[Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #11
verklagt. na das sind ja super aussichten für meine privaten teile.
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #12
Dr. Huemer in Linz wurde meinem Wissensstand nach auch schon verklagt. Man muss eben so ehrlich sein, dass GaOPs nicht standardisierte Eingriffe sind - im Vergleich zu vielem anderen OPs. Und da kann nunmal etwas daneben gehen. Ich habe auch von einem Transmann gehört, der jetzt schon über 15 mal unterm Messer lag - und das mit der Harnröhre soll noch immer nicht funktionieren. Und von Dr. Huemer hörte ich auch, dass (derzeit?) keine finanziellen Mittel vorhanden sein sollen, um GaOPs in Linz durchzuführen. Er soll sich nurnoch um die Nachbetreuung seiner bisherigen OPs kümmern, aber keine neuen Patienten mehr annehmen. Wie gesagt: Gerüchte; wie weit das stimmt weiß ich nicht.
Die schwierigste Turnübung ist der Sprung über den eigenen Schatten...
(Dieter Chmelar, Backstage nach den BigBrotherAwards 2012)
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #13
Hallo Prof,
Zu behaupten daß die GAOP kein standartisierter Eingriff ist,
stimmt so generell nicht. Hinter diesem Deckmantel verstecken sich die europäischen Operateure zu gerne und verkaufen Transmenschen einen Unfug der einen Wissenstand von 1985 aufweist. Würde ich als Handwerkerin derart veraltet arbeiten , hätte man mir schon längst die Handwerksberechtigung entzogen.
Daß europäische Operateure meist keine kleine Schamlippen rekonstruieren
können zeigt von deren Unvermögen.
Längst ist die GAOP vorallem MzF in Thailand ein nahezu risikoloser
Eingriff , und das in nur EINER Op. Nächster Unfug sind die hohen Kosten hierzulande, wo sich nur die Spitäler bereichern. In Thailand ist man
nach 5-7 Tagen aus dem Spital.
Die Kosten betragen dadurch nichteinmal die Hälfte der europäischen.
Und die dummen Krankenkassen machen dieses blöde Spiel zum Verhängnis
der Betroffenen noch schändlicherweise mit.
Dabei müßten nur mal ein paar arrogante Europäische Ärzte über ihren
Tellerrand sehen und sich in Chulalongkorn und Dr Preecha , der mit über 70
Jahren dort immer noch lehrt, ausbilden lassen.
Aber es braucht sich ja bei uns nichts verändern, solange ein weibliches Geschlechtsorgan nichteinmal kleine Schamlippen braucht, da die operierten Mädels eine solche OP noch als gelungenes Ergebnis darstellen.
Hauptsache Zipferl ab.
Liebe Grüße
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #14
Liebe Allgäuerin,
prof und ein paar weitere Userinnen dazu sprechen von der F2M-OP - also den umgekehrten Fall Wink
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #15
Liebe Bonita ,
1 . ist das Thema nicht auschließlich FzM.
2. kannst das 1 zu 1 auf FzM übertragen, da ist
die Situation keineswegs besser in EU Landen.

Aber wie gesagt , solange alle mit dem Käse in EU Landen
zufrieden sind , und sich den schönreden ist ja alles Bestens.

Transmenschen müssen endlich aufstehen , und beginnen die Behandlungserfolge an den Besten zu messen , und nicht am unteren Durchschnitt.
Ich lade Dich ein , mein Ergebnis , welches Thailändischer Durchschnitt ist , persönlich
in Augenschein zu nehmen.
Je mehr von uns kritisch hinterfragen,
umso schneller kann sich die Situation verbessern.

Deine Signatur trifft es auf den Punkt.

Lieben Gruß
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #16
Liebe Allgäuerin,
jain, das Thema an sich ist für M2F genauso wie für F2M interessant, weil es um Spitalsumstrukturierungen (bis auf weiteres wohl "nur" Wien) geht.

prof, auf den Du geantwortet hast, bezog sich jedoch (ausschließlich) auf F2M - das wars, was ich aufzeigen wollte Wink

Ansonsten gebe ich Dir recht, außer damit dass "alle zufrieden" wären; Die allgemeine Situation in Europa ist nicht die Beste; Allerdings stünden auch jene wenigen die in Östereich versichert sind, die im zB Zeitraum von einem bis zwei Jahren eine GaOP wollen, vor "verschlossenen" Krankenkassentüren; Ich habe noch von niemandem gehört, dass man sich die ausländischen Kosten ersetzen lassen konnte (ev Ausnahme bei F2M); Transmänner trifft es besonders hart, da es bei ihnen noch schimmer aussieht mit OPs bzw Techniken als bei M2F - aber das ist auch allen Parteien wohl bekannt...

Übernahme von Operationen wzB die GaOP durch Krankenkassen ist weiterhin in starrer nationaler Hand; Eventuell bewirkt ein Zuammenschluß von jeweils den größeren nationalen T*Vereinen bzw Gruppen irgendwann auf europäischer Ebene etwas - bis dahin ist jede/r die/der nicht genügend Finanzen aufbringen kann aber auf "sein" Land angewiesen...

