"Einstein hatte recht"
RE: "Einstein hatte recht"
Beitrag #21
Dann soll sie sich in ein Haus aus Stahlbeton verbunkern, das schirmt ab. Deshalb ist in vielen Stadtwohnungen kein Handyempfang möglich.

Normale Menschen sagen auch Transe zu allem was danach aussieht....

Granit ist übrigens wirklich gefährlich, auf Granitböden sollte man nicht bauen weil die Strahlen. Ein Kubikkilometer Granit erzeugt 2KW Wärme nur durch den radioaktiven Zerfall, das bringt dich wirklich um.
T.S.S Big Grin
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RE: "Einstein hatte recht"
Beitrag #22
Ja, eh, in Stahlbetonbunkern, also so gut wie in den meisten freien/verfügbaren (Achtung, Ironie!) Stadtwohnungen gibts keinen Handyempfang. Und auch kein DECT oder WLan oder eben Smartphones von den Nachbarn, da sind ja die Decken/Trennwände auch alle aus Stahlbeton...

Wenn Du mal diese Betroffenen und nicht eingebildeten Kranken mal ohne Vor-Urteil kennenlernen würdest, dann wüsstest Du, dass die tatsächlich nach Orten bzw Wohnungen suchen, die sie nicht so belasten - nur gibt es davon nur sehr wenige, wenn überhaupt; Wer betroffen ist und entsprechend finanziell kann, der lässt auch in geeigneter Gegend entsprechend bauen, aber das sind noch viel weniger...

Und nocheinmal: Mit natürlicher Strahlung, also von Gestein, Erde etc pp, kommt der Körper idR klar; Mit was er nicht klar kommt ist menschgemachte (nukleare) Strahlung (also AKWs, Wiederaufbereitungsanlagen, A-Bomben, DU-Munition) - und was manche auch nicht körperlich aushalten ist eben "Strahlung" wie menschgemachter eSmog.

Ich schließe hier, hat ja keinen Sinn mit wenig empathischen Mitmenschen über Themen über deren Tellerrand zu diskutieren - überhaupt nach den letzten (zT verschobenen) Beiträgen, die das eindeutig zeigten.

All jene, die sich über die mögliche Gesundheitsgefärdung betreffend Elektrosensibilität (EHS) informieren möchten, finden ein paar Links im Eingangsposting, oder auf einigen weiteren im iNetz zu findenden Seiten. Experten/Wissenschafter und Politiker streiten auch bei diesem Thema, also kein Wunder, wenn Frau und Herr Normalverbraucher dazu oft abfällige Bemerkungen anbringen.

http://www.bundestag.de/dokumente/textar...ew=DEFAULT schrieb:27.02.2013

Liste der Sachverständigen
Dr. Christoph Dörnemann, Deutsche Kommission Elektrotechnik (DKE)
Rüdiger Matthes, Bundesamt für Strahlenschutz
Prof. Dr. Norbert Leitgeb, Graz University of Technology
Prof. Dr. Hans-Peter Hutter, Medizinische Universität Wien
Prof. Dr. Wilfried Kühling, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND)
Dr. Hans-Peter Neitzke, ECOLOG-Institut gGmbH


Elektromagnetischer Felder und ihr Gefahrenpotenzial

[VIDEO/MP3]

Die Gefahr von gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder wird von Experten unterschiedlich bewertet. Bei einer Anhörung zur Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Vorschriften über elektromagnetische Felder und das telekommunikationsrechtliche Nachweisverfahren (17/12372) am Mittwoch, 27. Februar 2013, sahen die eingeladenen Sachverständigen daher auch unterschiedlichen Handlungsbedarf für mögliche Änderungen des Regelungswerks durch den Gesetzgeber.
Auch private Funkanlagen sollen erfasst werden

Kontrovers erörtert wurde in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unter Vorsitz von Eva Bulling-Schröter (Die Linke)auch die Frage, inwieweit es einen Zusammenhang zwischen niederfrequenter Strahlung und dem Auftreten von Leukämie bei Kindern gebe.

Die Verordnung sieht vor, dass im Gegensatz zur bisherigen Regelung nicht nur gewerblich betriebene Funkanlagen, sondern auch private und hoheitlich betriebene Anlagen erfasst werden. Außerdem wurde in der Verordnung die 2010 von der Internationalen Strahlenschutzkommission überarbeitete Grenzwertempfehlung für elektromagnetische Felder berücksichtigt.

