kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #1
Halloo

Ich hätte mal eine Frage, u.z. geht es um das menschliche Gehirn.

Es gibt ja verschiedene Thesen, warum Ts existent bleibt bzw. sich Menschen falsch fühlen oder als etwas fühlen (mal abgesehen von den Ausschlussgründen), also nicht die Ursache, sondern wie sie sich zeigt.

Das wäre z.B. die, die meinen, es gäbe einen Unterschied zwischen einem weiblichen und einem männlichen Gehirn, und dass Ts sich deshalb als das fühlen als was sie sich fühlen, weil sie nicht so leben wollen und können, wie ein Mann.

Die nächsten streiten das ab oder sind der Ansicht, dass die wenigen Unterschiede nicht zählen, weil sie so wenig sind und das meiste anerzogen ist.. Warum fühlt man sich dann als Frau? Nun, dieser Theorie zufolge exisitert dann dennoch irgendwo ein kleines Örtchen im Gehirn, wo man sich dann eben als etwas fühlt.

Jetzt ist es aber so, dass es ja heißt, dass, im Durchschnitt, das weibliche Gehirn anatomisch etwas kleiner ist als das des Mannes. Wenn man aber einE Ts ist, dann ist man anatomisch doch männlich. Wenn der Schädel anatomisch größer ist, dann geh ich davon aus, dass das Gehirn ebenfalls größer ist, ansonsten würde es ja da drin, zwischen Blut, Fett und Gewebe ziemlich locker herumliegen und das würde doch gefährlich sein.

Aber, wenn das Gehirn also sich der Schädelgröße anpasst und der Schädel das eines Mannes entspricht, wie kann dann, und jetzt kommts.. aufgrund der Größe die linke und rechte Hemisphäre genauso miteinander verknüpft sein, wie das einer Bio Frau bzw. alles so intensiv miteinander verknüpft bzw. verbunden sein?

Ja gut, jetzt geht es mir hier noch nicht so sehr um weibliche und männliche Interessen, Bedürfnisse, Fähigkeiten usw., sondern erstmal einfach nur um die stärkere Verknüpfung von Gehirninhalten bei weiblichen Gehirnen und wie das dann möglich ist, in einem aber größeren Schädel. Oder ist der Schädel einer Ts, im Durchschnitt, etwa doch genauso klein, wie das einer Bio Frau?

Ach ja und dann hab ich noch irgendwo gelesen, Ts sei eine Art der Intersexualität oder sowas ähnliches. Vielleicht würde das ja die Anatomie des Gehirns erklären.

Ich mein, es ist natürlich schwer zu sagen, da wir über das Gehirn noch nicht so viel wissen, außer die wichtigsten Bereiche. Viele Leute behaupten ja irgendwas, was sie irgendwo gelesen haben, und die wiederum haben es von woanders und das wiederum sind dann Vermutungen oder Schätzungen, beruhend darauf, was bereits erforscht wurde.

Ich recherchier zwar gerne, aber bezüglich dieser Frage zu den Gehirngrößen und dem Inhalt des Gehirnes, hatte ich einfach noch keinen Ziegenbock dazu.

Falls jemand was diesbezüglich weiß und ich einfach nur so blöd war und das eigentlich eh schon alle wissen, und ich halt irgendwie da voll daneben gelegen bin, weil mir das irgendwie voll entgangen ist, während alle anderen eh schon längst darüber aufgeklärt wurden, und ich halt nicht, dann tut es mir Leid. Aber, solche Dinge passieren eben. Manchmal steh ich einfach auf der Leitung.

Freue mich über Aufklärung.
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #2
Idea Es soll aber auch Menschen geben die ihr Hirn (in dem Fall egal wie groß es ist) mit massivem Forschungsverkehr belasten bis es zum Wissensstau kommt und kein Platz mehr bleibt um ANS (ER)LEBEN zu DENKEN Wink
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #3
Hehe, die Frage klingt lustig! Smile Ich weiß ja nicht, ob es sich um den berüchtigten Jennybabe-Sarkasmus handelt, aber ich will trotzdem eine Antwort versuchen:

Die Gehirngröße hängt ebenso wenig mit dem Grad der Vernetzung der Gehirnhälften zusammen wie beispielsweise mit der kognitiven Leistungsfähigkeit. D.h. das weibliche Gehirn ist natürlich nicht deshalb vernetzter, nur weil es etwas kleiner (ca. 100g leichter bei gleicher Körperstatur) im Verhältnis zur Schädelgröße ist.

Funktionelle zerebrale Asymmetrie (so heißt das in der Fachsprache) heißt in Wirklichkeit nur, dass bestimmte Aufgaben (z.B. räumliche Orientierung oder verbales Denken) tendenziell eher in einer bestimmten Gehirnhälfte angesiedelt sind. Das ist bei Männern häufiger so. Bei Frauen gibt es diesbezüglich starke Unterschiede von Person zu Person.

Mittlerweile ist es erwiesen, dass die zerebrale Asymmetrie stark vom Einfluss von Geschlechtshormonen abhängig ist. Sie verändert sich übrigens auch bei Hormongabe im Falle von Transidentität. Das alles hat nichts mit der Gehirngröße zu tun!
*** Bitte keine Anfragen mehr bezüglich OP-Bilder von Dr. Schaff. Ich versende diese schon lange nicht mehr. Vielen Dank! ***
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #4
#3

Der Beitrag ist nicht sarkastisch gemeint. Ich würde keinen sarkastischen Beitrag als neues Thema eröffnen, schließlich handelt es sich hier nicht um ein Spaßforum. Ich schreibe nur zwischendurch mal was ironisches, wenn mir etwas ganz merkwürdig erscheint. Das wollte ich jetzt mal loswerden, bevor ich mir den Rest von deinem Beitrag durchlese. Smile
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #5
#3

(09.09.2013, 15:23)iris_evenstar schrieb: Hehe, die Frage klingt lustig! Smile Ich weiß ja nicht, ob es sich um den berüchtigten Jennybabe-Sarkasmus handelt, aber ich will trotzdem eine Antwort versuchen:

Die Gehirngröße hängt ebenso wenig mit dem Grad der Vernetzung der Gehirnhälften zusammen wie beispielsweise mit der kognitiven Leistungsfähigkeit. D.h. das weibliche Gehirn ist natürlich nicht deshalb vernetzter, nur weil es etwas kleiner (ca. 100g leichter bei gleicher Körperstatur) im Verhältnis zur Schädelgröße ist.

Funktionelle zerebrale Asymmetrie (so heißt das in der Fachsprache) heißt in Wirklichkeit nur, dass bestimmte Aufgaben (z.B. räumliche Orientierung oder verbales Denken) tendenziell eher in einer bestimmten Gehirnhälfte angesiedelt sind. Das ist bei Männern häufiger so. Bei Frauen gibt es diesbezüglich starke Unterschiede von Person zu Person.

Mittlerweile ist es erwiesen, dass die zerebrale Asymmetrie stark vom Einfluss von Geschlechtshormonen abhängig ist. Sie verändert sich übrigens auch bei Hormongabe im Falle von Transidentität. Das alles hat nichts mit der Gehirngröße zu tun!

Das nenn ich mal eine super gute Aufklärung.

Danke, Iris.
Ich glaube, es wäre an der Zeit, mich da einbisschen einzulesen, denn scheinbar habe ich viel zu wenig Ahnung, diesbezüglich.

Dann bin ich ja erleichtert, dass es nichts mit der Schädelgröße und/oder Gehirngröße zu tun hat (aber ich meinte eigentlich, dass der Schädel kleiner ist als der von einem Kerl, nicht das Gehirn (das muss natürlich genauso groß sein, dass es reinpasst bzw. 1-2 cm kleiner, weil der Knochen ja eine bestimmte Tiefe hat), wobei mein Schädel ganz gut zu meiner Statur passt. Aber darum geht ja nicht. Es geht nicht um Ästhethik, sondern.. äh siehe Beitrag #1.

