Orchiektomie - Erfahrungsbericht
RE: Orchiektomie - Erfahrungsbericht
Beitrag #11
Hm, niemand hat gesagt, das es logisch sein muß.

Ich finde es eine gute Alternative. Andere sehen als Zwischenlösung oder als kleinen Schritt bis die Entscheidung zur GAOP gefallen ist.
Und andere finden es völlig unnötig.

Sobald meine Hoden ihren Zweck erfüllt haben können sie von mir aus weg. Jedes Medikament was ich nicht schlucken muss, ist ein Gewinn an Lebensqualität. So sehe ich das.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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Orchiectomy (vulgo Kastration)
Beitrag #12
Liebe Alle!
Ich will jetzt ned großartig über das für und wider einer Orchiectomy diskutieren, sondern ich habe ganz konkrete Fragen dazu:

1) Hat sich jemand in Ö oder in D dieser OP unterzogen? Wenn ja, bitte PN an mich Smile

2) Falls der Wunsch nach der Ochie (ich kürz das jetzt mal ab...) besteht, reicht die F 64.0 Diagnose aus, da es ja quasi eine GAOp light wäre?

3) Bestünde die Möglichkeit, sich nach einer Orchie doch noch irgendwann einer GAOp zu unterziehen, wenn man keinen Wert auf kleine Schamlippen legt (z.B. Op bei Dr. Angel...)

4) GKK übernimmt wahrscheinlich die Kosten nicht oder? Was kostet sie privat?

Danke an alle, die sich bemühen, die o.a. Fragen konstruktiv zu beantworten...
Bye  Die Stimme ist viel größer als die visuelle Erscheinung eines Menschen (Rufus Beck)  Bye
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RE: Orchiectomy (vulgo Kastration)
Beitrag #13
Schau mal da: Orchiektomie - Erfahrungsbericht

MODERATION: 2 themengleiche Threads zusammengelegt.
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Orchiectomy (vulgo Kastration)
Beitrag #14
Dank dir <3
Bye  Die Stimme ist viel größer als die visuelle Erscheinung eines Menschen (Rufus Beck)  Bye
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RE: Orchiectomy (vulgo Kastration)
Beitrag #15
Also wenn du auf jeden Fall die GaOp machen willst, wäre eine Orchiektomie vorher kontraproduktiv, selbst wenn die Hoden dabei nur "ausgeleert" werden, denn dazu muss schließlich die Hodenhaut aufgeschnitten und nachher wieder zugenäht werden, was Narben zur Folge haben kann, die dann bei der GaOp für den Chirurgen erschwerend hinzukommen.

Mir hat Dr. Schrögendorfer jedenfalls dringend davon abgeraten, als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich mir überlege, aufgrund der langen Wartezeit diesen Eingriff machen zu lassen ...
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RE: Orchiektomie - Erfahrungsbericht
Beitrag #16
Hmmmm, ja ich weiß aber irgendwie ist mir die Gaop zu heftig Sad
Wäre zwar mein größter Wunsch, alles weg zu haben (und die Freigabe hätte ich schon...) aber der Eingriff ist halt schon heftig... Und so mancher Chirug in Wien macht ja eh keine kleinen Schamlippen und vielleicht reicht es ja doch noch aus für eine Gaop? Ich weiß auch nicht - momentan bin ich sehr unschlüssig und ich bin halt keine 25 und auch leider keine Ende 30 mehr... Und feig bin ich auch und ein Fuckumfeld habe ich auch, was es auch ned grad leichter macht (wie ich jetzt in den letzten Tagen wieder mal draufgekommen bin...)
ich hab jetzt mal bei Veit Moser angefragt und warte mal, was er mir schreibt...
Dann werde ich entscheiden... Und wenn der Schrumpfpenis dran bleibt ohne Hoden, dann ist es auch ok. Hab ka Lust, bei so einer Op draufzugehen... Ka Ahnung ob das übertrieben ist aber naja....
Bye  Die Stimme ist viel größer als die visuelle Erscheinung eines Menschen (Rufus Beck)  Bye
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RE: Orchiektomie - Erfahrungsbericht
Beitrag #17
(26.03.2018, 21:47)sternschnuppe schrieb: Hmmmm, ja ich weiß aber irgendwie ist mir die Gaop zu heftig Sad [...] Und so mancher Chirug in Wien macht ja eh keine kleinen Schamlippen und vielleicht reicht es ja doch noch aus für eine Gaop?
So weit ich weiß können hauptsächlich dann keine kleinen Schamlippen geformt werden, wenn man beschnitten ist - hat also mit einer Orchiektomie nix zu tun, denn wenn wie gesagt anschließend nur der Hodensack leer ist, aber keinerlei Haut weggeschnitten wurde, fehlt hier kein essentielles Material. Es geht wirklich rein darum, ob diese Hautpartie vernarbt ist und bei einer denkbar ungünstigen Schnittführung während eines solchen Eingriffs bedeutet das später für den GaOp-Chirurgen einen größeren Arbeitsaufwand, das Material zurechtzuformen, sofern er dazu überhaupt noch genug passendes extrahieren kann.

