ICD-11 und DSM-5
RE: ICD-11
Beitrag #21
(16.12.2017, 19:50)Mike-Tanja schrieb: ... HA40 Gender incongruence of adolescence or adulthood. Auch das wäre eine psychische Erkrankung, eine "mental, behavioural or neurodevelopmental disorder" (Geistes-, Verhaltens- oder Nervenentwicklungsstörung) laut Einteilung der Betaversion des ICD-11. Eine Neuetikettierung, wenn man so will. ...

Da sind die aber schon a bisserl weiter, vgl:
(27.03.2017, 16:35)Bonita schrieb: Es hat nun die Nummer 17 "Conditions related to sexual health": https://icd.who.int/dev11/l-m/en#/http%3...f411470068

"mental, behavioural or neurodevelopmental disorder" wird übrigens unter Nummer 06 geführt...
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: ICD-11
Beitrag #22
Nun, meine HRT könnte ich auch aus eigener Tasche zahlen.
Vielleicht habe auch meine OP bevor irgendwelche Änderungen kommen, dann ist das sowieso wieder was ganz anderes...
Ich lass mich einfach mal überraschen.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: ICD-11
Beitrag #23
(16.12.2017, 19:50)Mike-Tanja schrieb: ... Denn wenn es keine körperliche Störung ist, muss es etwas Psychisches sein...

Natürlich ist TS auf den Körper bezogen. Die Allerwenigsten wollen eine Psychotherapie, sondern eine körperliche Behandlung und das aus gutem Grund.
~ Schônheit, Weisheit, Stârke ~
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #24
MODERATION: OT von dort http://community.transgender.at/showthre...0#pid73430 nach hier her abgeteilt.



Mir wurde jetzt zum zweiten Mal die Bartentfernung abgelehnt. Obwohl mein Arzt (Dr. Haidinger/Viszeralchirurg) extra ne Stellungnahme abgegeben hat und ich gleichzeitig gleich das Gutachten von Dr. Poszvek miteingereicht habe. Abgelehnt mit der Begründung, dass keine med. Gründe vorliegen!!


Und daher bin ich absolut dagegen dass in der ICD-11 TI/TS ent-pathologisiert wird! Zusammen mit unserer neuen Regierung, dem Austausch des VfGH heißt dass nur, dass wir uns bald alles selber zahlen können!!!

Diese ganzen LGB-Aktivisten können ja gern dafür einstehen dass Homosexualität keine Krankheit ist - steh ich auch dahinter - die haben aber auch keine Behandlungskosten zu tragen!!
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #25
(16.02.2018, 20:53)Patricia1975 schrieb: Diese ganzen LGB-Aktivisten können ja gern dafür einstehen dass Homosexualität keine Krankheit ist - steh ich auch dahinter - die haben aber auch keine Behandlungskosten zu tragen!!

selber beantwortet
 (c  ..)~          Heart          \(._.  D)

E   L   E   F   A   N   T   E   N  L   I   E  B  E

t  ö  t  e  t   F  a   s   c  h   i   s   m   u   s
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #26
(16.02.2018, 20:53)Patricia1975 schrieb: Und daher bin ich absolut dagegen dass in der ICD-11 TI/TS ent-pathologisiert wird! Zusammen mit unserer neuen Regierung, dem Austausch des VfGH heißt dass nur, dass wir uns bald alles selber zahlen können!!!

Diese ganzen LGB-Aktivisten können ja gern dafür einstehen dass Homosexualität keine Krankheit ist - steh ich auch dahinter - die haben aber auch keine Behandlungskosten zu tragen!!

Ich hatte tatsächlich die naive Vorstellung, dass sich das Thema längst erledigt hat und unter den Betroffenen mittlerweile ein gemeinsamer Konsens besteht.

Selbstverständlich muss TS und IS aus den Katalogen der geistigen Störungen gestrichen werden.
Das heißt doch nicht, dass es keine medizinische Behandlung erfordert.
Hab schonmal das Beispiel mit der Hasenscharte angeführt. Es ist doch auch keine geistige Störung, wenn jemand sie behandeln lassen muss.
Und Schwangerschaft ist auch keine Krankheit, trotzdem ist die medizinische Versorgung bei uns gesichert.

Und dass Homosexualität keine Krankheit ist, ist mittlerweile Konsens. Außer den Fundis behauptet das niemand mehr.
~ Schônheit, Weisheit, Stârke ~
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #27
Das hast du aber jetzt völlig falsch gelesen. Ich stehe seit je her dahinter dass Homosexualität keine Krankheit ist, sondern einfach die Angelegenheit jedes einzelnen, welchen Menschen er liebt.

Das Problem mit der ICD-11 ist die Lesart der Krankenkassen in Ö. Wie haben doch jetzt schon Wartezeiten jenseits der 2 Jahre bei Dr. Schrögendorfer.
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #28
Die wartezeit hat mit dem ICD nichts zu tun, wie kommt man auf sowas?
Dass es zu langen wartezeiten kommt, wenn es kaum ärzte gibt, die sich auf sowas spezialisieren ist irgendwie logisch?! 
Wenn du nur deswegen darauf bestehst, dass ich mich als psychisch krank deklarieren muss, dann bitte lass es bleiben.

Dass die kostenübernahme beibehalten werden muss ist sowieso ein anliegen das mit der entpathologisierung einhergeht. 

P.s 
Und du hältst dich für revolutionär? Meinst du vielleicht doch eher reaktionär?
Ich will mich nicht verbiegen für dein Bild von Geschlecht und deshalb bin ich einfach die, die dein Frauenbild zerfetzt!
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #29
MODERATION: OT nach http://community.transgender.at/showthread.php?tid=4398 verschoben.


Primär hat die Wartezeit nichts mit ICD-11 zu tun. Was ich jedoch befürchte, dass die GKK noch unterschiedlicher bei der Kostenübernahme agieren werden und im schlimmsten Fall gar nichts mehr geht. Die Leiterin des AKH Wien ist trotz Forschungsauftrag als Uni-Klinikum gegen die GAOPs, da sie diese unrentabel hält. Wenn die merkt, dass die KK zB nicht mehr zahlt, stellt sie diese vielleicht gleich ein. Die nächste Konsequenz wäre dann eine noch höhere Wartezeit für mich von heute aus betrachtet.
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RE: WGKK: Sie sind offiziell bei uns nicht "Transgschänga"!
Beitrag #30
Wieso denkst du eigentlich überhaupt an "psychisch krank"?
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