kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Medizinisches (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum (/showthread.php?tid=1912) Seiten:
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - jennybabe - 10.09.2013 #9 (10.09.2013, 12:21)mike. schrieb: alles blödsinn :p Heutzutage... Erinnerst du dich noch an die Wissenschaft mit der Erdrümmung. Da gab es mal eine Zeit, da dachten die Wissenschaftler, die Erde sei eine Scheibe. Irgendwann wurde bewiesen, dass die Erde rund ist. Das war aber nicht das einzige. Es wurde viel mehr gedacht und bewiesen. Und jetzt heißt es, der Hypothalamus wäre das einzige, woran man das Geschlecht erkennt. Na gut, wenn wir im Jahre 2013 schon alles wissen, was man je wird wissen wird, dann können wir ja unsere Koffer packen und nachhause gehen. Den Spruch: Was der Wissenschaftler nicht kennt, das gibt es nicht; den mag ich nicht. #10 Ich hoffe, es ist eine unabhängige. RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - mike. - 10.09.2013 " Am 20 September ist mein letzter Termin, bin gespannt aufs Resultat. " ich bin auch gespannt. Würde mich sehr freuen, wenn Du das Resultat posten würdest. ;-) RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - iris_evenstar - 10.09.2013 (10.09.2013, 12:21)mike. schrieb: das geschlecht erkennt man am hypothalamus..sonst mW gar nicht ;-) Das stimmt nicht. Siehe hier für eine kleine Zusammenfassung: http://de.wikipedia.org/wiki/Menschliche_Geschlechtsunterschiede#Gehirn RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - Homura - 10.09.2013 Mike ist ein gutes Beispiel dafür wie man Unsinn möglichst wissenschaftlich ausdrücken kann. lg homura RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - jennybabe - 10.09.2013 #13 Hey, das ist ein super Link. Das mit den Frontallappen find ich auch sehr gut, dass das da drin steht, denn jetzt weiß ich, warum meine Stirn nach vorne ausgebeult ist (und nein, das sieht nicht nur so aus, man kann es mit dem Finger auch fühlen). Und nein, das ist jetzt keine Ironie. Das mit dem Sprachzentrum stimmt bei mir auch, aber ich muss was kritisches dazu sagen, u.z. gibt es auch Männer, die viel reden und sich gut ausdrücken. Aber wahrscheinlich bezieht sich das im Wikipedia auf die Mehrzahl der Frauen und nicht auf irgendwelche Ausnahmen. RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - iris_evenstar - 11.09.2013 (09.09.2013, 16:52)jennybabe schrieb: Was heißt eigentlich Hormonabgabe? Meinst du nicht eher Hormoneinnahme? Oder meinst du die Hormonabgabe in der Schwangerschaft, welche zur Entstehung von Transidentität beiträgt? Ich schrieb HormonGABE, nicht Abgabe. Also dasselbe wie Hormoneinnahme, nur aus Sicht des Arztes. Aber weil du es ansprichst - die Asymmetrie wird tatsächlich durch Hormoneinwirkungen in der Schwangerschaft bedingt. RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - iris_evenstar - 11.09.2013 (10.09.2013, 22:18)jennybabe schrieb: #13 Ja genau - es ist natürlich immer die Rede von der statistischen Mehrheit. Ausnahmen gibt es immer. Außerdem kann man verbale Fähigkeiten auch gut trainieren. Von außen kann man es aber nicht sehen (z.B. an der Stirn), ob eine Gehirnregion ausgeprägter ist. Solche Unterschiede sind sehr subtil. RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - signo - 12.09.2013 (09.09.2013, 17:14)jennybabe schrieb: Das ist mir in den letzten 20 Jahren zum Glück noch nicht passiert, falls du mich meinst. Ich fühl mich angesprochen. Da ich ja so gerne forsche, habe ich sogar erforscht, was passiert, wenn man zuviel nachdenkt. Eine sehr wichtige Frage, die man sich rechtzeitig stellen sollte und natürlich ein Bereich, den man rechtzeitig erforschen sollte. Die wiederkehrende (MzF-)Frage - die das Denken ans (Er)leben hemmt - ist wie folgt schlicht zu formulieren: "Bin ich schon [ab dem 2. Mal zu ersetzen durch >nun<] genug Frau, gibt es etwas was Frau hat was ich nicht habe, bin ich schon perfekt >als< Frau, sehen alle in mir eine Frau, was kann ich noch tun dass es keinen Zweifel mehr gibt das ich Frau bin?" [und dann wieder von vorne] Ich frage: "Wie lange darf diese Frage das kleine Hirn beschäftigen?" RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - jennybabe - 12.09.2013 #18 Das (Er)Leben besteht auch aus anderen Dingen. Du drückst dich einbisschen zu sehr über die 3. und 4. Ecke aus, sodass man von diesen Ecken irgendwie auf die 1. und 2. schließen muss. Ich jedenfalls bin Frau genug, geistig zumindest, denn geistig geht es im Leben auch um viele andere Dinge, unter anderem der Persönlichkeitsentwicklung. Es gibt natürlich Fälle, die erleben wenig, weil sich ihr Leben hauptsächlich nur um diese Fragen, wie Frau oder weiblich man nun ist, drehen. Ich glaube, wenn man realistisch und authentisch darüber nachdenkt, dann werden diese Fragen, mit der Zeit kleiner oder kommen seltener vor als früher. Solange man daneben noch ein Leben hat, sprich nicht mehr als die Hälfte pro Tag über diese Fragen nachdenkt, ist es okay. Aber gut, vielleicht hab ich dich ja missverstanden. Dieser Thread hat sich die Bezeichnung Missverständnis sowieso verdient. Übrigens, es ist ein schönes Gefühl, wenn man merkt, dass man sich mal wo ganz deftig geirrt hat oder sich in einem bestimmten Bereich absolut zu wenig auskennt. Für mich zumindest. Solange man während dessen gut miteinander umgeht. RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum - Mia - 13.09.2013 Man kann das Gehirn tatsächlich hmmm wie soll ich sagen...überfordern, sich in kurzer Zeit so viel Wissen aneignen das es mit der Verarbeitung nicht mehr nachkommt. Selber schon erlebt, hab mal auf div. Wissenschaftsseiten binnen weniger Stunden hunderte Artikel gelesen und mir so gut wie alles davon gemerkt. Das Gefühl danach war sehr schräg, mir schwirrte zwei Tage lang das Wissen im Kopf herum, alles gleichzeitig, jeder gelesene Artikel. Es hat zwei Tage gedauert um das ganze zu verarbeiten und abzuspeichern. Ich dachte ich dreh durch, das war so schräg! Nach den zwei Tagen war alles wieder normal wie vorher. |