Dosierung der medis?
RE: Dosierung der medis?
Beitrag #11
Ich hab die Infos von meiner Ärztin, ist also nicht auf meinem Mist gewachsen Smile
T.S.S Big Grin
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #12
(17.09.2014, 23:38)jasminchen schrieb: [hier gekürzt]
Es wäre überhaupt noch besser die Injektionen in kleinere Portionen alle 2..3 Tage zu verteilen, aber das geht nicht so einfach, wenn man alles steril halten will. Ich kenne aber jemanden, der das irgendwie in Insulinspritzen umfüllt und diese im Kühlschrank aufbewahrt. Also nicht steril - genauso wenig, wie Diabetiker ihr Insulin verabreichen. Die machen das oft durch die Kleidung hindurch und bekommen normalerweise keine Probleme. Besprich das alles mal mit einem Medizinmann Wink

Sind diese Depot-Östrogenzubereitungen nicht ölige Suspensionen?

Falls ja, dann glaube ich nicht, dass die aufgrund ihrer Viskosität durch die wirklich hauchdünne Nadel einer typischen Insulin-Einwegspritze gepresst werden können.

Außerdem, ich habe im Web recherchiert, muss so ein Präparat intramuskulär injiziert werden. Dafür sind die Nadeln von Insulinspritzen, die für subkutane Injektionen (nicht tiefer als ins Fettgewebe der Unterhaut) bestimmt sind, meist nicht lang genug. Dazu bräuchte man also eine Nadel mit entsprechendem Durchmesser und einer Länge von geschätzten mehr als fünf Zentimetern. Viel Spaß! Confused

Intramuskuläre Injektionen sollte außerdem nur jemand verabreichen, der das gelernt und entsprechende Übung hat. Sonst tun sie sehr weh und sind u.U. sogar akut gefährlich (nicht nur, was Infektionen betrifft). Exclamation
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #13
Frage: Was ist Spiro??

Anmerkung: 10mg ist echt heftig... Hab von Kaufmann auch die 5mg bekommen und nehm jeden zweiten Tag eine halbe...
Aber die Kaufmann ist schon super! Bei ihr bekommt man die Finasterid auf Rezept... Hab meinen Hautarzt ebenfalls nach der Finasterid gefragt (er weiß nichts von meinem Transsexualität) und er hat mir gesagt, dass ich es mir selbst bezahlen soll!

Ansonsten esse ich momentan 3-4 Lakritzschnecken, weil dadurch das Testo reduziert wird...
War ja jetzt schon bei der Kaufmann und hab meinen Befund bekommen...
War etwas überrascht....
Testosteron 6.05 (Normbereich zw. 2 und 8)
Östradiol: 32,09 (Normbereich bis 42) da hätte ich gerne mehr gehabt, nehm aber nix zusätzliches...
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #14
(17.09.2014, 23:38)jasminchen schrieb:
(15.09.2014, 14:41)Layla_Thai schrieb: 1x Wöchentlich 20mg Injektion Progynon Depo
Meine Liebe, hast du schon mal den Beipacktext gelesen?
Dort steht, dass man ein Ampulle mit 10mg alle 2 Wochen IM applizieren soll. Selbst das ist eigentlich zu viel für deine Rezeptoren. Ich habe das nach Beipackzettel gemacht und das war nicht gut, weil die E2 Werte 2..3 Tage nach der Injektion auf 1300 geschossen sind. Bei 20mg jede Woche musst du im 2ten Drittel schwanger sein, also über 2000 haben.

