FTM Detrans: Wieso ich nicht mehr Transgender bin.
RE: FTM Detrans: Wieso ich nicht mehr Transgender bin.
Beitrag #21
Ich finde es jetzt nicht bemerkenswert, daß es Detransitioner gibt. "Transsexualität" ist eine Selbstdiagnose und kein Psychiater der Welt kann in dein Hirn reinschauen, ob du wirklich "transsexuell" bist. Ich verstehe in dem Zusammenhang nur nicht, warum die Berichte oft darauf hinauslaufen, daß jemand "schuld" an der "falschen Transition" sein soll. "Die Gesellschaft hat... gedrängt", "ich stand unter Druck..." etc.
Nein. Wenn ich mich bei Ärzten/Psychiatern/Therapeuten als "transsexuell" vorstelle, ist es meine Entscheidung. Wenn ich mich "gedrängt" fühle und dem Drängen nachgebe, kann ich nicht dem Drängenden die Schuld geben, daß ich nachgegeben habe. Jeder will überall mitreden und mündiger Bürger sein, aber hier sollen plötzlich andere die Verantwortung für eigene Entscheidungen übernehmen.
Ich finde es gut, daß Detransitioner über ihre Erfahrungen berichten, weil manches zugegebenermaßen in der Szene tabuisiert ist (zB Probleme mit der Neovagina oder Risiken der gaOP), aber leider werden die Betroffenen von interessierten Kreisen für deren Agenda instrumentalisiert.

BTW finde ich es müßig, sich endlos mit transphoben Gruppen auseinanderzusetzen. Warum muß man jeden Bullshit, der im Internet kursiert, thematisieren?
Man wird mit seinen Argumenten bei der Gegenseite sowieso niemals durchkommen. Und Unbeteiligte werden die Auseinandersetzungen sowieso nicht lesen. Dazu ist das Thema "Trans" einfach zu marginal.
Zitat



Nachrichten in diesem Thema
RE: FTM Detrans: Wieso ich nicht mehr Transgender bin. - von Erikaa - 15.08.2020, 12:45

Gehe zu: