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Normale Version: Wirkungsverlust HRT?
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(19.05.2018, 18:44)mrs.moustache schrieb: [ -> ]Ich hab auch nie behauptet, du hättest gesagt man soll den wert konstant auf 500pg/ml halten.
 "zwischen 150-500pg/ml sollte er sein" war deine aussage. 
Das führt im worst case szenario dazu, dass jemand der nach werten für die (zum teil do-it-yourself) HRT sucht deine obergrenze nimmt und sich damit auf dauer nichts gutes tut.
das ganze zeug muss z.b auch wieder abgebaut werden.

Ob und welche antiandrogene man nehmen möchte bzw was im idealfall besser/gesünder ist, das kann man pauschal nicht so sagen, wie du es glaubst.
"Auf jeden fall" ist eine mutige aussage.

Meine Aussage dass der Wert so sein sollte bezog sich auf die HRT ohne Blocker.Wenn man wie ich blocker ablehnt muss man den wert halt höher halten als mit.ich finds weit aus schlimmer dass sich viele Leute von ihrem Arzt mit blocken kaputt machen lassen als das jemand diese Aussage als Obergrenze für eine mögliche dyi hrt nimmt was ziemlich weit hergeholt ist übrigens.

Ирина

(15.05.2018, 15:11)HaleyVale schrieb: [ -> ]Ich bin nun nicht extrem untergewichtig, aber ich wiege eindeutig zu wenig mit 64 kg auf 1.82m :X Vielleicht kann das mit dieser Lanugobehaarung schon seien. Danke für den Rat Smile
Ich war eine Zeit lang vor meiner Therapie magersüchtig und hatte bei 183 cm Körpergröße nicht mal 50 kg, das ist extrem wenig - trotzdem ist mir deshalb nicht mehr oder dichtere Körperbehaarung gewachsen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich vor der HRT schon einen erhöhten Östrogen-Spiegel hatte, musste mich beispielsweise nie über Brusthaare ärgern^^

Heute hab ich übrigens ca. 57 kg, was für meine Größe immer noch sehr wenig ist Wink

(19.05.2018, 13:57)HaleyVale schrieb: [ -> ]Ich denke aber, dass 60pg E2 eindeutig zu wenig sind..
Also nach 2 Jahren HRT ganz bestimmt, wobei der Wert bei mir nach etwa 3 Monaten HRT mit 68,7 pg/mL zwar auch nicht viel besser ausgesehen hat, aber dennoch ziemlich rasch die ersten Verweiblichungen meines Körpers eingetreten sind - Details siehe hier. Allerdings hab ich von Anfang an stets konsequent dieselbe Menge Estrogel geschmiert und hatte bisher keinerlei Unterbrechungen ...

(19.05.2018, 17:12)mrs.moustache schrieb: [ -> ]Die feedbackschleife (androgen downregulierung bei hohen estradiolwerten) bis zur grenze ausloten ist wohl auch nicht das gesündeste. 150-500pg/ml ist mal ne ordentliche angabe.

[...]

180-200pg/ml ist normalerweise ein vertretbarer höchstwert.
Ich kenn ehrlich gesagt keine person, die sich mit höheren werten wirklich wohl gefühlt hat.
Ich hatte zum teil auch 400pg/ml und darüber. War keine schöne erfahrung. Muss aber eh jeder selbst wissen.
500 pg/mL sind ja der Oberhammer und als Dauerzustand alles andere als gesund; 400 pg/mL sind ja schon weit mehr als das andere Extrem und schaden mehr als sie nützen.

Ich bin auch der Meinung, über 200 sollte man nicht gehen und insbesondere wenn man sich die Wertekurve einer durchschnittlichen Cis-Frau im Verlauf ihres Menstruationszyklus anschaut, wird man feststellen, dass der Estradiolwert im Blut nur kurzzeitig für 2-3 Tage auf 200-250 klettert und danach schnell wieder abfällt (vgl. die Infografik im Wikipedia-Artikel zu Estradiol). Auch wir Trans-Frauen haben meist keine durchgehend konstanten Werte, denn etwa kurz nach dem Schmieren von Estrogel steigt die Konzentration schnell an und darf dabei durchaus die 200er-Grenze sprengen, nur sollte sie danach eben nicht oben bleiben, sondern idealerweise in Richtung 100-150 abflachen.
@mrs.moustache gibst einige Studien zu siehe z.b. hier https://transhormones.wordpress.com/2017...treatment/
Von deiner seite:


"the levels required of E2 cannot be reached easily or safely by oral estrogens"

Also wohl doch nicht in jedem fall gesünder Wink

Ich sag nicht, dass die downregulierung durch höhere estradiolwerte einem nicht die antiandrogene ersparen kann. Ich halte es sogar für sinnvoll, da mal abzuwarten, wenn man denn eine HRT mit hohen E2 werten machen möchte.
Es geht nur um den sinnvollen therapeutischen bereich.