Orientierung am Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse
Dr. Christoph Dörnemann von der Deutschen Kommission für Elektrotechnik begrüßte, dass sich die Verordnung bei der Festsetzung von Grenzwerten "am aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse" orientiert habe. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass sich Vorsorgeüberlegungen nicht allein darauf beschränken könnten, das Risiko von elektromagnetischen Feldern abzuschätzen, sondern im Zusammenhang mit dem Netzausbau auch andere Kriterien berücksichtigen müssten.
Als Vertreter des Bundesamtes für Strahlenschutz, das wissenschaftliche Erkenntnisse über elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder bewertet, erklärte Rüdiger Matthes, es sei positiv, dass die Novelle jetzt auch Regelungen für Gleichstromanlagen vorsehe. Sie seien für den geplanten Netzausbau essenziell. Niederfrequente elektrische und magnetische Felder entstünden dabei im Bereich der Stromnetze durch Übertragungs- und Verteilungsleitungen sowie auch bei Transformatoren oder elektrifizierter Bahntrassen. "Wir sollten aber nicht vergessen, dass vergleichbare Felder auch in Haushalten stattfinden", sagte er.

Strahlenschutzbehörde: Befunde begründen eine Besorgnis
Auf die Frage über die gesundheitlichen Wirkungen von elektromagnetischer Felde führte Matthes aus, dass akute biologische Wirkungen niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder wissenschaftlich belegt seien. Was ihre chronischen Wirkungen anbelangt, wies er darauf hin, dass es Befunde aus medizinstatistischen Untersuchungen gebe, die "einen möglichen Zusammenhang zwischen einer dauernden Exposition mit schwachen, im Alltag auftretenden niederfrequenten Magnetfeldern, und einem erhöhten Auftreten kindlicher Leukämie" zeigten.
Einschränkend sagte er, dass es bei den Studien Schwächen gebe. Daher sei bei einer Abwägung verschiedener Studien die wissenschaftliche Befundlage nicht ausreichend, um einen Kausalzusammenhang herzustellen. Die Befunde seien aber ausreichend, "um eine Besorgnis zu begründen", erklärte er.

Wohngebiete sollten gemieden werden
Bei neuen Stromtrassen sollten nach Auffassung von Matthes Wohngebiete gemieden werden. Auch hierzu gab es bei der anschließenden Diskussion unterschiedliche Einschätzungen. Während Dr. Hans-Peter Neitzke vom Ecolog-Institut bei Freileitungen einen Abstand von 400 Metern vorschlug, sprach sich Prof. Dr. Wilfried Kühling vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) für eine Begrenzung von 600 Metern aus.
Prof. Dr. Norbert Leitgeb von der Universität Graz machte darauf aufmerksam, dass in dem Entwurf neue Feldquellen wie zum Beispiel Anlagen zur Diebstahlsicherung oder zur induktiven Energieübertragung etwa für Ladestationen für Elektroautos noch nicht erfasst worden sein.

"Viel Desinformation"
Auf die gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder ging auch Prof. Dr. Hans-Peter Hutter von der Medizinischen Universität Wien ein. Er sagte, eine zentrale Frage sei, "inwieweit Grenzwerte ausreichend schützen", und beklagte, dass "viel Desinformation vorherrsche". Seiner Meinung nach schützen Grenzwerte vor akuten Wirkungen, bieten aber keinen Schutz vor langfristigen Auswirkungen. Er sprach sich daher für eine Absenkung der Grenzwerte nach Schweizer Vorbild aus.
Auch Professor Wilfried Kühling bemängelte, dass es in der Novelle keine neue Anpassung an wissenschaftliche Erkenntnisse gebe und wies darauf hin, dass der Vorsorgegrundsatz umgesetzt werden müsse. Er forderte zudem, eine Sanierungsklausel für Altanlagen in die Verordnung aufzunehmen. Hans-Peter Neitzke machte deutlich, dass man bei Freileitungen zum Teil Werte erreiche, "die in Wohnungen ohnehin erreicht würden". An einem Wert von 0,1 Microtesla "kommt man nicht vorbei", sagte er. Man sei daher, in dem, was man machen könne, "begrenzt". (as/27.02.2013)

(28.01.2013, 14:18)Bonita schrieb:
Die Kosten ignorierter Warnsignale - EEA veröffentlicht "Späte Lehren aus frühen Warnungen, Band II"


http://www.eea.europa.eu/de/pressroom/ne...ignale-eea schrieb:Veröffentlicht: 23.01.2013 Zuletzt geändert: 23.01.2013 09:52

Neue Technologien haben mitunter sehr schädliche Auswirkungen, in vielen Fällen aber werden frühe Warnzeichen unterdrückt oder ignoriert. Der zweite Band von "Späte Lehren aus frühen Warnungen" untersucht spezielle Fälle, bei denen Warnsignale unbeachtet geblieben sind, die in einigen Fällen zu Tod, Krankheit und Umweltzerstörung geführt haben.

