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es war einmal, es wird einmal - Stella Nutella - 04.07.2012 Bitte die holprigen Reime als humoriges Element betrachten. Ernste Themen geh ich lieber so an. Freunde von Lyrik, bitte weitergehn. Es gibt hier nichts zu sehn (ok der war unbeabsichtigt). Aber meinem neues Selbstbewusstsein ist das eigentlich schnurzegal. Habt Spaß damit oder auch nicht. Die Geschichte hat auch kein Ende. Natürlich nicht. Leb ja noch. Also meine Vorstellung (räusper): Es war einmal ein zartes Ding, das nicht recht wusste was es war. "Was bin ich nur, was bin ich nur? Vollweib oder Karikatur. Ganz Mann oder irgendwas von nebenan?" (sagte ja holprig) Sein Herz war aber offen und so kam es, das es überall willkommen war und von fröhlichen Gesichtern mit offenen Armen empfangen wurde. "Was für ein Pfundskerl", sagten die Jungs. "Lasst uns vor den Mädchen fliehn und zusehen wie Autos im Kreise ziehn." "Oh welch freundliches Herz", sagten die Mädels. "Lasst uns quatschen ganz ohne Grund bis tief hinein in die Morgenstund." Und so war es gut. Irgendwann wollte es aber einen Menschen ganz für sich. Und obwohl es überall beliebt war, wollte es niemand für sich alleine. So wurde es Goth-Punk und zog aus in den Untergrund. Junge oder Mädchen war dort egal. Es gab sogar Jädchen und Mungs, und einen alten Mann mit einem Hut aus Käse (das ist aber eine andere Geschichte). Es adoptierte sich Kätzchen und gab ihnen Namen wie "die bert" oder "das schnu". Hauptsache Geschlechtsneutral. "Schubladen wollen wir nicht. Egal ob Puder im Gesicht, ob Kriegernarben auf dem Bein, sei einfach du selber. Du selbst sollst du sein." "Miau" sagten die Kätzchen, gefolgt von androgynem schnurren. Irgendwann traf es endlich auf ein wunderschönes Mädchen mit offenem Herzen und gutem Musikgeschmack. Die sagte: "Du siehst das gleiche im TeVau? Magst Katzen und bist schlau?" "Ich liebe dich, ich liebe dich und frage dich nun ganz feierlich: Wir sind ein gutes Gespann, Bitte werde mein Mann". Als Mann, der gelegentlich auch Röcke trug und die kleinen Schönheiten des Lebens in blumigen Wörtern beschrieb lebte er nun sehr, sehr glücklich mit seiner Frau. Sie reparierte das gemeinsame Auto, das "Zitronella" hies, lehrte im die Wunder der Wissenschaft und konnte ums verrecken nicht kochen. Das war ja auch sein Job. Und er war Polster beim Fernsehn, Beschützer in der Nacht und Vernichter von Spinnen und Käfern. Außer wenn sie das für ihn alles tat. Es war schon verdammt gut. Bis zu ihrem Tode. Denn da fiel er in ein tiefes Loch. Er versuchte das Loch mit Alkohol zu füllen um zum Rand zu schwimmen. Doch das war kein guter Plan. Irgendwann wachte er auf, schmiss den Vodka und das Bier in den Müll und dachte: "Was bin ich nur, was bin ich nur. Gott, fühle ich mich scheisse." (Er konnte zu dieser zeit nimmer reimen. sorry) Er sah sich um und das Loch war eine Ebene. Vom tiefen Schlund war nur mehr ein dunklegraue, unabwaschbarer Fleck zu sehn. Er war gealtert aber immer noch Kind. Denn in der Ferne gabs auch Farben und Licht und schöne Stimmen und Dinge halt, die es Wert sind entdeckt zu werden. Da ging es hin. "Ich bin die Liebe, ich bin der Schmerz, Ich bin der Hoffnung pochend Herz." Wohin ich geh und was ich bin, bestimm nur ich. So macht das Sinn." Und so war es irgendwie auch wieder gut. RE: es war einmal, es wird einmal - LisaSunny - 04.07.2012 Alina, meine Freundin, hiermit möchte ich dich herzlich Willkommen heißen! Tolle Vorstellung und ich bin begeistert von deiner Geschichte und den Reimen. Sei wie du bist und bleib gesund, das ist das Wichtigste! Dann bleibst du auch ein glücklicher Mensch! Liebe Grüße Lisa RE: es war einmal, es wird einmal - Mike-Tanja - 04.07.2012 Na, das war jetzt aber wirklich....."Chapeau!" RE: es war einmal, es wird einmal - Roswitha - 15.07.2012 schön geschrieben und auch traurig zugleich. Jedenfalls schön, dass Du hier bist alina. Liebe Grüße Rosi RE: es war einmal, es wird einmal - Sarah-Michelle - 15.07.2012 Welcome auf tg.at seitens Trans Austria http://www.trans-austria.org |