Ich frage mich echt, was in manchen TS vorgeht und ob sie ihr Hirnkasterl mit der Diagnose TS auch gleich mit abschalten Huh

Dem Usernamen zufolge bist du nicht in Europa zu Hause, somit kann es sein, dass deine Möglichkeiten einen Arzt aufzusuchen begrenzt sind. Ich würde dir aber dennoch dazu raten, oder zumindest den Beipackzettel zu lesen. Weniger ist bei Hormonen mehr!
Du musst unbedingt deinen E2 Blutwert 2 Tage nach der Injektion, nach einer Woche und kurz vor der nächsten messen. Nur so weißt du, wie dein Körper das Estradiol Valerat abbaut und verträgt.
Es wäre überhaupt noch besser die Injektionen in kleinere Portionen alle 2..3 Tage zu verteilen, aber das geht nicht so einfach, wenn man alles steril halten will. Ich kenne aber jemanden, der das irgendwie in Insulinspritzen umfüllt und diese im Kühlschrank aufbewahrt. Also nicht steril - genauso wenig, wie Diabetiker ihr Insulin verabreichen. Die machen das oft durch die Kleidung hindurch und bekommen normalerweise keine Probleme. Besprich das alles mal mit einem Medizinmann Wink

im Zweifel sollte man eher "zu wenig" E2 als zu viel nehmen ...

E2 ist generell bei vielen Leute leider überdosiert...

und ohne Arzt (auch wenn man Selbstmedikation betreibt) würde ich nicht ruhig schlafen können !!
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #15
(18.09.2014, 14:04)sternschnuppe schrieb: Frage: Was ist Spiro?? [hier gekürzt]

Spironolacton(e), ein pharmazeutischer Wirkstoff, der vor allem in den USA, wo Cyproteronacetat (= Wirkstoff von Androcur) wegen ungeklärter Fragen in Bezug auf Leberschäden nicht zugelassen ist, in der HRT als Testosteronblocker zum Einsatz kommt.
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #16
(18.09.2014, 12:46)Mike-Tanja schrieb: Sind diese Depot-Östrogenzubereitungen nicht ölige Suspensionen?
Ja, das sind sie, zumindest alle Präparate die ich kenne.

(18.09.2014, 12:46)Mike-Tanja schrieb: Falls ja, dann glaube ich nicht, dass die aufgrund ihrer Viskosität durch die wirklich hauchdünne Nadel einer typischen Insulin-Einwegspritze gepresst werden können.
Doch das geht, zumindest mit den 0,3ml Spritzen mit angeschmolzener Nadel.

(18.09.2014, 12:46)Mike-Tanja schrieb: Außerdem, ich habe im Web recherchiert, muss so ein Präparat intramuskulär injiziert werden. Dafür sind die Nadeln von Insulinspritzen, die für subkutane Injektionen (nicht tiefer als ins Fettgewebe der Unterhaut) bestimmt sind, meist nicht lang genug. Dazu bräuchte man also eine Nadel mit entsprechendem Durchmesser und einer Länge von geschätzten mehr als fünf Zentimetern. Viel Spaß! Confused
Ja, auch da hast du recht Wink
Und ja, IM ist die normale Darreichungsform. Ich habe damals immer eine Nadel 23Gx1 1/2 verwendet. Die ist lang genug, dass man sich das in den Po Muskel injizieren kann. Wenn man sich 10ml injiziert, dann muss man das zwangsweise in einen großen Muskel machen, weil das einfach sehr viel ist. Man appliziert das übrigens deshalb in die Muskeln, weil dort keine Nerven sind und man so nicht spürt, was der Körper da eigentlich machen muss, um das Zeug zu verarbeiten und die Verletzung durch die Injektion wieder zu reparieren. Deshalb soll man auch die Po Seite von mal zu mal ändern.

Nur weil es normalerweise IM appliziert wird, heißt das nicht, dass man es nicht auch in kleinen Dosen, in unserem Beispiel 0,15ml, ins Unterhautfettgewebe injizieren kann. Dafür ist das zwar nicht vorgesehen, aber ich kenne Leute die das so machen und damit einen sehr konstanten E2 Wert haben.

