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Gehirntransplantation - Druckversion

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Gehirntransplantation - Julia Moniquè Chantal - 30.04.2012

Hi ihr Süssen

Gerade eben habe ich ein wenig über Gehirn-Transplantation philosophiert, eine medizinische Sache die derzeit nicht durchführbar ist weil die Medulla Spinalis nicht mit der des Empfängerkörpes verknüpft werden kann, und weil die 12 Hirnnerven wie Nervus Opticus, Trigenimus etc. nicht verknüft werden können.
Kaputte Nerven, können aus derzeitigem Stand der Medizin nicht neu verbunden werden.
Aber wenn so etwas möglich sein wird, die Axone mit Nano-Chirurgie zu verknüpfen sodass normale Reizleitung und saltatorische Reizleitung möglich sein wird, das wird ein Quantensprung der Medizin der Grösste Quantensprung überhaupt (nicht nur für Querschnittsgelähmte!!)

1.) Transen könnten ihre Wunschkörper untereinander tauschen, und Ärzte würden die Gehirne hin und her transferieren. Z.B. ine Frau sagt "boah ich habs so satt eine Frau zu sein, will einen Männerkörper haben, Transe gesucht die Hirn tauschen will!" und der falschgeborene Mann reibt sich die Hände "jawoll ein Frauenkörper für Transplantation verfügbar, endlich!" und jeder wacht nach der Narkose in seinem geschlechtlichen Wunschkörper auf.

2.) Querschnittgelähmte die dazu verdammt sind auf Lebenszeit niemals gehen zu können, niemals Sex haben zu können, immer auf Sozialhilfe etc. angewiesen zu sein, könnten ein normales Leben führen weil ihr Rückenmark, korrigiert werden könnte.

3.) Das menschliche Gehirn hat eine Lebenserwarung von 200 Jahren, nur der Körper macht vorher schlapp, der beim Altern immer kaputter werdende Körper dessen Stoffwechsel, Zellregeneration-Mitose, Nährstoffversorgung des Blutes immer mehr versagt von 65-70 aufwärts, kann das Gehirn nicht mehr mit allen Nährstoffen versorgen sodass der Körper stirbt durchschnittlich mit 80, jedoch könnten wir 150-200 Jahre alt werden wenn ein aus Stammzellen geklontes Ebenbild von uns vorhanden wäre, in dem das Hirn einfach neu eingesetzt wird.

4.) Es gibt genügend Leute die verlieren Körperteile nach Unfällen, laufen mit einer Hand herum, einen Bein, einem Auge, kenne selber ein paar persönlich. Die haben keine Chance je ein normales Leben zu führen weil beispielsweise Nervus Opticus und Chiasma Opticum nicht korrigiert werden können, ein angenähtes Bein oder eine angenähte Hand kann nicht mit den Nerven des Körpers zusammengefügt werden (ausser durch jahrelange Physiotherapie ist zumindest simples Greifen möglich - vielleicht aber auch nur!), und dann werden die Organe oder Extremitäten abgesehen davon dass die Nerven der Gliedmassen nicht mit denen des Körpers verbunden werden können, auch noch als angenähtes Fremdkörperteil abgestossen, weil Stammzellenforschung mit Gliedmassen-Nachzucht aus körpereigenen pluripotenten Stammzellen einfach noch nicht gemacht wird.

Dieses Ethik-Blabla interessiert mich in keinster Weise, denn nur junge hübsche Kerngesunde faseln von "Ethik" und "Gott", jeder mit einem Problem sehnt sich nach Wundern der Medizin.
Jeder Gesunde mit null Ahnung von Anatomie und Medizin brüllt "äääh Medizin, Teufelszeug, Genforschung = Teufelszeug, Frankenstein lässt grössen blablabla was der Bauer nicht kennt davor fürchtet er sich blablabla!", aber sobald eine Krankheit auftritt und AIDS den Körper kaputt macht, oder Knochenschwund oder Querschnittslähmung oder Krebs und der Tod an die Tür klopft, brüllt ein und die selbe Person dann "aah warum ist die Medizin noch nicht so weit im Jahr 2000, warum gibt es keine Klone keine Genforschung warum geht mein AIDS/Krebs/Rheuma/Leukämie nicht weg, warum können die mein Rückenmark nach dem Autounfall nicht flicken und ich spüre vom Bauchnabel abwärts nichts mehr und sitz die nächsten 50 Jahre arbeitsunfähig und impotent im Rollstuhl?"
Man sieht anhand dieses Beispiels deutlich, diese ganzen Ethik-Moralapostel bestehen nur aus denjenigen die null Ahnung von Medizin haben, und die kerngesund und jung und hübsch sind und sich für unsterblich halten.
Jeder andere, würde der Medizin und der Forschung freie Hand und oberste Priorität geben.

