Beitrag #43
20.05.2012, 16:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2012, 16:57 von Stealth_Woman.)
Derzeit dürfte (in Juni weiß ich dann mehr) mein Testosteronwert bei 0.37 ng/ml sein. Solange ich gelegentlich sexuelle Tagträume habe & mindestens 1x in der Woche zum Vibrator greife, ist die Intensität der Libido für mich okey. Das Dilemma mit dem sich "insbesondere" postOP Frauen konfrontiert sehen ist eine Kompromisfrage, will ich häufiger Sex dafür mehr Körperbehaarung in Kauf nehmen oder reicht es mir für hin & wieder. Die biologischen Geschlechtsgenossinnen denken in dieser Hinsicht etwas lockerer, wenn sie eine "Viagra für Frauen" Medikation suchen. Sie kennen unsere Angst der Vermännlichung nicht in der entsprechenden Art & Weise. Seit meiner Op hab ich bisher kein Androcur genommen & vor der GaOP war 1x tgl. 50mg mit ein Tablettenzerteiler halbiert aus 100mg. Und obwohl das schon eine hohe Dosis ist, hatte ich in der Übergangszeit bis zur GaOP keine Lust auf Sex, was allerdings auch einen psychologischen Grund mit sich zog. Mit der HRT erlangte ich die 100% Sicherheit, daß ich eine komplete Angleichung brauche. Vor der HRT hatte ich noch die Sorge, ob ich mir ein Leben ohnen Sex vorstellen könnte, da ich ja immerhin täglich das Verlangen hatte. Manchmal sogar 2 - 3x täglich(!). Das ist kein leichtes Thema für preOP Frauen, welche noch ihre alte Sexualität gewohnt sind. Und deshalb halte ich eine Testosteron-Blockade nicht nur als Prävention gegen die Vermännlichung für sinnvoll. Ich sehe auch eine ideale Gelgenheit sich bewußt zu werden, ob eine schwächere Libido das Richtige ist. An mir soll jetzt niemand sich sein Beispiel nehmen aber meine "derzeitige" Priorität ist das verweiblichte Ergebnis zu erhalten. Falls ich in einer Partnerschaft gelange, wo der/die PartnerIn fordernd ist, wäre ich eventuell die Nächste, die sich für eine intensivere Libido anstellt.