Rat und Hilfe in psycho-sozialen Notfällen
RE: Gesichts OP
Beitrag #71
Ich denke der Abstract über die Psychiatrie ist sicher fein und auch selbsterfahrungscharakteristisch, dennoch geht es hier darum, wie man in ganz konzentrierter hilfreicher Form JMC unterstützen kann bzw. hilfreich sein könnte.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #72
Ich find eine gute Idee in Neiras Post. Nämlich, wenn ich Julia wäre, hätte ich keine Freude, dass alles das über mich im Forum zu lesen steht. Vielleicht ist das einer der Threads, die man später unsichtbar machen könnte?

Rest gelöscht, ich war schon müde und hab über Menschen geschrieben, über die ich nicht reden will. Ich schäm mich dafür.

Julia und allen, die sich um sie bemühen, alle guten Wünsche.

Gertrud Desch
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RE: Gesichts OP
Beitrag #73
Die Krugs an den Psychiatrien ist lediglich, dass Gesprächstherapien einfach nur in kurzer Form stattfinden (Morgengruppe). Einzelgespräche werden nur nach Bedarf und zeitlicher Verfügbarkeit der TherapeutInnen vergeben. Z.B. im Wiener KAV (Krankenanstaltenverbund) gibt es die Berufsgruppe der PsychotherapeutInnen überhaupt nicht. Hier wird lediglich darauf gepocht, dass die PsychologInnen hier dieses mitabdecken, die oft aufgrund deren Qualifikation nicht immer in der Lage sind dies zu tun.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #74
(16.08.2012, 23:02)Neira schrieb: ......

Sorry Neira aber ich muss nur den Kopf schütteln.

Klar werden die Leute, wenn nötig, auch mit Gewalt "erzogen". Irgendwie muss man ihnen doch klarmachen, dass in deren Köpfen etwas falsch läuft. Glaubst du Julia würde freiwillig zum Arzt gehen? Nein, sie hat sich was in den Kopf gesetzt und lebt in einer Traumwelt. Da hilft kein Gespräch mehr.

Ob Julia zuhause Medikamente futtert oder in der Psychiatrie ist völlig egal mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass sie dort unter ärztlicher Beobachtung steht. Die meisten wissen schon, was sie tun, auch wenn du das nicht einsehen magst.

Wenn ein Mann umsich schlägt, schreit, randaliert, dann muss er irgendwie gebändigt werden. In der Psychiatrie wird er halt festgebunden, bei der Polizei bekommt er ne Einzelzelle und Handschellen, wo ist da der Unterschied?

Tu also nicht so, als wäre die Psychiatrie ein menschenverachtender Verein, nur weil man gegen deinen (höchstwahrscheinlich unrichtigen) Willen gehandelt hat.


Ich mein sorry aber du hast wirklich ein Problem mit Ärzten, gerade schon psychisch.
Willst ihnen jede Auskunft verweigern, ja nichts sagen und dann hinterher wundern, wenn der Arzt die Kugel nicht finden.

Sorry aber SSKM



Unglaublich Confused
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RE: Gesichts OP
Beitrag #75
Die Psychiatrie mag für manche wohl als menschenverachtender Verein vorkommen, ist es aber nicht. Trotzdem denke ich gehört erneut eine PSychiatriereform her, die letzte war 1986 und hier sollte vielmehr auf den humanen und therapeutischen Charakter wertgelegt werden, im Gegensatz zum medizinisch-chemischen Aspekt.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #76
(16.08.2012, 23:02)Neira schrieb: Ich erzähl euch kurz etwas über die Psychiatrie, und das ist kein Honiglecken! [hier gekürzt]

Ich verstehe Neiras Standpunkt irgendwie.

Niemand will hier irgendwen in die Psychiatrie verfrachten!

Aber, liebe Neira, versuch' es einmal von der umgekehrten Seite zu betrachten. Wenn jemand, dessen Schicksal dir nicht egal ist, in ernster Gefahr schwebt, sich aus Verzweiflung durch Suizid selbst auszulöschen, und die handfesten Alternativen, zwischen denen du wählen kannst, lauten: Polizei rufen - mit dem Risiko, dass der Mensch auf dem Lemoniberg landet -, oder einfach abwarten, bis sie/er wieder ans Telefon geht oder die Tür öffnet, welche Variante würdest du wählen?

