TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Beitrag #131
Zitat:ich erkenne diese zwickmühle: transsexualität muss als krankheit aufgefasst werden, damit TS einen anspruch auf operative geschlechtsanpassung und andere medizinische behandlungen haben. das ist eigentlich ein unhaltbarer zustand, der euch zugemutet wird. euer leben als transsexuelle menschen wird damit als krankhaft festgelegt. deine kritik, ich habe dieses problem nicht tief genug durchdacht, ist berechtigt. ich weiß keine lösung. für mich persönlich wäre die streichung des "transvestismus" aus dem icd-katalog ein fortschritt, weil damit ein perspektivenwechsel auf TV von einer krankheit auf eine lebensform einfacher wird.

Tja, die F64-Reihe umfaßt 5 Diagnosen und ist mit "Störungen der Geschlechtsidenität überschrieben". Im Einzelnen und namentlich haben wir da:

-F64.0 Transsexualismus
-F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
-F64.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters
-F64.8 Sonstige Störungen der Geschlechtsidentität
-F64.9 Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet

Wie man sieht sind Transsexuell und Transvestit zwei verschiedene Diagnosen. Nur F64.1 zu streichen, wäre kein Problem und hätte auf Transsexuelle keinerlei Einfluß, ABER nur das zu streichen reicht den Hardlinern nicht, sie wollen die ganze Reihe streichen. Und im gleichen Atemzug wird gesagt Transsexuelle müssen trotzdem weiter behandelt werden, auch wenn sie dann als gesund gelten. Wie gesagt, wie soll es unser Gesundheitssystem hergeben, daß gesunde Menschen medizinische Behandlungen benötigen, das können die Hardliner eben nicht erklären.

Zu sagen Transsexuelle sind gesund und normal ist nur eine Seite der Münze, aber auf der anderen Seite steht Gesunde Menschen müssen kosmetische Behandlungen und ästethisch-chirugische OPs aus eigener Tasche zahlen.
Wollen wir das mal kurz überschlagen?
-Bartentfernung ca. 2000 Euro
-Haarentfernung an Beinen, Armen, Rücken, Brust ca. 8000 Euro
-Hormone ca. 100 Euro pro Monat, vielleicht mehr weil die KK nichts dazu zahlt
-Brustaufbau, falls notwendig, ich schätze mal auch um die 8000 Euro
-Geschlechtsangleichende OP, ich weiß nicht, 15000 bis 20000 Euro oder mehr
Ja, da kommt schon eine nette Summe zusammen und ich glaube daß ich noch zu niedrig geschätzt habe.

Transvestismus als Lebensform schön und gut, aber Transsexuallität nur als Lebensform wäre dann nur was für Reiche. Aber Transsexuelle sind darauf angewiesen ihre eigene Identität offen zu leben und dieser Umstand kann nicht vom Einkommen bzw. Geldbeutel der Betroffenen anhängig gemacht werden.

Zitat:nein, ich sehe mich nicht als teil der frauenbewegung. eine MzF-TS versteht sich als vollständige, komplette frau (abgesehen eventuell vom falschen körper). das muss sie doch in die nähe normaler bio-frauen führen. es interessiert mich einfach, ob in der frauenbewegung die spezielle situation von TS-frauen schon einmal thematisiert wurde und welche positionen es dazu gibt.

Nun, auch hier ist die Frage wie überall, in wie weit wird die Geschlechtsidenität der Person respektiert und wahrgenommen.
Ich zitiere mal aus der Studie, die ich heute entdeckt habe:
"Ein gegensätzlich gelagertes Problem, von dem die Interviewten berichten, ist die Erfahrung, aufgrund ihrer Transsexualität nicht als „richtige“ Frau"oder „richtiger“ Mann wahrgenommen und daher von gleichgeschlechtlichen Kontexten ausgeschlossen zu werden. Dies passiert so
wohl in der heterosexuellen Gesellschaft als auch in der lesbisch-schwulen Community:
Aussage einer Transfrau: "Von lesbischen Frauenvereinen bin ich weg geschickt worden, weibliche Unternehmerinnen auf der einen Seite und auch von der SPD mehrfach..."

Die Aussage ist komisch formuliert, aber ich denke es ist so zu verstehen, daß sie sich weder bei den Frauenvereinen noch bei der SPD in frauenspezifischen Fragen einbringen konnte, weil sie ganz einfach nicht als Frau akzeptiert wurde. Eine ziemlich üble Diskriminierung.
Transfrauen führt es vielleicht in die Nähe von CIS-Frauen, um sich dort einbringen zu wollen, aber ob sie akzeptiert werden, das ist eine andere Frage.