(18.09.2014, 12:46)Mike-Tanja schrieb: Intramuskuläre Injektionen sollte außerdem nur jemand verabreichen, der das gelernt und entsprechende Übung hat. Sonst tun sie sehr weh und sind u.U. sogar akut gefährlich (nicht nur, was Infektionen betrifft).
Ich habe das 3 Jahre lang alle 2 Wochen selbst gemacht, nachdem es mir ein Arzt genau gezeigt hat. Ja, es ist gefährlich, weil man sich aus versehen die ölige Lösung in ein Blutgefäß spritzen kann und dann bekommt man eine Embolie. Deshalb lernt man ja beim IM spritzen auch, dass man schaut, dass man nicht auf einem Blutgefäß ist.
Wenn man nur sehr geringe Mengen injiziert, bei der Insulinspritze ca. 15ml, dann besteht meiner Meinung nach diese Gefahr nicht. Zumindest erfreut sich die Person die ich kenne bester Gesundheit und die macht das schon mehr als 2 Jahre so.

Ich nehme meine Hormone seit Jahren mit meiner selbst erfundenen Zäpfchenmethode. Diese habe ich einfach ausprobiert und gemeinsam mit einem Arzt überwacht und eingestellt. Nur weil uns die Industrie nicht als Kunden sieht, heißt das nicht, dass wir nicht selbst nach Lösungen suchen können. Sei es jetzt Zäpfchen, oder andere Verabreichungsformen, als vom Hersteller vorgesehen. Innovation entsteht durch einen freien Geist und die Experimentierfreudigkeit desselben.

Jeder ist selbst für sich verantwortlich und jeder kann selbst entscheiden, was er tut und was nicht. Ich mache sehr viele Dinge, die ich mir selbst überlege und probiere sie dann aus. Ich bin mein eigenes Versuchskaninchen und ich lebe immer noch und zwar mit sehr guten Blutwerten und ich sehe fast 10 Jahre jünger aus, als ich bin.
Die IM Injektionen würde ich übrigens nicht mehr machen, weil die E2 Werte viel zu hoch hinauf gehen.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #17
(18.09.2014, 14:04)sternschnuppe schrieb: Testosteron 6.05 (Normbereich zw. 2 und 8)
Östradiol: 32,09 (Normbereich bis 42) da hätte ich gerne mehr gehabt, nehm aber nix zusätzliches...
Erstens gehört da ein Einheit dazu, weil sonst sind es nur Zahlen. E2 wird normalerweise in ng/l angegeben und Testo in mol. Kommt aber auf das Labor an. Was die Normwerte betrifft, so hängen die vom Zyklus der Frau ab. Generell müsst MzF TS bedenken, dass ihr Körper anders funktioniert und sie E2 schneller Verstoffwechseln, als Frauen. Deshalb man sich auch auf andere Werte einstellen sollte, als den Wert in der Menopause, auch wenn wir schon älter sind. Ich persönlich habe den Wert mit meiner Gyn abgesprochen und wir können beide gut damit leben Big Grin
Und ja, weniger ist mehr und zu wenig bringt gar nichts.
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #18
(18.09.2014, 15:24)mike. schrieb: und ohne Arzt (auch wenn man Selbstmedikation betreibt) würde ich nicht ruhig schlafen können !!
Ich schlafe immer sehr gut, auch wenn kein Arzt in der Nähe ist Big Grin, aber als Berater für eigene Entscheidungen ist er sehr gut brauchbar. Das letzte Wort habe jedoch immer ich. Habe auch selbst bestimmt welche und wie viel Schmerzmittel ich nach meiner BandscheibenOP einnehme. Diese Menschen im weißen Kittel sind für mich keine Götter, sondern eben Leute, die ein anderes Wissensgebiet haben als ich und mir diese so vermitteln müssen, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffen kann. Ist ja umgekehrt auch so, wenn ich einem Arzt entscheiden lasse, welches Computersystem er jetzt für seine Ordination einsetzen soll.
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RE: Dosierung der medis?
Beitrag #19
also beim testo ist es
6.05 ng/ml

und beim estradiol
32,09 ng/l

testo ist mir zu hoch, wobei ich ja noch keine HZT nehm. östro hätte ich gern mehr gehabt..
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