisches Pärchen und das ist schön so. Ich muss aber erwähnen, meine Frau ist absolut hetero und ich darf in ihrem Leben eine schöne Ausnahme sein.

Zu deinen Medizinischen Gedanken/Fragen, macht euch jetzt keine Gedanken über einen Geschlechtsangeichende OP. Das ist zu diesem Zeitpunkt einfach zu früh. In Wirklichkeit ist es absolut egal was man zwischen seinen Beinen hat, es braucht die Welt nicht interessieren, und wenn man selbst und der/die Partner_in kein Problem damit hat dann braucht man sich auch niemals damit beschäftigen. Überspitzt, nur für den Bikini im Sommer macht das absolut keinen Sinn.
Haare kann man easy entfernen, auch wenn es manchmal etwas langwierig und schmerzhaft ist, aber mit Lasern oder Epilieren geht das schon sehr gut.

Zu einer Hormontherapie kann ich folgendes sagen, das muss kein Grund sein das es sexuell Probleme gibt, man kann das sehr gut einstellen, und mit der Dosierung auch etwas probieren. Wenn ihr soweit seit sucht euch einen guten Endokrinologen und besprecht das dann.

Du merkst, ich habe oft in der Mehrzahl geschrieben. Versucht wenn möglich alles gemeinsam zu machen, jeden Termin gemeinsam wahrzunehmen und redet immer offen über eure Gedanken und Probleme, dann funktioniert das auch. Bei uns hat es geklappt, ihr schafft das auch.

LG Sonja


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - Glori - 15.11.2019

Dankeschön Sonja, das ist total lieb von dir!
Echt schön, dass deine Frau und du das geschafft habtSmile

Es ist mir ja sehr wichtig, dass die Beziehung hält - ich hab halt mit sehr vielen Unsicherheiten und Ängsten zu kämpfen gerade. Deshalb gehe ich auch separat zur psychologischen Beratung und schreibe Tagebuch und versuche, ruhig über alles zu reflektieren etc. Ich bin halt eine Grüblerin und manchmal sehr emotional.

GAOP will er ja nicht, er wünscht sich nur Brüste und dass der Bart weg geht. Und mir persönlich ist nicht egal, was er zwischen den Beinen hat - weil wir harmonieren intim super und wenn das weg wär, täte mir das schon sehr weh. Und wenn ein Risiko besteht, dass Hormone da eventuell sogar dauerhaft was "kaputt" machen, wird mir schon schlecht - ich will ja meine Sexualität nicht aufgeben müssen. Und ehrlich, kein Spielzeug kann mir meinen Freund ersetzen. Oder meine Freundin, jetzt.

Stimmt, es ist alles zu früh, um jetzt schon was zu entscheiden, aber man denkt halt trotzdem nach. Und man kann besser denken, wenn man richtig informiert ist, sag ich mal.

Also danke für deine unterstützenden und informativen Worte, es ist schön, darüber reden zu können.

Liebe Grüße


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - SonjaSis - 15.11.2019

Hallo Glori,

du bist meiner Frau wirklich sehr ähnlich, und das meiste hätte auch von ihr kommen können. Finde ich schön.

Hormone und Sex funktioniert problemlos, ist sogar viel viel schöner (mein Empfinden). Will dich da jetzt nicht mit Werten und Fachbegriffen überhäufen, wenn du aber detaillierte Fragen hast melde dich einfach. Ist wahrscheinlich jetzt noch etwas viel. Mit den Brüsten, da muss man zumindest 2 Jahre warten was die Hormone machen. Wenn man nicht zufrieden ist kann man dann noch über einen Brustaufbau nachdenken.


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - SonjaSis - 15.11.2019

Glori darf ich fragen aus welcher Gegend ihr seid? Dann können wir euch vielleicht ein paar Tipps geben.


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - mrs.moustache - 15.11.2019

(15.11.2019, 10:39)Glori schrieb: Und wenn ein Risiko besteht, dass Hormone da eventuell sogar dauerhaft was "kaputt" machen, wird mir schon schlecht - ich will ja meine Sexualität nicht aufgeben müssen. Und ehrlich, kein Spielzeug kann mir meinen Freund ersetzen. Oder meine Freundin, jetzt.


Liebe Grüße

Unfruchtbarkeit wird sich auf dauer halt irgendwann einstellen.. 
Ob und wie die erektionsfähigkeit erhalten bleibt ist wohl tatsächlich eher eine dosis sache. Da muss man selbst rumprobieren bis man seine idealdosis gefunden hat, wobei sich am anfang schon eine generelle unlust einstellen kann- war zumindest bei mir so, mache mittlerweile 5 Jahre HET.

Ich kann mir vorstellen dass das nach mehreren jahren in einer beziehung nicht immer einfach ist wenn sich der/die partner/in dann outet.
Ich hab das selbst immer vermieden indem ich von anfang an offen mit meiner partnerin war (ich wusste das ja schon recht früh) Manche finden das auch einfach unästhetisch, geht mir ja auch bei manchen personen so..
Mit meiner freundin (abgesehen von einer kleinen unterbrechung weil wir beide anstrengende menschen sind) bin ich bald 15 jahren zusammen. War damals meine erste "richtige" freundin so mit 14 und das hat bisher funktioniert. Nicht zuletzt auch weil der sex einfach wirklich gut ist, sie steht halt auch wirklich auf das feminine/androgyne.

..und auch wenn sex nicht alles in einer beziehung ist, aber wenn das mal passt und du dich sexuell hingezogen fühlst zu der person, auch mit brüsten und zu der person auch im alltag stehen kannst ist das glaub ich schon mal ne gute basis.
Am menschen, also am charakter, wird sich ja nicht unbedingt was ändern. 
Würde zumindest behaupten ich war schon immer so wie ich es jetzt bin. 

Was die einordnung angeht... "mischwesen" ist nicht immer leicht im alltag; non-binary/androgyn als begriffe sind ja schon genannt worden, da würde ich mich auch am ehesten einordnen. 
Sprich personenstandsänderung ist z.b keine priorität für mich. 
Wahrgenommen werde ich wenn ich mich nicht schminke und/oder entsprechend kleide meist männlich, wobei auch da nicht immer, kommt halt auch auf die tagesverfassung an.
Mein körper entspricht dem was ich an mir ästhetisch finde- also kleine brüste zb. 
Arbeit ect ist dann halt so eine sache, wenn man im personenstand männlich ist und das nicht ganz stimmig findet.. man kommt schnell in situationen in denen man sich unwohl fühlt, vor allem da ja eine dritte option für nicht-intersexuelle menschen ja zurzeit noch nicht möglich ist, soweit ich weiß.

Wenn es der "klassisch transsexuelle" weg sein soll, also mit personenstandsänderung ist das nicht unbedingt einfacher..
Ich seh halt meinen vorteil darin, dass ich mich in manchen situationen als männlich durchschummeln kann.
Im endeffekt ist viel möglich, da muss man für sich selbst draufkommen, voreilig einordnen ist halt auch nicht unbedingt sinnvoll. Für mich war das auch ein längerer prozess bis ich wusste was ich genau möchte. 
Für mich beinhaltet das noch 1-2 operationen im gesicht zur verweiblichung, je nachdem wie ich mich danach fühle eventuell die personenstandsänderung.. oder auch nicht. 
Ansonsten reichen mir die hormone.


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - Glori - 16.11.2019

Hallo Mrs. Moustache,

Er wird keine "normale" HET machen, weil er ab der Hüfte abwärts ja sehr zufrieden ist, also das soll ja weiter funktionieren. Aber angeblich gibt's da speziell andere Möglichkeiten um Bartwuchs und Brustwachstum zu beeinflussen, die aber die sexuelle Funktionsfähigkeit nicht stören - angeblich sag ich, weil wir noch spärliche Infos haben und nicht wirklich wissen, was geht und was nicht. Also ich glaub ja nicht, dass man das so spezifisch verabreichen kann... deshalb mache ich mir natürlich Sorgen. Weil ich will, dass er glücklich wird und sich selbst zufrieden anschauen kann und dass es mit uns auch weiter klappt. Wisst ihr vielleicht was drüber, wie das mit so speziellen Hormongaben ist? Dass man tatsächlich Mann und Frau sein kann?

