Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #31
ja Mia klar da geb ich dir recht und das habe ich ja auch differenziert, aber ich denke mal das ist doch eh klar. Es geht doch hier vor allem darum den richtigen Partner für sich zu finden der einen befriedigen kann und nicht nur irgendeinen Wink
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #32
(01.10.2015, 20:49)Homura schrieb: Von hetero-trans Beziehungen hört man leider sehr wenig (Großteil ist ja mit anderen Transgendern zusammen) darum seh ich das etwas anders. Scheinbar wird man ja (zur eigenen Beruhigung) immer als "Frau" angesehen nur klappt es dann aus anderen nicht nachvollziehbaren Gründen bei der Partnersuche nicht oder fast nie.

Gruß

Bei mir klappts seltsamerweise ehrwohl, war auch schon in mehreren Beziehungen. Drum hab ich vielleicht andere Erfahrungen als du gemachtBlush
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #33
Hallo

Für mich gehört GaOP auch unbedingt dazu einfach für die Gesamtheit für mich als Frau dann leben zu können und auch akzeptiert zu werden. Was Beziehung angeht kommt drauf an wies jetzt weitergeht aber glaub gar nicht das ich so schnell wieder eine Beziehung wollen würde und hab mich auch damit abgefunden dann womöglich alleine zu sein was Partnerin angeht. Sex allein ? Wünsch mir natürlich unbedingt sorry geilen Sex als Frau in der Beziehung aber auch Nähe und Geborgenheit. Bei meiner Jugendfreundin wars ja möglich weil sie bisexuell war. Jetzt wenn ich mit meiner Frau zusammenbleiben kann zum Sex kann und will ich sie ja nicht zwingen wenn es nur so funktioniert auch im Interesse der Kinder. Ich kann ja nicht anders weil mich der Druck was die TS betrifft und auch die hormonellen Probleme wegen Mangel bei IS und hab auch Vorstufe zur Osteoporose umbringen würden. Leben will ich auch und wenn ich es neu aufbau dann jetzt gleich im "richtigen" Geschlecht. Möchte nur Akzeptanz mehr nicht.

Grüße Ann Lie
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #34
An Osteoporose stirbt man nicht so schnell, Eunuchen z.B. haben eine sehr hohe Lebenserwartung die sogar über der Durchschnittsbevölkerung liegt.
T.S.S Big Grin
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #35
(02.10.2015, 05:38)Mia schrieb: ... Eunuchen z.B. haben eine sehr hohe Lebenserwartung die sogar über der Durchschnittsbevölkerung liegt.

Wo hast denn das wieder her?

http://www.morgenpost.de/web-wissen/gesu...iegen.html schrieb:...
Leben Kastraten länger?

Ein endgültiger Beweis ist diese Studie aber keinesfalls. Gerade in den letzten Jahren häufen sich die Hinweise, dass Testosteron vielmehr ein Lebenselixier ist. Männer, die im Alter einen Mangel an Testosteron haben, erleiden häufiger Depressionen, Knochenbrüche, Muskelschwund und Diabetes. Zu dieser Erkenntnis gelangten Forscher der University of California im kalifornischen La Jolla.

Das Team um Gail Laughlin hatte knapp 800 Männer 18 Jahre lang beobachtet und dabei auch ihren Testosteronspiegel gemessen. Es stellte sich heraus, dass Probanden mit niedrigen Werten mehrfach benachteiligt waren: Gegenüber gesunden Testpersonen litten sie dreimal häufiger unter einem erhöhtem Bauchumfang und einem metabolischen Syndrom, darüber hinaus war ihre Sterberate um ein Drittel höher.

