Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess
Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess
Beitrag #1
https://www.sozialministerium.at/Themen/...horie.html schrieb:Transsexualismus/Geschlechtsdysphorie
Hier erhalten Sie mehr Informationen zum Thema Transsexualismus/Geschlechtsdysphorie.

Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechts-Dysphorie bzw. Transsexualismus
Eine interdisziplinäre Expertinnen- und Expertengruppe des Beirates für psychische Gesundheit hat die seit 1997 bestehenden "Empfehlungen für den Behandlungsprozess von Transsexuellen" überarbeitet und an die aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisse angepasst. Neben einer deutlichen Verbesserung der internationalen Behandlungsstandards für die Gesundheit von transsexuellen, transgender und gender-nonkonformen Personen wurden auch gesellschaftliche Veränderungen, wie das Recht auf Selbstbestimmung der Geschlechtsidentität, bei der Überarbeitung berücksichtigt.

Die vorliegenden Empfehlungen für den Behandlungsprozess orientieren sich an internationalen Vorgaben. Die Empfehlungen richten sich an alle im Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen, an die mit der Vollziehung des Personenstandsrechts betrauten Verwaltungsbehörden und an betroffene Personen.
Als Grundlage für die Voraussetzung der Bewilligung einer Personenstandsänderung ist das Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes vom 27.02.2009 heranzuziehen.

Im internationalen Diagnoseschlüssel von Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme der WHO gilt neben anderen Diagnosen auch für Transsexualismus die Version ICD-10. Bis 2022 soll die überarbeitete 11.Version der "ICD - International Statistical Classification of Diseases" vorliegen. Eine weitere Orientierung für die Diagnose ist das "DSM - Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorder" der "Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung". DSM-5 ist die gültige Version.
(Diese Dokumente sind derzeit leider noch nicht barrierefrei verfügbar. Der Inhalt muss jedoch aufgrund der Wichtigkeit für die Zielgruppe oder dahinterstehender gesetzlicher Verpflichtungen veröffentlicht werden. Diese Dokumente werden derzeit nachbearbeitet und ausgetauscht, sobald sie barrierefrei sind.)
Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie bzw. Transsexualismus nach der Klassifikation in der derzeit gültigen DSM bzw. ICD-Fassung (2017) (PDF, 330 KB)
Grafik Transsexualismus (PDF, 1 MB)

Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie von Kindern und Jugendlichen
Aufgrund der Besonderheiten von Transidentität und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter und den speziellen Bedürfnissen dieser Zielgruppe sind detaillierte eigene Empfehlungen erforderlich, die den naturgemäß höheren Anforderungen zur Vermeidung irreversibler Fehleinschätzungen im diagnostischen Prozess genügen.
Eine interdisziplinäre Expertinnen- und Expertengruppe hat daher Empfehlungen erarbeitet und sich dabei an internationalen Vorgaben und Standards orientiert. Darüber hinaus wurden die Empfehlungen auch mit den relevanten Fachgesellschaften abgestimmt (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und Österreichische Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde).
Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie von Kindern und Jugendlichen nach der Klassifikation in der derzeit gültigen DSM- bzw. ICD-Fassung (PDF, 369 KB)

Zusatzinformationen
Links Letzte Aktualisierung: 13. April 2021

Alle bisherigen Versionen: http://transx.at/Pub/Behandlungsempfehlungen.php



Angehängte Dateien
.pdf   grafik_transsexualismus.pdf (Größe: 1,61 MB / Downloads: 5)
.pdf   Transgender_Empfehlungen_KJ_Stand_14.12.2017_final mit neuer ICD-10-Verlinkung.pdf (Größe: 369,97 KB / Downloads: 0)
.pdf   empfehlungen_transsexualismus2017.pdf (Größe: 330,38 KB / Downloads: 24)
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #2
Das betrifft nur TS, oder, nicht CD /TV etc?

Weil, bei TV von Behandlungsprozess zu reden, das wär faschistoid ^3...
Um die Welt in einem Sandkorn zu sehn,
und den Himmel in einer wilden Blume,
halte die Unendlichkeit in deiner Hand
und die Stunde rückt in die Ewigkeit.

-= VERITAS VINCIT =-
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #3
(05.08.2014, 02:49)Madleine schrieb: Das betrifft nur TS, oder, nicht CD /TV etc?

Weil, bei TV von Behandlungsprozess zu reden, das wär faschistoid ^3...

Das betrifft natürlich nur Transsexuelle (MzF und FzM).

Und dafür, dass da angeblich die größten heimischen Kapazunder in TG-Fragen in diversen Beiräten versammelt oder befragt wurden, ist da m.E. nur eine sehr bescheidene Ansammlung von Gemeinplätzen herausgekommen. Alles von irgendwelchen "Standards of Care" abgeschrieben oder einfach eine oberflächliche Beschreibung der gängigen Praxis.

Für Mediziner/innen, Therapeut/inn/en und Leute anderer Gesundheitsberufe, die sich auskennen, verzichtbar, und wer sich nicht auskennt, kann daraus auch nichts lernen.

