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RE: Coming Out zu Hause - Mia - 02.02.2015
Dann versteh ich nicht wieso die beiden sich scheiden mussten.
Was sagt die Kirche dazu? Bleibt da die Ehe weiterhin bestehen?
RE: Coming Out zu Hause - Mike-Tanja - 02.02.2015
(02.02.2015, 13:52)Mia schrieb: Dann versteh ich nicht wieso die beiden sich scheiden mussten.
[hier gekürzt]
Vor 2006 mussten sie sich scheiden lassen. Nur unverheirateten Transfrauen wurde damals eine PÄ bewilligt.
RE: Coming Out zu Hause - Mia - 02.02.2015
Das war aber garantiert nach 2006, ich werd mich da noch mal schlau machen.
RE: Coming Out zu Hause - Allgäuerin - 02.02.2015
Die TG Beauftragte Angelika Frasl (SoHo) war doch im Juli 2006 die Frau , die mit Ihrer Frau verheiratet war.
Und auch noch ein gewisses Ehepaar Hofmann ,ich glaube aus der Steiermark, deshalb ging ich davon aus das dies in unserem schönen Nachbarland schon längst kein Problem mehr ist ????
RE: Coming Out zu Hause - Allgäuerin - 02.02.2015
@ Mia, Eine kirchlich geschlossene Ehe wird nie geschieden . Einzig der Vatikan (Papst) kann eine Ehe aus wichtigem Grund anulieren.
Das wäre in unserem Fall auch nur möglich, wenn ich "normal" heirate und meiner(m) Partner(in)erst nach der Eheschließung eröffne , daß ich schon immer TS war und den Weg weitergehe. Selbst eine Pristerweihe kann bei Transsexualität nicht aufgehoben werden, diese werden
dann vom Dienst suspendiert (Katholiken), die protestantischen dürfen oft Ihr Amt anderswo in der neuen Rolle ausüben.
RE: Coming Out zu Hause - Miriam - 02.02.2015
Das Ehepaar Hofmann ist in der tat aus der Steiermark. Ich habe es vor ca. 10 Jahren getroffen - damals noch vor der PÄ.
Von Angelika wusste ich nicht, dass sie noch verheiratet ist. Mir ist jedoch noch ein Ehepaar aus dem Waldviertel bekannt. Wobei ich da keine aktuellen Informationen habe.
RE: Coming Out zu Hause - A. L. - 02.02.2015
Hallo
Dem äußeren nach mit männlichem Körper wär ich ha hetero aber als Transfrau fühle ich mich trotzdem zu anderen Frauen hingezogen also bin ich im Prinzip genau genommen lesbisch. Mit Männern könnt ich nie was anfangen egal ob mit männlichem oder weiblichem Körper. Ein lesbischer Mann das muss man auch erst zusammenbringen.
Die Frage die ich mir immer wieder stelle wie kann ich den Dämon in mir die Transsexualität töten. Über 30 Jahre hab ich es verstecken können und stolpere nun über so ein blödes Piecing. Warum bin ich auf einmal ein Monster. Früher als es keiner wusste war alles ok doch der Druck wurde immer stärker. Den Heroinentzug damals hab ich ja kalt durchgezogen das ging ja auch aber wie entzieht man eine derartige Neigung. Hängt viel mehr dran als die Ehe. Weiß ja nicht was ist mit dem Führerschein, hab auch Waffenbesitzkarte, Phyrotechnikberechtigung und beruflichen Umgang mit Chemikalien da wär es glaub ich nicht sinnvoll mich so zu outen das es jeder weiß. Das Verlangen der Wunsch ist einfach viel stärker geworden in letzter Zeit so das es fast sichtbar wird. Mit meiner Frau hoff ich kann ich mich soweit arrangieren das ich es zumindest nicht zeige, das es niemand sieht. Aber auf Dauer wie tötet man Transsexualität um zu einem Mann zu werden ?
Grüße Anja
RE: Coming Out zu Hause - Ida - 02.02.2015
Gestern, 07:28 PM ... Freude über Outing in der Familie
Gestern, 10:44 PM ... Große Enttäuschung und wütend
Das Outing in der Familie braucht mindestens so viel Achtsamkeit, Geduld und Zeit wie eben auch beim Umgang mit einer "Waffenbesitzkarte und Phyrotechnikberechtigung" ... Schnellschüsse und Zeitdruck gehen da meistens nach hinten los.
Wie lange würdest denn DU SELBER brauche, wenn deine Frau dir HEUTE sagen würde, dass sie eigentlich ein Transmann ist, ab jetzt Testosteron nehmen will, eine Bart haben will und sie die komplette gaOP vornehmen wird?!
Deine Frage "wie TÖTET man Transsexualität um zu einem Mann zu werden" klingt nicht gut. Dieses Wort "töten" ist in diesem Zusammenhang DIR und KEINEM deiner Mitmenschen wirklich hilfreich. Es ist primär mal bedrohlich und gewalttätig. Vielleicht findest du ein anderes, ein milderes, ein weiblicheres(!) Wort dafür. Ich würde es dir von Herzen wünschen.
glg
RE: Coming Out zu Hause - Mia - 02.02.2015
Transsexuelität hat keinen Einfluss auf Führerschein, Waffenbesitzkarte und ähnliches. Bei der Personenstandsänderung und der Namensänderung müssen halt die Daten geändert werden, aber das wars auch schon.
Transsexualität kann man nicht töten. (schräger Ausdruck übrigens, hab ich auch noch nie gehört^^)
@Ida, was bitte ist eine weibliche Schreibweise? Finde ich auch irgendwie lustig
RE: Coming Out zu Hause - Madleine - 02.02.2015
Geh auf Youtube und gib als Suchbegriff ein "Stallone Schwarzenegger Action". Dann schaust du 48h 200%igen Macho Müll. Danach öffnest du den Schrank und siehst dir dein Kleidchen an. Das wirkt! Für 20 Minuten.
Aber mal seriös. Du solltest herausfinden, was genau du bist. Ist es ein Fetisch? Erregt es dich, Frauenkleider anzuziehen? Dann bist du vermutlich nicht Transsexuell. Eine Frage, die ich gern stelle: hast du nach einem Erguss immer noch Lust, Frauenkleider zu tragen? Wenn nicht, ist es eher ein Fetisch und eine Operation unangebracht (ausser du willst ins Pornogeschäft als Teil-Operierte).
Also diese Unterscheidung solltest du machen.
Zweitens, finde eine Lösung mit der Frau. Erkläre auch ihr, was du genau bist. Wenn es "nur" ein Fetisch ist, dann kannst du ihr das vielleicht "schmackhaft" machen, oder vielleicht versuchst du die Frau zu sein, die sie nicht sein will, zb. "Strapse trag ich nicht für dich, das ist doch blöd", in dem Fall läge es an ihr, DIESE Rolle in eurer Beziehung zu übernehmen und sie könnte damit die Ehe "retten", denn schliesslich stehst du ja erst mal auf Frauen mit all! ihren Reizen.
Bist du aber echt transsexuell, eine Frau im falschen Körper, so müsst ihr eine Lösung suchen. Einfach so auseinanderleben ist nicht gut. Es kann sein, daß sie aufgrund sozialen Drucks vwg. Normalität überhaupt nicht damit umgehen kann. Ist auch ne Frage intellektuellen Formats... Kann aber auch sein, ihr werdet beste Freundinnen.
Wichtig ist erst mal: Erkenne dich selbst. Und lass dir nichts einreden.
LG
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