(26.03.2018, 21:47)sternschnuppe schrieb: Und feig bin ich auch und ein Fuckumfeld habe ich auch, was es auch ned grad leichter macht (wie ich jetzt in den letzten Tagen wieder mal draufgekommen bin...)
Tja, auch wenn ich doch ein gutes Stück jünger bin als du geht's mir da teilweise sehr ähnlich und ich hab hier eh schon sehr viel darüber geschrieben ... letztendlich kannst aber leider nur du selbst entscheiden, ob du (so wie ich) auf die GaOp warten willst oder dich doch mit kleineren Lösungen wie Orchiektomie oder Penektomie arrangieren kannst.

(26.03.2018, 21:47)sternschnuppe schrieb: Hab ka Lust, bei so einer Op draufzugehen... Ka Ahnung ob das übertrieben ist aber naja....
Draufgehen kannst du jederzeit und überall, siehe die Final Destination Filme Smile - Scherz beiseite, davor hab ich interessanterweise überhaupt keine Angst, obwohl ich mir der Risiken, was alles schiefgehn könnte, völlig bewusst bin ...
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RE: Orchiektomie - Erfahrungsbericht
Beitrag #18
Naja jetzt gerade tendiere ich eh wieder zur GAOp... Vielleicht sollte man einfach weitgehend unwissend zur Op gehen. Vielleicht macht es das etwas einfacher...

Hab leider die seite von Veit Moser gelesen und der beschreibt die GAOp als extrem komplexen Eingriff. Ok, es ist nicht Zähne ziehen, aber so wie er tut glaubt man ja, in den 1930er Jahren zu sein...
GaOp à la Moser

Andererseits beschrieb Doc Angel die GAop schon 2010 als absoluten Routineeingriff, bei dem "eigentlich" eh nix arges passieren kann...Gaop à l`Angel

Ich werd jetzt mal nixi mehr lesen und schlafen...
Bye  Die Stimme ist viel größer als die visuelle Erscheinung eines Menschen (Rufus Beck)  Bye
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RE: Orchiektomie - Erfahrungsbericht
Beitrag #19
Bei mir wurde nur ein kleiner Schnitt in der Mitte vom Hodensack gemacht. Klar ist es minimal vernarbt, aber wenn man es nicht weiss würde es nicht weiter auffallen. Genaugenommen wurde da bei mir sogar 2x aufgeschnitten, weil ein paar Monate vorher noch Gewebeproben aus den Hoden entnommen wurden. 

Ich bin zwar kein Chirurg, aber ich glaub nicht dass das eine GaOP negativ beeinflusst. Es ist auch keine wulstige oder feste Narbe, nur sieht man es eben etwas (falls da jemand jemals genau hinsehen würde), weil die Stelle etwas heller erscheint als der Rest drumherum.

Dr. Angel hatte damals keine Vorbehalte gegen die Orchiektomie in Hinblick auf eine mögliche spätere GaOP, aber der hat ja auch eine andere OP-Methode. Mit den Befunden hat die GKK die Kosten übernommen.
[Bild: bild1.jpg]  IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.[Bild: bild0.jpg]
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RE: Orchiektomie - Erfahrungsbericht
Beitrag #20
Da ich noch nicht mal auf einer Warteliste für ne GAOP stehe, da noch während des "Briefverkehrs" mit Schrögendorfers Praxis davon informiert wurde, dass er aufhört und sich alles verzögert.
Mein Urologe Dr. Teichl hat mich dann wieder auf die Idee gebracht, da er von einer vollständigen bzw. "unvollständigen" OP sprach.

Ich bin am 9.4. in Wien bei Mag. Wahala und am 11.4. bei Dr. Dines - ich werde die beiden mal konkret fragen, was heutzutage nötig ist um diesen Schritt zu gehen.

Und so lustig es klingt (für mich ists eher unlustig), ich kann mir nicht vorstellen, dass bei meinem Hodensack, den ich mir mittlerweile am Steißbein annageln könnte, eine feine Narbe von nem plast. Chirurgen später stören könnte. Bei mir hängt da derart viel Gewebe dran, dass da sicher einiges überbleibt - selbst für 6 Schamlippen ;-)
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