Stefan Schlatt, Direktor des Centrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie der Universität Münster, warnt jedoch davor, solche Studienergebnisse eindimensional zu betrachten: "Der kranke Körper produziert in der Regel weniger Testosteron als der gesunde. Ob ein frühzeitiger Tod auf den niedrigen Testosteronspiegel – oder nicht eher auf die Grunderkrankung zurückzuführen ist – bleibt bei vielen Untersuchungen nach wie vor unklar", erklärt der Experte. Wenn es unklar bleibt, ob Testosteron gut oder schlecht für die Gesundheit ist, könnte man eine dritte These aufstellen: Das Hormon hat keinen Einfluss auf die Lebenserwartung von Männern. Es gibt tatsächlich eine Studie, die dies nahelegt. Eberhard Nieschlag, Schlatts Vorgänger am Centrum für Reproduktionsmedizin, hat bereits lange vor den Südkoreanern die Lebenserwartung von kastrierten Chorsängern untersucht. Für seine zahlreichen Beiträge zu Testosteronforschung ist er in diesem Jahr von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie ausgezeichnet worden. Nieschlags Studie fand jedenfalls keinen Überlebensvorteil – weder für kastrierte noch für nicht kastrierte Sänger. Die Männer aus beiden Gruppen wurden etwa gleich alt. "Wir waren damals selbst überrascht, dass wir keine Unterschiede in der Lebenserwartung gefunden haben", sagt Nieschlag.

Zwei sehr ähnliche Studien liefern also völlig andere Ergebnisse. Wie kann das sein? Der Experte erklärt, dass die beiden Untersuchungen nur auf dem ersten Blick ähnlich seien. So seien die koreanischen Kastraten bereits vor dem großen Eingriff gesünder als die deutschen gewesen. "Die Koreaner wurden erst im Erwachsenenalter kastriert", so Nieschlag, "und nur fitte Männer überlebten eine derartig blutige Operation."

Darüber hinaus hätten sie einen weiteren Überlebensvorteil gegenüber der Vergleichsgruppe besessen: Die Eunuchen am Hof hätten einen hohen Lebensstandard genossen und seien nicht in kriegerische Aktivitäten verwickelt gewesen. "Ich halte es für falsch, ihre Lebenserwartung einfach mit jener der Allgemeinbevölkerung oder übriger Höflinge zu vergleichen, wie es die südkoreanischen Forscher getan haben."
...

Pre-OP-TS mit Testoblockern - oder im Fall von Ann Lie IS mit von Natur aus niedrigem Spiegel - und idR mit Östrogen-Einnahmen mit Eunuchen aus einer längst vergangenen Zeit bzw auch noch aktuelle wie zB in Indien zu vergleichen, ist wie Bananen mit Zwetschken vergleichen... Rolleyes
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #36
Gut, man stirbt nicht daran.
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #37
(02.10.2015, 06:31)Mia schrieb: Gut, man stirbt nicht daran.

An Osteoporose stirbt man nicht, zumindest nicht direkt (wenn man Bettlägrigkeit, vor allem im höheren Alter, miteinbezieht); Aber "lustig" ists dennoch nicht, es bereits in jungen Jahren zu bekommen - http://de.wikipedia.org/wiki/Osteoporose Rolleyes
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #38
Naja die wenigsten Krankheiten sind lustig
T.S.S Big Grin
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #39
Hallo

An der Porose direkt nicht aber Knochen können auch brechen und wenns blöde sind wie Wirbel z.B. Dann kommen noch die Wechselsymptome wie Hitzewallungen etc. dazu das ist furchtbar. Hatte auch Suizidgedanken und daran stirbt man sehr wohl. Über die Übelkeit des Hormonmangels sagen auch viele Frauen was den Wechsel betrifft, ist ja nix anderes nur natürliche Ursache, das der furchtbar ist. Sogar gestandene alte Bäuerinnen wie die Oma aus dem Sellrain oder die Schwiegermama aus dem Wipptal schilderten diese Symptome als grauenhaft und wenn solche Frauen das sagen heisst das was. Die alte Garde jammert nicht rum wenn mal ein Nagel abbricht, die erlebten den Krieg. Bin froh das es jetz geht, bin aber manchmal melancholisch, weinerlich und auch müde. Das kenn ich schon von meiner ersten HRT. Geh dann meistens ins Bett und schlafe auch wieder viel mehr wie davor. Gewicht hab ich auch zugenommen sogar an richtigen Stellen, kenn das ja auch vom ersten Male und es geht mir soweit gut damit. Ohne HRT das würd ich nicht packen.

Grüße Ann Lie
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RE: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
Beitrag #40
Das ist der Megavorteil den Transfrauen haben, der Wechsel ist für uns ein Fremdwort Smile
T.S.S Big Grin
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