07.10.2022, 03:11
Hallihallo,
vor einer Woche hatte ich jetzt eine Stimmband-OP in der Yeson-Clinic in Seoul.
In meinem Fall war es eine Revision, um das nicht zufriedenstellende Ergebnis von 2 vorherigen OPs 2016 in Luxemburg zu korrigieren. Dementsprechend war ich bei meiner Anfrage an Dr. Kim auch entsprechend nervös ob eine Revisions-OP überhaupt möglich und sinnvoll wäre.
Nachdem ich einen aktuellen Befund inkl. Aufnahmen zur Klinik geschickt hatte, wurde schließlich ein OP-Termin Ende September vereinbart.
Die ausgesprochen umfangreiche und detaillierte Voruntersuchung in der Yeson-Clinic brachte dann noch ein paar Überraschungen zu Tage. Meine Stimmlippen schlossen nicht über die gesamte Länge komplett, hatten zu wenig Spannung und bei der Superzeitlupe sah man dass die Schwingung links und rechts asymmetrisch also ungleich war. Die durchschnittliche Frequenz lag bei 174hz.
'kompliziert aber machbar' hieß es dann im Vorgespräch. Prinzipiell ging es bei mir vorrangig nicht um eine Verkürzung der Stimmlippen, sondern um all die obigen Probleme zu korrigieren. Damit verbunden sollte sich auch die Frequenz deutlich erhöhen, wenn auch vielleicht nicht in dem vollen Ausmaß wie bei 'normalen' Stimmlippen ohne Vor-OPs.
Die OP war dann in Vollnarkose, nach dem Aufwachen hatte ich mal einen halben Tag wirklich schreckliche Halsschmerzen die dann aber auch relativ spontan wieder komplett verschwunden sind.
Das Ergebnis der Nachuntersuchung nach ein paar Tagen war, dass alles in Ordnung ist. Die OP ist also schon mal erfolgreich verlaufen.
Das Endergebnis wird sich erst in einem Jahr zeigen und hängt maßgeblich von meiner Nachsorge und der täglichen Ausführung der Stimmübungen ab. Diese beginnen dann in meinem Fall nach 2 Monaten und bis dahin darf ich überhaupt nicht sprechen.
Ergänzend möchte ich anmerken, dass ich eine dermaßen genaue Untersuchung meiner Stimme wie jetzt in der Yeson-Clinic, davor überhaupt noch nie hatte. Ich habe dann auch noch eine Mappe mit den Untersuchungs - Ergebnissen, dem OP-Bericht und Fotos mitbekommen.
Nach dem Ergebnis der Voruntersuchung war für mich auch verständlich warum ich die letzten Jahre nicht zufrieden war mit meiner Stimme.
Alles in allem bin ich jetzt erstmal froh, dass alles geklappt hat. Die nächsten Monate werden noch eine Geduldsprobe werden, aber die Zeit vergeht ohnehin, so oder so, und ich habe jetzt immerhin die Aussicht auf eine langfristige Verbesserung.
Liebe Grüße,
chipsi
vor einer Woche hatte ich jetzt eine Stimmband-OP in der Yeson-Clinic in Seoul.
In meinem Fall war es eine Revision, um das nicht zufriedenstellende Ergebnis von 2 vorherigen OPs 2016 in Luxemburg zu korrigieren. Dementsprechend war ich bei meiner Anfrage an Dr. Kim auch entsprechend nervös ob eine Revisions-OP überhaupt möglich und sinnvoll wäre.
Nachdem ich einen aktuellen Befund inkl. Aufnahmen zur Klinik geschickt hatte, wurde schließlich ein OP-Termin Ende September vereinbart.
Die ausgesprochen umfangreiche und detaillierte Voruntersuchung in der Yeson-Clinic brachte dann noch ein paar Überraschungen zu Tage. Meine Stimmlippen schlossen nicht über die gesamte Länge komplett, hatten zu wenig Spannung und bei der Superzeitlupe sah man dass die Schwingung links und rechts asymmetrisch also ungleich war. Die durchschnittliche Frequenz lag bei 174hz.
'kompliziert aber machbar' hieß es dann im Vorgespräch. Prinzipiell ging es bei mir vorrangig nicht um eine Verkürzung der Stimmlippen, sondern um all die obigen Probleme zu korrigieren. Damit verbunden sollte sich auch die Frequenz deutlich erhöhen, wenn auch vielleicht nicht in dem vollen Ausmaß wie bei 'normalen' Stimmlippen ohne Vor-OPs.
Die OP war dann in Vollnarkose, nach dem Aufwachen hatte ich mal einen halben Tag wirklich schreckliche Halsschmerzen die dann aber auch relativ spontan wieder komplett verschwunden sind.
Das Ergebnis der Nachuntersuchung nach ein paar Tagen war, dass alles in Ordnung ist. Die OP ist also schon mal erfolgreich verlaufen.
Das Endergebnis wird sich erst in einem Jahr zeigen und hängt maßgeblich von meiner Nachsorge und der täglichen Ausführung der Stimmübungen ab. Diese beginnen dann in meinem Fall nach 2 Monaten und bis dahin darf ich überhaupt nicht sprechen.
Ergänzend möchte ich anmerken, dass ich eine dermaßen genaue Untersuchung meiner Stimme wie jetzt in der Yeson-Clinic, davor überhaupt noch nie hatte. Ich habe dann auch noch eine Mappe mit den Untersuchungs - Ergebnissen, dem OP-Bericht und Fotos mitbekommen.
Nach dem Ergebnis der Voruntersuchung war für mich auch verständlich warum ich die letzten Jahre nicht zufrieden war mit meiner Stimme.
Alles in allem bin ich jetzt erstmal froh, dass alles geklappt hat. Die nächsten Monate werden noch eine Geduldsprobe werden, aber die Zeit vergeht ohnehin, so oder so, und ich habe jetzt immerhin die Aussicht auf eine langfristige Verbesserung.
Liebe Grüße,
chipsi