"Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
"Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #1
Entstanden aus einem Vorstellungsthread weil dort ab meiner Antwort OT:

(14.09.2012, 14:15)jasminchen schrieb:
(14.09.2012, 11:43)signo schrieb:
(14.09.2012, 09:08)jasminchen schrieb: Eine Frau oder ein schwuler Mann mit Hang zu weiblicher Kleidung.
Ich bin sehr verwundert warum gerade du nur diese 2 Extremvarianten nennst.
Jenny/Thomas wird ihren/seinen Platz schon finden. Und wenn dieser dann in der Mitte ist, dann ist er das eben. Wobei diese Mitte es eben in der Gesellschaft nicht gibt. Thomas steht auf Männer, es sei denn das hat sich auch geändert. Somit ist er eben schwul.
Na und? Ist auch OK, selbst für die Gesellschaft.

Im übrigen finde ich es wirklich erstklassig von Thomas diesen Gesinnungswandel hier kund zu tun. Dazu gehört wirklich Mut!
Viele die sich geirrt haben geben das nicht zu. Sogar wenn sie schon operiert und offensichtlich unglücklich sind.

Ich glaube nicht dass man jemand, die/der erkennt sich nicht "angleichen" lassen zu wollen oder zu können - aus welchem Grund auch immer - aus der Transgendergemeinschaft hinausreden muss, um jene/n gleich ins TRAVESTIE-ECK zu stellen (siehe deinen Link dort).
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Und wer ist "irrtümlich" operiert?
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #2
(14.09.2012, 14:40)signo schrieb: [hier gekürzt]
Ich glaube nicht dass man jemand, die/der erkennt sich nicht "angleichen" lassen zu wollen oder zu können - aus welchem Grund auch immer - aus der Transgendergemeinschaft hinausreden muss, um jene/n gleich ins TRAVESTIE-ECK zu stellen (siehe deinen Link dort).
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Und wer ist "irrtümlich" operiert?

Mit letzterem sind wohl Menschen gemeint, bei denen irrtümlich Transsexualismus diagnostiziert worden ist, und die nach einer gaOP nicht wirklich zu neuem seelischen Gleichgewicht gefunden haben.

Ich habe keine Ahnung, wie relevant die Gefahr eines solchen Irrtums ist. Um unglücklich zu sein, gibt es tausendundeins verschiedene Gründe!
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! Wave   -
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #3
@Mike-Tania
Na das Jemand Irtümlich Op wird,ich hoffe,diese Zeiten sind Vorbei.
Irtümliche Op,kenne ich,von einer Bekatenten,die ist oder war Zwitter,
Die Eltern entschieden,ein Junge,doch sie ist eine Frau,heute unglücklich,doch hat Angst,vor einer weiteren Op.
Doch,ich hoffe,solche Fehlentscheidungen,gibt es heute nicht Mehr.
Ich stehe auch,auf dem Weg zur Op,doch ich bin mir 100% sicher,das ich diese brauche.
Ich brauche die Op für mich,meine Persönlichkeit,mache diese nicht,um einem Mann als Lustgrotte zu gelten.
Die sollen Ihr Ding,sonstwohin stecken

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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #4
@Wildehilde: "Irrtümlich operiert" ist eine Überzeichnung - soll heißen - TS war sich sicher die GaOP zu wollen, hat sie auch machen lassen, und kam hinterher drauf, dass es nicht so toll war (so hab ich es verstanden).
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #5
@ Signo
Kann schon sein,muß mir vor der Op bewust sein,was ich will,was ich erwarte.

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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #6
Okay klar (das ist wohl der springende Punkt im auslösenden Fall), nur NICHT OPERIERT ZU SEIN & AUF MÄNNER STEHEN heißt NICHT gleich SCHWUL SEIN.

In Österreich gibt es zahlreiche TSnonOP´s (wenn sie es Dir nicht sagen, wirst Du es nie erahnen).

Und MÄNNER IN FRAUENKLEIDERN sind auch NICHT automatisch SCHWUL, etc.