Zitat:zur gesellschaftlichen akzeptanz: ich meine damit, dass es ein ungleichgewicht in der wertschätzung von mann und frau gibt. noch immer sind die hirne besetzt von der biblischen aufforderung, die frau sei dem manne untertan. das zeigt sisch in vielen dingen. z.b. gilt eine frau, die sich männlich kleidet und entsprechend auftritt, als burschikos, kess usw, auf jeden fall aber positiv. ein feminin gekleideter mann gilt dagegen als tuntig, weibisch usw und erntet mindestens verständnisloses staunen.

Auch hier möchte ich mit einem Auszug aus der Studie antworten, die ich heute entdeckt habe:
Unser (derzeitiges) System der Zweigeschlechtlichkeit erfordert es, sich alternativ und ausschließlich einzuordnen. Nun ist es nicht so, dass die überwiegende"Mehrheit der Transsexuellen die bipolare Geschlechterordnung als solche in Frage stellen würde. Die Einteilung der Menschen in
„männlich“ und „weiblich“" ist" von ihnen mehrheitlich erwünscht und selbstverständlich. Es liegt gerade im Wesen der Transsexualität begründet, sich sicher zu sein, einem bestimmten, aber eben einem anderen als dem „Geburtsgeschlecht“ zuzugehören.

Und so sehe ich die Sache auch, feminine Männer und maskuline Frauen interessieren mich in dem Sinne nicht. Von mir aus kann jeder rumlaufen wie er will und ich gestehe auch jedem das Recht zu seine Geschlechtszugehörigkeit selbst zu bestimmen und das kann auch so oft wechseln wie es notwendig ist. Aber mit einer Verwischung der Grenzen zwischen Mann und Frau habe ich nichts am Hut. Eine Transperson, die mit Make-up, kurzen Haaren, Bart und Rock rumläuft und auch noch behauptet beides zu gleich zu sein, die werde ich in der Beziehung nicht ganz ernstnehmen können. Das hat nichts mit Abwerten zu tun, aber würde dann sagen: "Du mußt dich jetzt entscheiden, ob ich dich als Mann oder Frau ansehen soll." Mit jetzt Frau, danach wieder Mann und dann wieder Frau, habe ich keine Probleme, aber bitte nicht beides aufeinmal.
Als ich noch geswitcht habe, habe ich immer peinlich drauf geachtet, daß meine Erscheinung eindeutig männlich oder weiblich war. Als Mann bin ich niemals mit offen Haaren rumgelaufen, die habe immer zum Zopf zusammen gebunden und streng nach hinten gegelt. Schmuck habe ich niemals getragen, ich hab noch nicht mal weibliche Unterwäsche unter meiner Männer-Kleidung getragen. Wie gesagt, nicht Eindeutigkeit ist nicht mein Ding.

Zitat:nein, ich bin noch nicht angepöbelt, beleidigt oder angegriffen worden. allerdings trete ich auch nicht überall mit weiblicher kleidung auf. samstags abends 21 uhr etwa ist die kölner city für mich ein no-go. die familie hat sich nach einigem erstaunen daran gewöhnt, die nachbarn grüßen nach wie vor freundlich und denken sich ihren teil.
Nun, ich kann mir nicht aussuchen, wo ich als Transfrau auftrete, weil es für mich zwingend notwendig ist meine eigene Idendität offen zu leben. Wenn ich am Samstag Abend in die Kölner City müßte, zum Beispiel weil mich dort jemand treffen will, dann habe ich nur zwei Alternativen entweder ich gehe als das, was ich bin, eine Transfrau oder ich sage das Treffen ab. Die Option, die du wählen würdest, mit männlicher Kleidung als Mann dort hin zu gehen, die steht mir nicht offen. Für mich wäre das ein Verkleidungen und ein Zwang, etwas zu sein, was ich nicht bin.