Ich glaub auch, dass wir grundsätzlich ne gute Basis haben. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, er wär früher mit dieser Sache rausgerückt. Ich bin ja nicht mal sauer deswegen, aber es ist halt schon ein Ding. Er weiß es im Prinzip schon seit er ein Kind war - und das ist über 30 Jahre her. Aber es ist sicher schwierig, ich fühle da mit ihm.

Was die Einordnung angeht - androgyn passt nicht wirklich zu ihm find ich - zu dir schon eher, wenn ich nach deinem Profilbild gehe. Also ich nehm an Trans* ist derzeit wohl die beste Bezeichnung.

Ich persönlich bin echt empfindlich bei OP´s und sonstigen Eingriffen am Körper - ich hoffe, das geht auch ohne. Ich liebe ihn ja so wie er ist und wie ich ihn kenne, außerdem fall ich total schnell in Ohnmacht bei Spritzen oder sowas.

LG


RE: Hallo - mein Freund ist trans* - mrs.moustache - 16.11.2019

Wie gesagt, die HET beeinflusst die libido/erektionsfähigkeit nicht unbedingt. 
Die "normale" HET gibt es auch nicht, das ist eigentlich immer individuell einzustellen, jeder hat andere bedürnisse (erektionsfähigkeit erhalten vs.  komplett abstellen zb was sich eben gut über die dosierung von testosteronblockern lenken lässt in der regel). Also doch, recht spezifisch verabreichen ist schon möglich. Sind ja in der regel tabletten und/oder ein gel das man täglich einnimmt. Man muss halt auch selbst rumprobieren welche dosis für einen ideal ist. Bei mir ändert sich das zb regelmäßig. Mal mehr, mal weniger..

Bartentfernen geht am besten per nadelepilation (etwas schmerzhaft), optionen wie laser sind meist nur vorübergehend erfolgreich und auch nicht für jeden geeignet (helle barthaare gehen damit zb absolut nicht weg), hormone beinflussen den bartwuchs leider sowieso nicht..

Brustwachstum- da gibt es berichte zu pflanzlichen östrogenen die das vorantreiben sollen. Sollen aber auch nebenwirkungen haben, nicht bei allen effekte haben ect. Bin persönlich eher nicht so dafür. Muss man aber selbst wissen. Erwähn das nur der vollständigkeit halber. 
Ansonsten wirds schwierig ohne hormone..

Das mann und frau gleichzeitig sein wird halt spätestens dann schwer, wenn die brüste zu groß werden. Kann dann in der männlichen rolle schon zu unwohlsein führen glaub ich. 
Das brustwachstum ist meiner erfahrung nach zwar auch stark davon abhängig, wie viel östrogen man nimmt bzw die blutwerte die man dadurch hat aber das kann auch individuell variieren, körper sind halt unterschiedlich..

Einstellen lassen kann man sich auf östrogenwerte zwischen 60-180pg/ml, kann also um den faktor 3 variieren und hat dementsprächend auswirkungen auf das brustwachstum (zumindest bei mir). Bei niedrigen werten wächst bei mir nichts mehr, A körbchen war so das ergebnis, bei höheren dosen wie zur zeit wachsen sie aber schon auch wieder auch nach 5 jahren HET. 

Man muss sich halt vor beginn klar sein, dass die brüste nach absetzen der östrogene nicht wieder verschwinden. Man verändert da schon permanent was.. 

Zur einordnung- da sollte deine bessere hälfte für sich draufkommen oder ihr gemeinsam. Kann ja auch ganz spannend sein und dem vertrauen gut tun. Was ja durch so ein "geheimnis" schon auch beinträchtigt werden kann. 


Operationen braucht ja (zum glück) nicht jede/r. Spritzen gehen gerade noch, aber vor ner op hab ich selbst schon auch ziemlich schiss.