Wem nutzt's also was?
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! Wave   -
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #4
hallo,


ich kann an diesen pdf´s leider nicht erkennen welches detail mit welchen kosten verbunden ist.
und was davon auf krankenschein möglich wäre.
kann mir da jemand vielleicht weiterhelfen?
in meinem fall FzM

danke und lg, newt
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #5
Hallo newt,
es wird wohl bei den Kosten so bleiben wie es bisher auch war - für einen Psycho-Therapie-Platz auf Kasse braucht man Glück bzw Geduld, ansonsten muss man diese Kosten bei seiner Kranken-Kasse nachher einreichen und bekommt einen Prozentsatz zurück.

Hormon- und/oder OP-Kosten werden grundsätzlich von den Kassen bezahlt
, sogar bisher "kosmetische" wzB Haar-Entfernung tw (nicht von allen Kassen) ersetzt, was Dir in Deinem Fall aber egal sein kann Wink

F2M-OPs sind aber noch immer nicht "Standard" in Österreich, da wird es dann wahrscheinlich "Kassen-Probleme" geben, falls eine OP im Ausland gemacht werden soll Sad
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #6
hallo Bonita,


danke für die rasche antwort!
ich bekam bislang die info dass psychiatrische gutachten erforderlich sind, welche grundsätzlich vom patienten bezahlt werden müssen und diese einige hunderte € betragen-eine auch für die hormonfreigabe bereits.
jedoch aber ist der begriff "gutachten" in dem gesamten neuen text, wie ebenfalls auch auf der tabelle, gar nicht zu finden.
daher ist mir leider nicht klar, wie oft diese "psychiatrische gutachten" und wofür nun genau erfolgen müssen, sodaß ich die summen addieren könnt und sagen, ok in etwa so viel würde es am ende ausmachen.
sind die indikationsstellungen kostenpflichtig?
oder die konsensbeschlüsse? bzw die zusammenfassungen?

ich würde nur gerne wissen was an finanziellen ausgaben auf mich zukommt
bislang klar ist mir nur, dass die personenstandsänderung kosten verursacht, da man ja neue ausweise etc neu ausgestellt braucht. aber wie hoch diese ausgaben insgesamt sind, ist mir auch noch nicht bewusst. gehört jetzt aber auch nicht in diesen thread.
ich meine nur, ich hätte gern am anfang meines weges unbedingt gern gewusst, wieviel € ich haben muss um ihn auch zu ende machen zu können.


danke und lg, newt
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #7
Hallo newt,
genaue Zahlen bzw Beträge kann ich Dir leider nicht geben.

Die wird man so auch nicht finden können, der "trans"-Weg ist ja auch länger und erst am Ende "abrechenbar" - also im Gegensatz als Beispiel ein "geplanter All-In-Urlaub", wo man vorher genau abrechnet Wink

Ein Gutachten, sofern es noch notwendig ist, muss wohl nicht unbedingt mehrere hundert Euro kosten; Dass man manche Dinge aber selbst bezahlen muss so wie zB Gebühren bei Namens- bzw Personenstands-Änderungen ist aber sicherlich einleuchtend.

Besuch doch mal das eine oder andere Treffen von den jeweiligen TG-SH-Gruppen, in der Regel in den jeweiligen Landeshauptstädten; Da kannst Du mit direkt Betroffenen reden... Infos zu diesen Treffen findest Du in dieser Rubrik: Ankündigungen - Termine

Alles Gute Heart
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #8
(26.08.2014, 13:40)Bonita schrieb: Besuch doch mal das eine oder andere Treffen von den jeweiligen TG-SH-Gruppen, in der Regel in den jeweiligen Landeshauptstädten; Da kannst Du mit direkt Betroffenen reden... Infos zu diesen Treffen findest Du in dieser Rubrik: Ankündigungen - Termine

Alles Gute Heart

hallo Bonita,

danke für den tipp, ich werde es mal so versuchen

lg, newt
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #9
Eva schrieb:
Die neuen Behandlungsempfehlungen

EvA@TransX,2.9.2014, 13:18
Nach 17 Jahren sind im Juli neue Österreichische Behandlungsempfehlungen für Gender-Dysphorie bzw. Transsexualität erschienen. Anfang August wurden sie zum ersten mal revidiert.

Was ändert sich? Warum? Welche Trends sind daraus abzulesen?

[Bild: Vlasich.JPG]

DSA Elisabeth Vlasich, Psychotherapeutin, Leiterin der interdisziplinären ExpertInnengruppe im ÖBVP und Mitglied der Arbeitsgruppe für die Behandlungsempfehlungen im Gesundheitsministerium, stellt für uns die neuen Richtlinien dar und kommentiert diese.

Mittwoch 17.09.2014, 20:00, Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

Sehr interessant vorab die Seite des Vereins diesbezüglich - Link wie im obigen Zitat bzw http://transx.at/Pub/Behandlungsempfehlungen.php
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RE: Ö / BM f Ges: Empfehlungen f d Behandlungsprozess (22.7.2014)
Beitrag #10

So, wie ich das inzwischen sehe, ist der Hauptzweck dieser "Empfehlungen", den TG-Kuchen unter den Mitgliedern der beteiligten Psy***-Berufe schön sauber aufzuteilen, über jede aufgestellte Hürde muss man drüber, jede Fraktion kriegt ihren Obolus, ihre "Maut". Angry
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