Was heißt eigentlich Hormonabgabe? Meinst du nicht eher Hormoneinnahme? Oder meinst du die Hormonabgabe in der Schwangerschaft, welche zur Entstehung von Transidentität beiträgt?
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #6
#2

(09.09.2013, 14:59)signo schrieb: Idea Es soll aber auch Menschen geben die ihr Hirn (in dem Fall egal wie groß es ist) mit massivem Forschungsverkehr belasten bis es zum Wissensstau kommt und kein Platz mehr bleibt um ANS (ER)LEBEN zu DENKEN Wink

Das ist mir in den letzten 20 Jahren zum Glück noch nicht passiert, falls du mich meinst. Ich fühl mich angesprochen. Da ich ja so gerne forsche, habe ich sogar erforscht, was passiert, wenn man zuviel nachdenkt. Eine sehr wichtige Frage, die man sich rechtzeitig stellen sollte und natürlich ein Bereich, den man rechtzeitig erforschen sollte.

Ich hatte nämlich tatsächlich Angst, dass dieses viele Forschen eines Tages dazu führen könnte, dass man verrückt wird, sprich irgendwelche körperliche Zuckungen bekommt oder dass es dazu führt, dass man das Sprechen verlernt, weil man die Wörter nicht mehr richtig aussprechen kann (noch kann ich gut schreiben). Was z.B. mit dem Klavierspieler passiert ist, der in dem Film zuviel Klavier gespielt hat und dann von seinem Klavier hinunter gefallen ist und dann war er ganz anders als vorher.

Es ist zum Glück nichts passiert, diesbezüglich, außer, dass ich mich ab und zu verspreche. Rein geistig gesehen, auch nicht. Also, was für ein Glück. Ach so ja, "ans er-leben zu denken", dafür bleibt auch Zeit, denn ich kann auch sehr gut denken und forschen, wenn ich mich bewege und das Leben erlebe.

Aber wahrscheinlich hast du zu einem gewissen Grad recht; denn manchmal denke und forsche ich einfach so, ohne etwas dabei zu erleben. Gutes Zeitmanagement ist da gefragt.

Das war jetzt aber wirklich Offtopic.
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #7
Ich hab die Erlaubnis bekommen, den Chatverlauf, welches sich auf dieses Thema bezieht, weil wir uns darüber unterhalten haben, mit euch zu teilen. Sie waren beide damit einverstanden.

http://www.2shared.com/document/io2VK_y4...roem_.html
(Runterladen geht mit kleinem Download-Knopf. Der große ist Werbung.)
(Da es im 2shared ist, kann ich es natürlich jederzeit wieder entfernen.)

Wäre vielleicht wichtig zu lesen. Und ich muss dazu sagen, dass ich mich scheinbar wirklich geirrt habe. Jedenfalls bedanke ich mich für die Aufklärung. Smile
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #8
Und was ist dann mit (bio)frauen die einen großen kopf haben?
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #9
alles blödsinn :p

der hypothalamus ist beim mann größer, das ist alles...alles andere..die windungen sind bei jedem menschen unterschiedlich..

das geschlecht erkennt man am hypothalamus..sonst mW gar nicht ;-)
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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RE: kleines Gehirn rollt in großem Schädel herum
Beitrag #10
(10.09.2013, 12:21)mike. schrieb: das geschlecht erkennt man am hypothalamus..sonst mW gar nicht ;-)
Ich denke, das wird noch erforscht.

Ich mache bei einer Gehirnuntersuchungsstudie mit, wo vor der HRT eine ausgiebige MRT gemacht wird.
Dabei muss man diverse Dinge lösen, die für Frauen sowie Männer unterschiedlich schwer sind.

Einem Monat nach der HRT genau das selbe sowie 3 Monate danach nocheinmal.

Am 20 September ist mein letzter Termin, bin gespannt aufs Resultat.
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