Transgender und Sozialleistungen
RE: Transgender und Sozialleistungen
Beitrag #49
(01.03.2012, 10:10)jasmin conny schrieb: Seh das mal so: Menschen die sich heute relativ willenlos einem Produktionssystem unterwerfen und sich laufend selbst disziplinieren um ökonomisch überleben zu können, werden nicht mutig ihre Rechte einfordern im anderen Geschlecht leben zu dürfen. Wer laufend seine Sinnlichkeit und Lebendigkeit hinter einer Charaktermaske verstecken muss und durch die Konkurrenz und die Ökonomie gezwungen wird sich immer nur als makelloses Äußeres zu verkaufen, wird seine Lebenslügen einfach so weiterführen, und gedrillt durch die dauernde erzwungene Konzentration auf sich selbst im Berufsleben, nach Feierabend seine Wünsche in Selbstbezogenheit und Kaufsucht ausleben anstatt lebendige kreative Beziehungen mit der Umwelt zu finden. Wenn es manchen gelingt diese neurotische Situation zu verlassen und dabei Sozialleistungen in Anspruch nehmen, wird der kapitalistische zerstörerische Todeslauf vielleicht etwas geschwächt aber es wird sicher ein ideeles und immaterielles Lebensglück produziert, das man sich nicht kaufen kann.

Das hat einen sehr negativen touch - alles ist schlecht! Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Mir geht es gut und ich habe in der Gesellschaft nicht die geringsten Probleme. Wo wir ein Problem haben, dann ist es die Arbeitslosigkeit bei Frauen 50+ und bei Teilzeit= niedrigere Pensionen. Da fragt am Ende niemand mehr, warum diese oder jene Frau an der Mindestpension herumkrebst und sich mal nicht mehr die Heizung für ihre Wohnung leisten kann. Da muss erstmal angesetzt werden. Viele Frauen wissen ja gar nicht, was lebenslange Teilzeit für Auswirkungen hat: Nämlich kaum mehr als Mindestpension! Ich ersuche doch mal über den eigenen Tellerrand zu blicken.

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RE: Transgender und Sozialleistungen - von apanatschi - 26.02.2012, 11:48
RE: Transgender und Sozialleistungen - von Ulli - 01.03.2012, 20:06

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