Interviews mit MzuF-Transsexuellen für Diplomarbeit
RE: Interviews mit MzuF-Transsexuellen für Diplomarbeit
Beitrag #10
(13.10.2012, 03:39)Lena2312 schrieb: Ist tut mir wahnsinnig leid, wenn ich dich (und andere) mit diesem Ausdruck verletzt habe. Das war und ist mit Sicherheit nicht meine Absicht. In der Literatur wird dieser Begriff nur immer wieder verwendet. Ich verstehe deine Kritik absolut, nur muss ich um passende Interviewpartnerinnen zu finden auch genau spezifizieren, nach was ich suche. Wenn ich dich richtig verstehe, dann hätte ich statt MzuF-Transsexuelle besser den Begriff transsexuelle Frauen verwenden sollen.
Also Jenny ist bei dieser Frage auch sehr emotional dabei. Einerseits versteh ich ihren Standpunkt, andererseits ist meiner Meinung nach die Gesellschaft nicht reif für solche Spitzfindigkeiten, solange wir TS noch nicht einmal akzeptiert sind.

Du zeigst durch deine neue Formulierung wirklich Einfühlsamkeit und ich auch den Willen die Betroffenen zu verstehen. Es freut mich sehr, dass junge Studenten eine wissenschaftliche Arbeit schreiben, in der einmal ein anderes Licht auf uns geworfen wird (hoffe ich). Die Gesellschaft sieht uns ja tatsächlich noch so, wie Jenny es beschrieben hat, nämlich als Männer mit einem Dachschaden, die glauben eine Frau zu sein und deshalb ihren Körper verändern wollen.
Sind zwar meine Worte, aber im ICD 10 F64.0 steht das Sinngemäß so drinnen.

Ich hoffe es melden sich viele betroffene bei dir, weil man für so eine Arbeit eben viel Material benötigt, um auch eine statistische Relevanz zu erreichen.

Ich persönlich bin eine sehr untypische TS, zumindest glaube ich das. Gerade in den letzten beiden Wochen denke ich wieder stark über mich selbst nach, aufgrund einiger Erlebnisse und der Meinung von anderen Personen. Nicht zuletzt durch in diesem Forum getätigte Aussagen und eine TS, die ich am vergangenen Mittwoch kennen gelernt habe.

Wie schon geschrieben, ich bin sehr untypisch, weil unter anderem bei mir alles wie am Schnürchen gelaufen ist und das ist leider nur selten der Fall.

Im übrigen solltest du bei einem Gespräch mit mir auf eine sehr offene und ehrliche Kommunikation gefasst sein und die Antworten auf deine Fragen auch wirklich hören wollen. Das fängt bei den Gefühlen meines Sohnes an, geht über OP Schmerzen und hört beim nicht mehr vorhandenen Sex auf.

Falls du also auch einen Ausreißer in deiner Statistik brauchen kannst und mit sehr direkter Ehrlichkeit umgehen kannst, dann schick mir eine PN mit einer Tel. Nummer, zwecks Erstgespräch.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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RE: Interviews mit MzuF-Transsexuellen für Diplomarbeit - von jasminchen - 13.10.2012, 13:25

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