Ps: Eine "Grundsatzdiskussion" darüber benötigen wir jedoch HIER auch nicht zum Xten Male...
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #17
Hallo Bonita,
es geht nicht um eine Grundsatzdiskussion , es geht darum , daß die Behandlungen besser werden müssen, bzw stetig daran gearbeitet werden muß ,daß sich international an der Gesamtsituation die absolut nicht zufriedenstellend ist , etwas ändern muß . Spitalsschließungen in allen Ländern durch Kostendruck. Das ist mit ein Punkt, wo wir alle dran arbeiten können.
Damit sich etwas bewegt, müssen wir diese Punkte immer und immer wieder diskutieren, anstatt abzuwürgen.
Glaub mir eines , auch in diesem Forum sind Leute der Kassa und Spitäler. Du hast deine OP, ich habe meine OP, könnte uns ja in dem Fall egal sein.
Ich habe eine OP bekommen die in nur einer OP gemacht wurde, und dem gebürtigen Genital entspricht. Und für diese OP habe ich incl Flug, Unterkunft,Verpflegung sonstigen Kosten unter 10.000 Euronen bezahlt. (Bei Interesse belege ich diese Summe und Ergebnis gerne, aber nicht virtuell).
Und noch etwas , die reinen OP Kosten sind dabei teurer als in D.
Eine Summe für die man nichteinmal einen Kleinwagen bekommt.
Aber aus gemachten Erfahrungen , wird das Geld lieber dafür ausgegeben als für das eigene Körperchen.
So wäre es auch eine Möglichkeit für so manche Österreicherin der Spitalsschließung zu entkommen, auch FzM , wenn auch teurer.
Werden die Kosten hochaddiert , die durch mehrere Operationen auch den Patienten entstehen, (Krankengeld statt Lohn, Arbeitsplatzverlust durch lange Krankheit ) und die Steuerersparnis , so reduziert sich der Betrag ja nochmals.
In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, ein Paar aktuelle Ergebnisse aus verschiedenen Ländern zu vergleichen (nicht virtuell). Besonders die Ergebnisse aus A und D hatten mich bewegt hier etwas dazuzuschreiben.
OK, es ist jetzt meine letzte Grundsatzdiskussion darüber gewesen ,
ich habe eine hübsche kleine Dame zwischen den Beinen , nach mir die Sintflut.......vielleicht die bessere Denkweise.......
Lauschen wir wieder Utopia......und geben uns mit OP Ergebnissen auf dem Stand von 1985 zufrieden......
Liebe Grüße, Minchen
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #18
Ok, also nochmals: Es wissen alle Parteien darum, wie schon geschrieben - warum aber nichts bei uns vor Ort unternommen (OP-Verbesserungen etc pp) bzw ausländische OPs (aktuell eher besser und jedenfalls günstiger) genehmigt werden, wüssten wir hier wohl alle gern - leider lassen sich die Verantwortlichen nicht in die Karten schauen...

Hauptthema hier ist, dass die Situation für Transpersonen mit OP-Bedürfnis in Ö/Wien noch "enger" wird als sie bereits vorher schon war...

Eventuell hätte eine Klage einer Betroffenen mit einem hiesigen und schlechten Ergebnis und ausländischen Vergleichsergebnissen (wer verifiziert das, welche/r GutachterInnen?) eine Chance da etwas grundsätzliches zur Entscheidungsfindung beizutragen; Angeblich werden in England bereits Auslands-OPs bezahlt, weil eben unterm Strich sogar günstiger für die Kasse/n; Aber eine Klage muss eine Betroffene auch im Stande sein durchhalten zu wollen und können...
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #19
(26.01.2016, 02:38)Bonita schrieb: Liebe Allgäuerin,
prof und ein paar weitere Userinnen dazu sprechen von der F2M-OP - also den umgekehrten Fall Wink
Big Grin @allgaeuerin:
1.erst lesen,
2.dann predigen.

sonst liegste aber gar nicht so falsch.
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RE: [Wien] Auswirkungen der Spitalsreform auf die Behandlung von Trans*
Beitrag #20
Tongue 
(26.01.2016, 22:21)Sandra_Schmid schrieb: Big Grin @allgaeuerin:
1.erst lesen,
2.dann predigen.

Danke liebe Sandra Schmid.
Mit 1 und 2 hättest den Sachverhalt richtig verstehen können.
Im Gegensatz zu Dir baue ich meine eigenen Erfahrungen mit ein.
Bei FzM sieht die Lage nicht anderst aus, gute Fernost Operateure sind
auch hier um Längen voraus, weil sie schlicht ein ganz anderes Wissen
haben. Deshalb wird es auch immer wichtiger, Druck auf die Kostenträger
zu machen, anstatt rumzicken, damit nach uns Betroffene, egal ob MzF oder FzM von besseren Behandlungen profitieren können.
Lieben Gruß
===Predigt Ende===
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