Nebenwirkungen durch Hormone

[sternschnuppe]

@flotchita: ich hab mir auch lange gedacht, dass alles soooo aufwendig sei. das ist aber echt nicht mehr so. bei der Psychologin reichen 5-7 einheiten (wenn du schon so überzeugend bist, dann sicher nur 5 Einheiten...), dann noch den Psychotherapeuten (den Test schafft man, wenn man nicht wirklich psychisch am Sand ist (Burnout; Angststörungen; andere schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen) und der Psychiater sollte auch zu schaffen sein. Der Benefit von 5 Monaten warten: man bekommt dann ein ordentliches Produkt; hat eine ärztliche Betreuung (wenn auch mit langen Wartezeiten...).
Wie gesagt: keine Moralpredigt (ich habs ja selbst mit Pille & co versucht) aber in der Geschwindigkeit bis zur HRT hat sich echt was getan. Ich wollts auch lang nicht glauben

[mrs.moustache]

(11.09.2015, 18:50)flotchita schrieb:

(11.09.2015, 18:01)mrs.moustache schrieb: Ich hab relativ am anfang der hrt ziemliche probleme gehabt. Vorallem schwindel- bis sogar schwarz vor den augen, sprich kurz vorm umfallen. Ein paar mal auch draußen.

Bei mir lags am androcur, der wirkstoff ist da ja auch drin in der diane?!
Wie auch immer ich habs abgesetzt und später ohne probleme wieder angefangen. Warum ich anfangs so probleme hatte weiß ich nicht.

Interessant ist dass du jetzt keine Probleme mehr hast. Aber gleiches Medikament ja?
Ich glaub das muss dann wirklich die Androcur sein ja. Bei mir kommen die Präkollaps Sachen immer wieder sobald ich sie längere Zeit nehme. Danke <3

Ich nehm jetzt sogar eine höhere dosierung von den östrogenen und dem androcur, zusätzlich finasterid. Also ja, selbe medikation und ich vertrage sie besser. Ich weiß nicht, ob nur mein körper durcheinander war oder, ob ich das mit lebensumständen negativ beeinflusst habe damals (zu wenig trinken, schlecht essen,...)


Diese kollaps-nahen zustände sind alles andere als schön. Ich hoff du kriegst das, eventuell mit anderer medikation, in den griff. So ist die HRT nämlich aif dauer alles andere als schön :/

[Mia]

Vor ein paar Jahren da wars echt noch hart an Hormone zu kommen, das hat dann nicht ein paar Monate sondern Jahre gedauert.

[flotchita]

(11.09.2015, 19:11)sternschnuppe schrieb: @flotchita: ich hab mir auch lange gedacht, dass alles soooo aufwendig sei. das ist aber echt nicht mehr so. bei der Psychologin reichen 5-7 einheiten (wenn du schon so überzeugend bist, dann sicher nur 5 Einheiten...), dann noch den Psychotherapeuten (den Test schafft man, wenn man nicht wirklich psychisch am Sand ist (Burnout; Angststörungen; andere schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen) und der Psychiater sollte auch zu schaffen sein. Der Benefit von 5 Monaten warten: man bekommt dann ein ordentliches Produkt; hat eine ärztliche Betreuung (wenn auch mit langen Wartezeiten...).
Wie gesagt: keine Moralpredigt (ich habs ja selbst mit Pille & co versucht) aber in der Geschwindigkeit bis zur HRT hat sich echt was getan. Ich wollts auch lang nicht glauben

huhu sternschnuppe
Ja du hast wahrscheinlich recht und im Gegensatz zu früher ist es wirklich eine Erleichterung. Wenn ich mir vorstelle dass ich früher 50 Einheiten machen hätte müssen, mache ich die paar heute gerne...
ps: Das passt, ein bisschen Moralpredigt muss auch sein *hihi*

[Mia]

Eine Bekannte von mir die musste noch 200 Einheiten machen. Die hat mir Geschichten erzählt, der reinste Horror! Da wurde wirklich noch mit Medikamenten experimentiert und so.

[Rea]

Bei solchen Berichten bin ich mal wieder sehr froh das der Therapeut den ich erwischt habe weiß das der Alltagstest absoluter Schrott war. Er hat auch schon beim ersten Termin so gerechnet, "ja Dezember eher Januar könnts wohl soweit sein mit dem Start" ^^ Sein Wort in Gottes Ohr, auch wenn ich net religiös bin ^^

Mir graust elendigst wenn ich drüber nachdenk man würde DAVOR 50 Stunden von mir verlangen.

[sternschnuppe]

Der Alltagstest war einfach nur menschenunwürdig!! Wie konnte man von einem Menschen, der 20, 30 Jahre oder länger von Testosteron bombardiert wurde verlangen, dass er sich schminkt, vielleicht noch ein Rockerl anzieht und mit 45er Pumps durch (das noch immer etwas konservative) Österreich latscht?? Damit macht man sich einfach nur zum Feindbild einer Gesellschaft weil jeder denkt, der ist irgendwie "pervers". Die Hormone geben einem zumindest subjektiv mit der Zeit etwas das Gefühl, weiblicher zu sein/zu wirken. Wenn s nicht hinhaut, dann versuchen viele FFS, Brustop uvm. Für all diese OPs ist aber auch die HRT vorher nötig bzw. gut, wenn man sie nimmt, da fast jeder zumindest ein bisi von der HRT profitiert... Meine Psy meinte ganz richtig: es sind immer wieder Leute dabei, für die es dann doch der falsche Weg war. Aber das muss man in Kauf nehmen bevor man einer wirklichen TG den HRT Zugang verwehrt

[Mia]

Ich rede von 50 bzw. 200 Stunden Psychotherapie die Pflicht waren.
Ich kenne niemanden der einen Alltagstest machen musste.

[Chiara D.]

Keine Ahnung ob es nur mir so geht,aber irgendwie verstehe ich das nicht mit der Selbstmedikation!Denn wenn man darauf wartet das man endlich Hormone bekommt,ist es meiner Meinung normal das man das eine oder andere mal kurz darüber nachdenkt,aber ich kann mir nicht vorstellen,Hormone in Selbstmedikation zu nehmen!Aber das ist nur mein denken!

[Mia]

Verstehen tu ich es schon, es ist halt nicht sonderlich klug.