Der erste Band Späte Lehren aus frühen Warnungen (Late lessons from early warnings), der 2001 veröffentlicht wurde, war ein bahnbrechender Bericht, der detailliert die Geschichte von Technologien aufzeigt, die sich im Nachhinein als schädlich erwiesen. Der neue 750-Seiten umfassende Bericht (en) enthält 20 neue Fallstudien mit weitreichenden Implikationen für Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.

Die Fallstudien enthalten die Geschichten hinter industrieller Quecksilbervergiftung, Fertilitätsstörungen durch Pestizide, den Hormonhaushalt störenden Chemikalien in gängigen Kunststoffen sowie Pharmazeutika, die unsere Ökosysteme verändern. Der Bericht berücksichtigt auch Warnsignale, die sich aus derzeit gebräuchlichen Technologien abzeichnen, einschließlich Mobiltelefonie, genetisch veränderter Organismen und Nanotechnologie.

Die historischen Fallstudien zeigen, dass Warnungen ignoriert oder beiseite geschoben wurden, bis Schäden an Gesundheit und Umwelt unabwendbar waren. In einigen Fällen stellten Unternehmen kurzfristige Gewinne vor die öffentliche Sicherheit und verbargen oder ignorierten die Anzeichen für Gefährdungen. In anderen Fällen haben Wissenschaftler die Risiken heruntergespielt, manchmal auf Druck von Interessengruppen. Solche Erkenntnisse können helfen, von neuen Technologien ausgehende Schäden zu vermeiden. Darüber hinaus verdeutlichen fünf der Geschichten die Vorteile einer schnellen Reaktion auf Frühwarnungen.

Die Welt hat sich verändert, seit der erste Bericht Späte Lehren veröffentlicht wurde. Technologien werden schneller aufgegriffen als bisher und oft sehr rasch auf der ganzen Welt übernommen. Dies bedeutet, dass Risiken schneller und weiter verbreitet werden. Dabei übersteigen sie die Fähigkeit der Gesellschaft zu verstehen, zu erkennen und rechtzeitig auf diese Effekte zu reagieren, um Schäden zu vermeiden.

Der Bericht empfiehlt die breitere Anwendung des "Vorsorgeprinzips", um Gefahren aus neuen und weitgehend ungetesteten Technologien und Chemikalien zu reduzieren. Der Bericht legt dar, dass wissenschaftliche Unsicherheit keine Rechtfertigung für Untätigkeit ist, wenn plausible Hinweise auf potenziell schwerwiegende Gefährdungen vorliegen.

Solch ein Vorsorgeprinzip ist fast immer von Vorteil - nach der Analyse von 88 Fällen von vermutetem "falschen Alarm", fanden die Autoren des Berichts lediglich vier bestätigte Fälle. Der Bericht zeigt auch, dass vorbeugende Maßnahmen oftmals Innovationen stimulieren, anstatt sie zu behindern.

Die wichtigsten Empfehlungen:

* Die Wissenschaft sollte die Komplexität der biologischen und ökologischen Systeme anerkennen, insbesondere dort, wo es mehrere Ursachen für viele verschiedene Effekte gibt. Es wird immer schwieriger, eine einzige Ursache zu isolieren und zweifelsfrei zu beweisen, dass sie Schäden verursacht. Eine ganzheitliche Sicht, die viele verschiedene Disziplinen berücksichtigt, würde das Verständnis über und die Vermeidung von potenziellen Gefahren verbessern.

* Die politischen Entscheidungsträger sollten schneller auf Frühwarnungen reagieren, vor allem in Fällen neu aufkommender Technologien von großem Umfang. Der Bericht schlägt vor, dass die Verursacher zukünftiger Gefährdungen für die Schäden aufkommen.

* Risikobewertung kann ebenfalls verbessert werden, durch breitere Einbeziehung von Unsicherheiten und indem anerkannt wird, was nicht bekannt ist. Beispielsweise wird "keine Anzeichen von Schäden" oft falsch interpretiert als "keine Beweise für Schäden", wenn die entsprechende Forschung nicht verfügbar war.

* Neue Formen des Regierens, die die Bürger in Entscheidungen über innovative Wege und Risikoanalysen einbeziehen, könnten von Vorteil sein. Dies würde helfen, die Exposition gegenüber Gefahren zu reduzieren und Innovationen mit breiterem gesellschaftlichem Nutzen zu fördern. Mehr Interaktion zwischen Unternehmen, Regierungen und Bürgern kann zu robusteren und unterschiedlichen Innovationen mit geringeren Belastungen für Gesundheit und Umwelt führen.
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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