Zitat:gelegentlich werde ich angesprochen, warum ich denn so etwas mache. ich antworte darauf, dass ich mich in solcher kleidung wohler fühle und damit auch meine weiblichen anteile, die ich nun einmal habe, zeigen kann. außerdem ist frauenkleidung meist viel fantasievoller und interessanter als männerkleidung. meistens reicht das.
Na ja, damit definierst du dich hauptsächlich über die Kleidung und ich behaupte mal, wenn es von der Gesellschaft toleranter aufgenommen würde, daß Männer weibliche Kleidung und Make-up usw., usw. tragen, um ihre weibliche Seite zum Ausdruck zu bringen, dann wärst du viel zu friedener.
Weiter mutmaße ich mal, wenn es so wäre, dann würdest du sagen: "Ja, Transgender werden jetzt endlich als normal angesehen und nicht mehr ausgegrenzt."
Aber wie man sieht, Transsexuallität geht viel weiter. Ich bin eine Frau und so möchte ich auch wahrgenommen und behandelt werden. Ich bin kein Mann mit einer femininen Seite. Ich bin auch kein Mann, der eine Frau sein möchte, sich so fühlt wie eine Frau, der so tu als sei er eine Frau oder wie auch immer man das ausdrücken möchte.
Das alles ist Diskriminierend, weil dadruch direkt oder indirekt mein Eigenbekunden meiner Geschlechtszugehörigkeit (nämlich zu den Frauen) nicht anerkannt wird.
Und ich muß leider sagen viele dieser direkten oder indirekten und teilweise wohl auch unbewußten Diskriminierungen kommen von TVs. Nicht von dir persönlich, da ist mir jetzt nichts aufgefallen, aber wenn man durch das Forum stöbert, dann wird man über den einen oder anderen Nebensatz stolpern, der eine kleine, indirekte Diskriminierung enthält.

Und wenn man es sehr genau nimmt, dann ist eine Person, die von sich selbst sagt: "Ich bin ein Mann in Frauenkleidung" und dann sagt: "TS und TV ist irgendwo das gleiche." auch indirekt diskriminierend, wenn auch unbeabsichtig. Die Solidaritätsbekundungen mögen hier überwiegen, aber der schale Beigeschmack, daß der TV von der TS denkt, "das ist ja auch nur ein Mann, der sich als Frau fühlt", der bleibt.
Mir liegt es fern jemanden für unglückliche oder holperige Formulierung zu kritisieren, aber manche Sachen sind ein NO-GO. Zum Beispiel ist es im höchsten Maße unfair sich als Transvestit darüber zu beschweren, daß man von Transsexuellen diskriminiert wird und sich selbst diskriminierend verhalten, indem man Transsexuelle als Männer ansieht, die nur deshalb Vollzeit als Frau leben, weil ihre weibliche Seite stärker ist.
Auch die Idee "Bei wem die weibliche Seite nicht so stark ausgeprägt ist, der lebt als Transvestit, bei wem sie stärker entwickelt ist, der lebt als Transsexuelle." ist diskriminierend.
Das sind natürlich alles nur kleine Diskriminierungen und sicherlich auch ungewollt, aber wenn man über das Thema spricht, dann muß man sich auch offen und ehrlich damit auseinander setzen.

Zitat:meine lebensform ist völlig anders als deine. ich sehe sehr deutlich, dass du einen viel schwierigeren weg gehst. ich habe mein berufsleben hinter mir und brauche mir keine gedanken über mein finanzielles auskommen machen. das ist natürlich eine sehr komfortable lage, und ich habe freiheiten, die die meisten anderen hier nicht haben. diesen spielraum nutze ich auch aus. das tue ICH gegen die probleme. mehr möglichkeiten sehe ich nicht.
Ja, aber wenn wir ehrlich sind, daß ist kein Lösen der Probleme. Das ist ein bißchen Verdrängen, ein bißchen Ignorieren und ein bißchen Bagatellisieren.
Um hier nochmal einzuharken, Transsexuelle sind zwingend darauf angewiesen, ihr eigene Identität offen zu leben, das bereitet Probleme und diese Probleme lassen sich nicht umgehen oder abstellen.
Transvestiten würden ihre eigene Identität auch gerne offen leben, tun dies aber nur dort, wo sie sich sicher fühlen, daß sie Akzeptanz erwarten können.
Wie gesagt Samstag Abend, Kölner City, da gehst du nur als Mann hin. Sicher ist Sicher, nicht wahr?
Nun, solche Sicherheiten und solche Rückzugmöglichkeiten haben wir nicht, wir sind 24 Stunden am Tag Transsexuell und können uns nicht verstecken.
Und deswegen suche ich nach echten Lösungen, die meinen Standpunkt klar machen und meinen Umgang mit der Gesellschaft erleichtern.
Entweder als Frau in der Gesellschaft oder gar nicht in der Gesellschaft, anderes geht es nicht.

So, und auch für dich, da du so gerne Lebenserfahrung hörst, hier die Studie zur Lebenssituation transsexueller Menschen in NRW. Hier wirst du jede Menge Schilderungen finden, wie es Transmänner und Transfrauen ergangen ist.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
WWW
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