Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
Beitrag #11
Hat jemand diese #Richtlinien schon gesehn? oder wo bekommt man die?
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RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
Beitrag #12
Ich vermute einmal, dass die Behandlungsempfehlungen gemeint sind, nach denen man sich in Österreich üblicherweise richtet:

https://www.sozialministerium.at/Themen/...horie.html
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RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
Beitrag #13
Danke New girl, Ja, das, kenn ich schon fast auswendig...
Ich meinte vor allem die medizinischen RL
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RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
Beitrag #14
Hier
https://www.sozialministerium.at/dam/jcr...us2017.pdf

und hier
https://www.sozialministerium.at/dam/jcr...lismus.pdf

steht all das geschrieben, was in Österreich offiziell gültig ist und auf dessen punktgenaue Einhaltung die Krankenkasse (pardon, Gesundheitskasse) jederzeit auf Punkt und Komma bestehen kann, wenn sie eine Kostenübernahme nicht gewähren will. Ist ja so, steht so da, gilt daher. Ist aber viel zu kompliziert und äußerst aufwändig, all diese Schritte durchzuexerzieren. Wer soll das organisieren und bezahlen, wenn es so wenige Ärzt/innen gibt, die sich auskennen? Ohne Hilfe von Profis (z.B. Courage) ist man da völlig aufgeschmissen.

Das sollte imho völlig in die Eigenverantwortung der Klienten gelegt werden, ohne irgendwelche Psycho-Beurteilungen und "Beratungen", außer die Anwärter/innen wünschen selber ausdrücklich eine Beratung.

Die Facts zur Transition findet man eh alle im Internet, und dann sollte jede/r selber entscheiden dürfen. Auch für medizinische Sachen, nicht nur für die Personenstandsänderung. Am Besten mit einer notariell beglaubigten Willenserklärung, die den Weg dann juristisch öffnet ohne weiteres Wenn und Aber.

Was meint Ihr dazu?
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RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
Beitrag #15
Wäre auch dafür das jeder es selbst entscheiden darf.
Zu 90% findet man alles was man über das Thema wissen muss im Internet und Rest kann man ja von Courage erfahren oder anderen Leuten die das schon gemacht haben.

Aber Finde das die Ärzte/innen dann nicht bestrafft werden dürfen nur weil jemand es danach bereut und sagt das er das nie gewollt hätte.
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RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020)
Beitrag #16
Genau, Frusto, so ist es. Niemand wird gezwungen, sowas zu machen, oder gar sich unters Messer zu legen. Wer das macht, soll sich das vorher überlegen und sich nachher nicht aufregen. Vor einer jeden OP muß eh jede/r einen Revers und eine Einverständniserklärung unterschreiben, und das sollte dann endgültig sein mit Rechtssicherheit für den Arzt (außer er verpfuscht was).

Das ganze sollte imho rechtlich behandelt werden wie jede andere plastische oder Schönheits-OP. Da gibts auch manchmal Fälle wo die GKK das zahlt, bei anderen nicht. Aber hat schon einmal irgendwer gehört, daß man vor einer Brustvergrößerung, Gesichts-OP oder sowas, vorher 3 Psycho's aufsuchen muß, um das überhaupt machen zu dürfen?
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