Und auch den hinweis, dass es bei einer oralen einnahme nicht ganz ohne gesundheitliches risiko bleiben kann. 
Die threaderstellerin scheint ja die östrogene in tablettenform zu nehmen. Auch ist allein schon die substitution eine mehrbelastung für den körper.

Generell ein spannendes thema. Nur hier irgendwie fehl am platz
Estradiolvalerat wirkt nicht sublingual ?! Ich hab genau dafür Gynokadin verschrieben bekommen -.-
Ich muss echt schleunigst den arzt wechseln.

Ich ärger mich aber auch sehr, in dieser ganzen Zeit das wirklich nie hinterfragt zu haben, nur weil ich möglichst wenig Kontakt mit dieser " Pathologisierung" 
haben wollte Die Endokrinologie der Uni Klinik Frankfurt wurde mir empfohlen und ich hab naiv drauf vertraut :/
(19.05.2018, 22:08)mrs.moustache schrieb: [ -> ]Von deiner seite:


"the levels required of E2 cannot be reached easily or safely by oral estrogens"

Also wohl doch nicht in jedem fall gesünder Wink

Ich sag nicht, dass die downregulierung durch höhere estradiolwerte einem nicht die antiandrogene ersparen kann. Ich halte es sogar für sinnvoll, da mal abzuwarten, wenn man denn eine HRT mit hohen E2 werten machen möchte.
Es geht nur um den sinnvollen therapeutischen bereich.

Und auch den hinweis, dass es bei einer oralen einnahme nicht ganz ohne gesundheitliches risiko bleiben kann. 
Die threaderstellerin scheint ja die östrogene in tablettenform zu nehmen. Auch ist allein schon die substitution eine mehrbelastung für den körper.

Generell ein spannendes thema. Nur hier irgendwie fehl am platz
Ja mit Pillen geht das nicht das ist klar hab ich ja auch nicht behauptet ;D
(19.05.2018, 22:17)HaleyVale schrieb: [ -> ]Estradiolvalerat wirkt nicht sublingual ?! Ich hab genau dafür Gynokadin verschrieben bekommen -.-
Ich muss echt schleunigst den arzt wechseln.

Ich ärger mich aber auch sehr, in dieser ganzen Zeit das wirklich nie hinterfragt zu haben, nur weil ich möglichst wenig in Kontakt mit dieser " Pathologisierung" zu tun haben wollte. Die Endokrinologie der Uni Klinik Frankfurt wurde mir empfohlen und ich hab naiv drauf vertraut :/
Estradiol Valerat muss man schlucken.Ist natürlich nicht gerade gesund und 6mg ist da wohl auch schon das höchste der Gefühle.Meiner Erfahrung nach sind da Gel oder auch Pflaster die bessere Wahl.
Ich würde ja auch sofort mit Injektionen anfangen, wenn es die denn noch gäbe in Deutschland. Mir wurde die sublinguale Einnahme von Estradiolvalerat ( -.- ) als effektivste verfügbare Methode genannt. Was offensichtlich ja völliger Schwachsinn ist. Mit den Pflastern bin ich ja sogar höher gewesen als jetzt und das nach den ersten paar Monaten..

Was eignet sich denn deiner Meinung nach um höhere Werte zu erreichen?

edit : Sry- ich hab erst jetzt deinen Post gelesen Big Grin
Mit Pflastern bin ich leider auch kaum höher gekommen, bei 2x 100pg .

Und leider kann mir niemand sagen, warum das bei mir so ist und auch schon bevor es irgendeinen erkennbaren Grund dafür gab, so war. Ich kenne andere, die bei gleicher Dosis 2 oder 3 mal so hohe Werte haben. Und ich hab echt Angst davor, dass das so bleibt und ich da quasi stehen bleibe, wo ich jetzt bin, ohne durch Präperatwechsel oder ähnliches groß etwas zu verändern. Bisher war das leider so.
(19.05.2018, 22:41)HaleyVale schrieb: [ -> ]Ich würde ja auch sofort mit Injektionen anfangen, wenn es die denn noch gäbe in Deutschland. Mir wurde die sublinguale Einnahme von Estradiolvalerat ( -.- ) als effektivste verfügbare Methode genannt. Was offensichtlich ja völliger Schwachsinn ist. Mit den Pflastern bin ich ja sogar höher gewesen als jetzt und das nach den ersten paar Monaten..

Was eignet sich denn deiner Meinung nach um höhere Werte zu erreichen?

edit : Sry- ich hab erst jetzt deinen Post gelesen Big Grin

Ich persönlich komme mit Gel und Injektionen am besten klar und das sind auch so die sichersten Methoden soweit mir bekannt ist.Sublingual ist finde ich auch noch in Ordnung nur dafür braucht man halt Estradiol als Hymidrat z.b. Estrifam.Und doch Spritzen gibt es in DE noch verschreibt nur kaum einer.Ich bekomm die ganz normal auf Rezept, Neofollin heisst das Präparat.Nachteil ist halt dass mans sich selber verabreichen muss aber damit komme ich klar.
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