Änderung des sexuellen Empfindens nach HRT und/oder GaOP
RE: Änderung des sexuellen Empfindens nach HRT und/oder GaOP
Beitrag #52
(27.04.2013, 17:16)Shabana schrieb: @Jasminchen

Zitat:Die wirkliche Stimulation erfolgt hier meiner Meinung nach über die Prostata, was mir auch Dr. A. bei meinem Gespräch mit ihm erklärt hat.

Natürlich! Aber sie wird bei unsereiner halt von Jahr zu Jahr kleiner und kleiner und kleiner ... und trockener und trockener und trockener.
Nicht umsonst klagen viele Männer nach erfolgter Prostataentfernung über mangelnden oder gar keinen Orgasmus. Und es ist halt einmal so, dass der sexuelle (männliche) Höhepunkt eine rasche Abfolge von Muskelkontraktionen der Prostatamuskulatur und der Harnröhrenmuskulatur ist, die unmittelbar der Ejakulation vorausgehen.
Das ist eine Seite der Medaille. Die andere ist der männliche Gpunkt, bei dem nicht zwingend eine Ejakulation folgen muss. Leider kennt das kein Mann (vielleicht auch deshalb, weil die meisten Heteromänner zu Homophob sind und sich schon als schwul empfinden, wenn sie was über Anal lesen müssen)

(27.04.2013, 17:16)Shabana schrieb: So ganz spielt sich ein Orgasmus also nicht im Kopf ab, wie manche hier glauben. Es ist vielmehr ein Zusammenspiel der Sexualorgane und einer dadurch ausgelösten neuronalen, bzw. hormonellen Überschwemmung des Gehirns. Von einem weiblichen Orgasmus zu phantasieren, gar multipel, nur weil einem die Hoden entfernt wurden, sprich: beidseitiger Totalkastration, denn mehr passiert bei der Ga-OP im Grunde genommen nicht, ist also mehr als gewagt.
Nö ist es nicht, auch ein Mann kann multiple ORgasmen haben, Stichwort GPunkt.

(27.04.2013, 17:16)Shabana schrieb: Der Rest der Operation ist rein plastisch, hat also nichts mit Sexualfunktion im eigentlichen Sinn zu tun. Abgesehen davon fehlen unsereiner neben etlichen anderen Dingen auch die Parauretharaldrüsen, die für den weiblichen Orgasmus wichtig sind, den übrigens kaum ein Drittel aller Cisfrauen je erlebt.
Zitat:Als Paraurethraldrüse (lat.: Glandula paraurethralis) oder Skene-Drüse (nach Alexander Skene 1838–1900) oder Prostata feminina (lat. für weibliche Prostata) werden in der Anatomie akzessorische Geschlechtsdrüsen der Frau bezeichnet.[1]

Diese Drüsen besitzen − wie die männliche Prostata, daher werden sie auch als Prostata feminina bezeichnet − mehrere Ausführungsgänge: Sie münden in den Endabschnitt der Harnröhre sowie rechts und links derselben. Ihr Sekret (siehe weibliche Ejakulation) ähnelt in Zusammensetzung und Enzymmustern dem männlichen Prostatasekret.
Nur weil man es vielleicht nicht weiß, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Bitte informiere dich zuerst über den männlichen G-Punkt und dann kannst du immer noch deine Theorien posten.
Mir kommt nämlich vor, dass du nur von dir schließt ohne zu wissen, was es sonst noch alles gibt.

Das war übrigens auch der Grund, warum ich jetzt einmal behaupte, Frau und Mann unterscheiden sich nicht so umfangreich in sachen Sexualität wie manche glauben würden. Ich behaupte auch, dass eine Post OP TS zumindest einen annähernd gleichen Orgasmus empfindet, wie eine CIS Frau.

Ob das mir nun jemand glauben mag, oder nicht, ist mir völlig wurscht. Ich werde es eh nie beweisen können (andere auch nicht). Wichtig ist, dass jeder mit sich selbst glücklich ist, egal wie man zum ORgasmus kommt.
Zitat



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Sex & Funktion Post OP ? - von Ann Lie - 16.07.2016, 14:27

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