Ich bin zwar ebenfalls gesund jung hübsch ABER ich sage Wissenschaft hat OBERSTE Priorität und ethische Grenzen sollte es nicht geben!
Hypermoderne Medizin wie Stammzellen-Forschung, Klonung, Genforschung, Nanochirurgie etc. sollte jetzt schon so richtig loslegen zum Wohle der Menschheit.
Was denkt ihr darüber?
Wieviel Geld würdet ihr zahlen für euren geschlechtlichen Wunschkörper, oder als für all diejenigen die schon älter werden, um nochmal mit 15 oder 20 anfangen zu können, oder all diejenigen die körperliche chronische schwere Probleme haben diese einfach wegoperieren zu können?
Jetzt ist das Verbinden von gekappten Nerven oder gar komplexen Nervensträngen wie Rückenmark, noch Science Fiction Schwachsinn und medizinisch undenkbar, in 40 Jahren vielleicht eine medizinische nanochirurgische normale Sache die teuer gekauft werden kann für Leute die so etwas wünschen / oder brauchen Wink
Mal sehen wie es mit der Wissenschaft weitergeht.
Ich spar schonmal auf einen Körper der aussieht wie Megan Fox oder Adiana Lima Wink




RE: Gehirntransplantation - Angelika - 30.04.2012

Dr. Frankenstein lässt grüßen

Stellen wir uns jetzt einmal vor, dass die Medizin diese Möglichkeit hätte. Da ist irgendwo ein kranker Multimilliardär, Mafiaboss, etc.. Der bezahlt sich einen skrupellosen Arzt, richtet ihm einen OP-Saal ein und schickt seine Mitarbeiter auf Suche nach einem Spenderkörper nach Wunsch.

Die fotografieren Dich heimlich, der Mafiaboss, bzw. Milliardär entscheidet sich für Deinen Körper, du wirst entführt und Das Gehirn des Auftraggebers wird in Deinen Körper verpflanzt, Natürlich nicht, ohne dass er vorhin ein Testament gemacht hat, indem er Dich zu seinem Alleinerben einsetzt.

Dein Gehirn wird abgetötet und zusammen mit dem alten Kranken Körper der Auftraggebers beerdigt.

Wäre es also wirklich so erstrebenswert, wenn die Medizin diese Möglichkeit hätte?


RE: Gehirntransplantation - Mia - 01.05.2012

Schräge Vorstellung aber ich bin mir sicher das es eines Tages mal möglich sein wird. Vielleicht nicht so wie wir uns das jetzt vorstellen aber so ähnlich auf jeden Fall.
Und wegen der Moral würd ich mir keine Sorgen machen, das war noch nie das Problem, vor 20 Jahren hätte es keiner für möglich gehalten das wir auf Schritt und Tritt überwacht werden, das es kein Briefgeheimnis mehr gibt, das uns täglich tausende Kameras anstarren und was ist heute? Ist jedem völlig egal geworden.


RE: Gehirntransplantation - Neira - 01.05.2012

(01.05.2012, 08:39)Mia schrieb: Schräge Vorstellung aber ich bin mir sicher das es eines Tages mal möglich sein wird. Vielleicht nicht so wie wir uns das jetzt vorstellen aber so ähnlich auf jeden Fall.
Und wegen der Moral würd ich mir keine Sorgen machen, das war noch nie das Problem, vor 20 Jahren hätte es keiner für möglich gehalten das wir auf Schritt und Tritt überwacht werden, das es kein Briefgeheimnis mehr gibt, das uns täglich tausende Kameras anstarren und was ist heute? Ist jedem völlig egal geworden.

und was Denkst Du ?


RE: Gehirntransplantation - Mia - 01.05.2012

Ich denke eher das die Schnittstellen Gehirn/Computer immer besser werden.


RE: Gehirntransplantation - iris_evenstar - 01.05.2012

Frankenstein oder nicht, ich glaub, ich wär sofort dabei bei so einer "Tausch-Aktion"... Smile


RE: Gehirntransplantation - Neira - 01.05.2012

(01.05.2012, 11:19)Mia schrieb: Ich denke eher das die Schnittstellen Gehirn/Computer immer besser werden.

Menschheitsende

(01.05.2012, 11:22)iris_evenstar schrieb: Frankenstein oder nicht, ich glaub, ich wär sofort dabei bei so einer "Tausch-Aktion"... Smile

Unendlichleid


RE: Gehirntransplantation - Mia - 01.05.2012

Die einen sagen Menschheitsende die anderen sagen weiterentwickung dazu. Vielleicht ist organisches Leben eine Sackgasse.

Wobei ich ja der Meinung bin das Leben einfach eine Laune der Natur ist, hat sich auf Grund diverser Naturgesetze einfach ergeben. Hat so keinen tieferen Sinn. Also ist es im Prinzip völlig egal was sich in Zukunft durchsetzen wird.