Also ich würde die Polizei rufen, da ich es mir selber nicht verzeihen könnte, wenn sie/er nie wieder das Telefon abhebt, und ich habe nicht alles versucht, es zu verhindern! Es gibt eben leider Situationen, da helfen die "Hausrezepte", von netten Worten & gutem Rat bis zum Kuschelangebot, einfach nichts mehr.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #77
Der Krugs an der Psychiatrie ist das die Menschen sich oftmals in einem offenem Gefängnis befinden in welchem mittels der Medikamente aber auch mittels einer konstanten Tagesstruktur im Sinne von Nahrungsaufnahme die Bedürfnisse der einsessenden Personen auf Null reduziert werden um die Menschen antriebslos zu machen aber auch ruhig zu stellen,

Andererseits werden die MEnschen durch die Medikamente aufgespalten in diesem Sinne der Antriebslos gemachte Teil spaltet sich vom Menschen ab um letztendlich in dem Menschen sich mittels Stimme wieder zu melden das es Ihn auch noch gibt und es sich um einen Antriebsteil des Menschen handelt, Ja Ich könnt euch den ganzen Kreislauf erklären aber es gibt grössenbwahnsinnige Psychiater im Überfluss verabreicht dennen doch am besten einmal die Medikament ewelche diese Medizier Ihren Patienten verabreichen genau unter den gleichen bedingungen Zwangseinweiung wegen Grössenwahn mittels Polizeilicher Gewalt Diagnostik und verabreichung der Medikamente durch erfahren Ex patienten mittels der Pfleger Fesselung der Psychiater und Zwangsjacke beim geringsten Mucks den diese grössenwahnsinnigen Psychiater von sich geben dieses solange bis der Wille der grössenwahnsinnigen Psychiater gebrochen ist und eine Krankheitseinsicht der Psychiater sich nachweislich aber auch nachhaltig auch eingestellt hat und Ihr habt innerhalb kürzester Zeit in den Psychiatrien Psychisch Chronisch kranke Psychiater welche nicht anders behandelt wurden als diese Ihre Patienten behandelt haben,

Man darf das ganze nicht in einem Spiel nur tun richtig weh tuts erst wenn die betreffenden wirklich annehmen müssen das Ihnen unrecht getan wird aber je mehr die Behandlung zu Unrecht geschieht desto mehr wiederstand werden die Behandelten Psychiater setzen, um so noch mehr an zwangsbehandlung zu erhalte, Ich weis das bei dieser Methode viele wirklich unschuldige Psychiater zu Bruch gehen werden aber dieses wird wiederum meine Theorie beweisen das der Verbrecher sich immer Leicht mit einer Bestrafung abfinden aber auch damit zurecht kommen wird, also dreht das ganze um und behandelt die schlechten Psychiater derart bis diese beginnen sich zur Wehr zu setzen und dann aber Volle Kanne das gesamte Register aus dem Medikamentenschrank ziehen um Ihnen dieses volle Kanne auch noch Intravenös zu verabreichen.

mfg

S. A.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #78
Wenn Neira bedarf es einer Reform der Psychiatrie im Sinne jenen wie ich z.B. zuvor schon vorgeschlagen habe. Aber guter Beitrag find ich von dir.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #79
@Sarah-Michelle

Ich bin auch sehr dafür, dass im Vordergrund der humane und therapeutische Aspekt stehen sollte, sprich, die Psychiatrien brauchen viel mehr Personal, aber das wäre wirklich eine wertvolle Verwendung der Steuergelder.

Rest stark gekürzt: Ich find, es steht mir nicht zu, über die Erfahrungen anderer Personen zu schreiben (siehe weiter oben).

Ich möcht nur gern sagen, ich hab auch gesehen, wie stationäre psychiatrische Behandlung, konsequentes Durchhalten einer Therapie mit Medikamenten, in Verbindung mit einer exzellenten psychologischen Betreuung durch eine fachlich und menschlich kompetente Person einen Menschen wieder völlig aufgebaut hat. Es gibt Hilfe und Hoffnung.
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RE: Gesichts OP
Beitrag #80
liebe frau desch

wenn dann sollte eine therapie im rahmen der psychiatrie auch in absprache, wenn dies auch notwendig sein sollte in medikamentöser form, mit den behandelnden ärzten erfolgen. jeglich anderes wäre wohl in manch schweren fällen nicht unbedingt zinngebend.
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