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Damit ich es nicht vergesse - ich bin verbrieft schwulenfreundlich, ein Freund von mir ist schwul, der kann aber mit TransXYZ so gut wie garnix anfangen - sexuell mein ich.
Aber KEIN SEX bewahrt bekanntlich die Freundschaft Rolleyes
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #7
@Signo
Na da muß ich dir recht geben,schlechter Sex zerstört eine Freundschaft, keiner,hällt eine Freundschaft in Dakt

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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #8
(14.09.2012, 19:55)signo schrieb: @Wildehilde: "Irrtümlich operiert" ist eine Überzeichnung - soll heißen - TS war sich sicher die GaOP zu wollen, hat sie auch machen lassen, und kam hinterher drauf, dass es nicht so toll war (so hab ich es verstanden).

Kommt wohl immer darauf an wie lange Mann Frau Zeit hat sich auch auf das eine das andere oder beides vorzubereiten aber auch Zeit zu einer Entscheidung hat diese für sich und das eigene weitere Leben zu treffen ,
Aber auch kommt es wohl überhaupt darauf an sich mit der Materie TS zu befassen aber auch wirklich darüber bescheid zu wissen aber auch ausreichend Informiert und vorbereitet zu sein durch Fachkräfte, den im Internet findest Du wohl vieles aber auch vieles welches ein Irrtum ist aber auch in die Irre führen kann,

al

NeIra
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #9
(14.09.2012, 14:40)signo schrieb: Ich glaube nicht dass man jemand, die/der erkennt sich nicht "angleichen" lassen zu wollen oder zu können - aus welchem Grund auch immer - aus der Transgendergemeinschaft hinausreden muss, um jene/n gleich ins TRAVESTIE-ECK zu stellen (siehe deinen Link dort).
Ich kenne Jenny und ich weiß wie gut ihr Passing ist und ein Mann in Frauenkleidern, also ein Transvestit, so wie sich Jenny bezeichnet hat, sieht eben meistens anders aus. Ich meine damit, dass man einem Transvestiten meistens ansieht, dass er eben ein Mann ist, was man an den Manquins auch sieht.
Deshalb der Link, damit Jenny sich eben mit anderen Transvestiten vergleichen kann.

(14.09.2012, 14:40)signo schrieb: Und wer ist "irrtümlich" operiert?
Nun, da gibt es einige die ich kenne, deren Namen ich allerdings für mich behalte. Im übrigen geben das nur ganz wenige zu. Bei einigen anderen kann man es aber aus ihrem Verhalten ablesen.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #10
Herr signo!

Es gibt leider immer wieder Menschen, die meinen die Probleme ihres Lebens damit los zu werden, wenn sie glauben TS zu sein.

Oftmals wird dann im Rahmen der Therapien und sonstigen Unterscuhungen gelogen, dass sich die Balken biegen, nur um das erwünschte Gutachten zu bekommen. Und irgendwnn legen sich diese Menschen auf den OP-Tisch.

Später kommen sie dann leider drauf, dass ihre alten Probleme nach wie vor da sind, und dass sie jetzt noch jede Menge zusätzliche Probleme haben. Aber nur selten werden sie zugeben, dass der Weg für sie falsch war.

TS ist nun einmal etwas, dass angeboren ist. Zu denken, dass ein Geschlechtswechsel eine Lösung von Problemen bringt ist vollkommen schwachsinnig. Ein Geschlechtswechsel kann außer einem angeborenen Geschlechtsidentitätsproblem nämlich kein einziges anderes problem lösen.

Auch wenn wir alle Transgenderpersonen sind, hat TS, und hier vor allem primäre TS, mit den anderen Trans*-Formen nichts zu tun, somndern ist etwas Eigenständiges. TS geht es nämlich nicht nur um den Wechsel der Geschlechtsrolle, sondern auch um die Veränderung des Körpers. Wie weitgehend diese jeweils sein muss ist individuell unterschiedlich. Nur um da jetzt kein Missverstänsnis hinsichtlich von Non-OP-TS aufkommen zu lassen.

Menschen, die weder eine HRT noch sonst irgendeine körperliche Anpassungmaßnahme anstreben, Epilation nehme ich hier mal bewusst aus, sind aus meiner Sicht nicht TS.

Lässt sich jetzt ein Mensch, der nicht TS ist, trotzdem im Genitalbereich operieren, was ja absolut nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, und kommt später drauf, dass es ein Fehler war, so kann man eben von "irrtümlich operiert" sprechen.
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