RE: Gehirntransplantation - Neira - 01.05.2012

Denkarbeit


RE: Gehirntransplantation - Stealth_Woman - 01.05.2012

Und vergesset nicht die News mit dem Klon-Schaff Dolly (also nicht die Buster Wink) oder GEN-SCHOCKI (hmmmm, lecker). Smile Apropos Wechsel in einen weiblichem Körper, ...dazu fällt mir ein, daß ich als Jugendliche immerzu diesen Traum hatte. Sowohl nachts, beim einschlafen als auch in den Tag über. Ich habe mir umlängst eine DVD angesehen, wo eine Managmenttrainerin aus Deutschland eine interessante Methode erläutert hat. Ihre empfehlenswerte These ist durchaus auch für preOp TS (M z. F & F z. M) anwendbar um sich seines ICH bewußt zu werden & erfolgreich zu sein. Diese Methode hat auch den Vorteil, daß sich das Gehirn auf Erfolg programmieren lässt. Die besagte Managmenttrainerin gab ein Bsp. mit einem Mann, der davon träumte eine Yacht zu besitzen. Er erzählte unentwegt von seinem Traum & wie gerne er diesen verwirklicht haben möchte. Allerdings war er nicht in der Lage sich auf der Yacht zu visualisieren. Und nun ziehen wir diese typischen Wünsche, die preOp Damen hegen in Betracht & behaupten, daß die Meisten nicht nur die GaOp mit BrustAufbau als Ergänzung sondern auch diverse Schönheits-Ops sich wünschen.

Beispiel, ...stellen wir uns eine Dame mit preOp Situation vor, die keine materielle Sorgen hat. Sie kann sich alle Ops leisten, sie bekommt Transidentität aus allen Richtungen bestätigt, sie hat die Gewissheit & folglich werden die Ops verwirklicht. Die Chirugen als auch die Patentin sind mit den Resultaten zufrieden. Ihr Glücksgefühl steigt abrupt, sie möchte die Welt umarmen & der Spiegel wird zum besten Freund bzw. Flirtpartner. Nach einer gewissen Zeit kehrt der Alltag ein & die rosa-rote Brille verschwindet. Nun steht sie wieder vor ihrem Spiegel, ....begutachtet sich zunehmend kritisch & es entstehen negative Gedanken. Wieso ? Was hat sie falsch gemacht ? Sie hat doch ihr Ziel erreicht, ihren Lebenstraum sich erfüllt, oder ? Eine Vagina, Körbchen C, Korrekturen an Kin, Nase & weiß der Teufel was noch, ...und angesichts des sichtbaren Erfolgs & wirklich gelungengen Verwandlung sollte sie auf Wolke 7 zu finden sein. Objektiv gesehen wäre es denkbar möglich aber detailiert betrachtet gibt dir keine Op eine Zufriendenheitsgarantie. Das Bedürfnis nach Schönheitsmassnahmen setzt sich unentwegt fort solange den Betroffenen es nicht gelingt OHNE oder zumindest VOR den Korrekturen sich als Frau/Mann zu visualisieren, zu verstehen & empfinden INKLUSIVE den Komplexen, die auch CIS-Frauen/Männer haben.

Eine Gehirntransplantion in einem weiblichen/männlichen Körper möge, wenn die paradiesische Fiction realistisch wäre, eine erstrebenswerte Lösung sein. Allerdings wird ein tiefer Selbstfindungsprozess & eine realistische Erwartungshaltung dem Gesamtergebnis betreffend essentiell bleiben UM in einem neuen Körper sich erfolgreich zu leben. Mit einem langfristigen Erfolg der Visualisierung "mich als Frau" wuchs in mir die Gewissheit wer ich bin. Dann begab ich mich in den Alltagstest mit psychotherapeutischer Belgeitung. Es blieb nicht bei Makeup, Strapse & High Heels für daheim, ich wollte ein Teil der Gesellschaft sein was den Arbeitsprozess einbezieht. Die fachärztlichen als auch zunehmend positiven Bestätigungen in der Öffentlichkeit reflektieren mein Bild über mich, weshalb eine Angleichung an das empfundene bzw. im Alltag gelebte Geschlecht erforderlich war. Man sollte schon vorher "als die Frau" oder "den Mann" wahrnehmbar sein. Die sogenannte Wohnzimmer-Transe geht ein verdammt hohes Risiko ein, wenn sie die Behandlungsrichtlinien umgeht mit der abenteuerlichsten Variante, welche ich nicht einmal ausschreiben möchte. Wird man von der Öffentlichkeit nicht als (mit oder ohne dem Extra) Frau empfunden, hilft auch keine Transplantation in einem "Luxus"körper, ...was auch immer unter "Schönheit" & Sexy Body oder gar weiblicher Auftritt (durch Stereotypen entsprechend beeinflusst) zu verstehen ist, weil auch die individuellen Ansichten voneinander abweichen können.