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FFS - OP Antwerpen April 2015 - Druckversion

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RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - chipsi - 11.06.2015

Kurzes Update, nach 2 Monaten Post-FFS-OP:

Inzwischen hat sich alles ganz leicht nochmals verändert, es ist aber etwas schwer zu beschreiben. Ein paar kleinere Falten rund um den Mund sind wieder zum Vorschein gekommen die kurz nach der OP durch die Schwellungen und das unterspritzte Eigenfett nicht sichtbar waren, aber die hässlichen Falten bei den Wangen von früher sind nicht mehr da. Es ist alles ein bisschen mehr konturiert und dafür weniger rundlich, das Gesicht wirkt jetzt wieder schmaler als anfangs nach der OP, und auch wieder natürlicher. Die Narben sind auch noch etwas sichtbar, speziell unter der Nase, aber das lässt sich ja mit make-up abdecken.

Ich hab mich ja bereits unmittelbar nach der FFS-OP mit dem veränderten Aussehen anfreunden können und war total glücklich, und daran hat sich nichts geändert. Für mich ist es inzwischen so, als ob ich eh immer schon so ausgesehen hätte wie jetzt, aber wenn ich mir Fotos vom letzten Jahr ansehe, dann bemerk ich erst wie anders jetzt alles ist und ich finde die alten Bilder ziemlich gruselig Smile

Interessanterweise hab ich jetzt an den Oberschenkel-Innenseiten jeweils links und rechts eine kleine Delle, die vermutlich durch die Eigenfettentnahme entstanden ist. Nicht dass mich das stören würde, nur waren die halt früher nicht da Smile


Bericht Haartransplantation:

Lange Zeit ist es mir ja gar nicht sonderlich aufgefallen, dass die Haarlinie mit zunehmenden Alter immer weiter nach oben gewandert ist, und die Geheimratsecken auch immer ausgeprägter geworden sind. Für einen Mann ist das ja schon nicht sehr vorteilhaft, aber bei einer Frau - geht gar nicht! Smile

Es war aber auch schon vor der FFS-OP klar, dass sich meine Haarlinie nicht so weit runterziehen lassen würde wie es eigentlich notwendig wäre, und so war es dann auch. Deswegen hab ich mir schon kurz nach der OP Gedanken über eine Haartransplantation gemacht, hab dann so ein Haartransplantations-Sorglos-Paket gebucht, und war nun vor einer Woche in Istanbul bei einer in diesem Bereich renommierten Ärztin um die Haartransplantation durchführen lassen.

Dabei wurde ein schmaler Streifen am Hinterkopf rasiert, dann daraus ein ca.1,5cm breiter Hautstreifen (von Ohr zu Ohr) herausgeschnitten (Streifenmethode) um die benötigten Haare samt Haarwurzeln zu gewinnen, und dann alles wieder vernäht. Die aus dem Streifen gewonnenen Haare samt Wurzeln (Grafts) wurden dann vorne eingesetzt. Die OP wurde mit lokaler Betäubung durchgeführt und hat fast den ganzen Tag gedauert. Leider war es teilweise relativ schmerzhaft, und zwar weil das Betäubungsmittel vorne durch die noch vorhandene Narbe der FFS-OP entlang der Haarlinie nicht richtig wirkte, jedenfalls wurde es mir so erklärt.

Ist auch alles gutgegangen, die Haarlinie die sich jetzt durch die verpflanzten Haarwurzeln abzeichnet, sieht jedenfalls sehr vielversprechend aus und entspricht einem von der Mitte ausgehenden Bogen der auf beiden Seiten leicht nach unten gezogenen ist (vorher wars ja die typische M-Form). Jetzt ist wieder Geduld gefragt, da es Monate dauern wird bis die verpflanzten Haare wieder zu wachsen beginnen. Vom Preis her hat das ganze inkl. Reisekosten nochmal ca. 1/3 der FFS-OP gekostet, das war es mir aber auf jeden Fall auch wert.

Damit bin ich jetzt erstmal fertig mit kosmetischen Eingriffen. Ob später noch Nachkorrekturen notwendig sind wird sich noch zeigen, ich bin soweit ganz zufrieden so wie es jetzt aussieht Smile


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - chipsi - 21.10.2015

Update (lang):

Meine FFS-OP ist bereits über ein halbes Jahr her und auch der Beginn der HRT war vor über 10 Monaten. Inzwischen ist aber noch allerhand passiert, daher ist es finde ich an der Zeit mal wieder darüber zu berichten:

Mein Gesicht hatte sich in den letzten Monaten noch weiter leicht verändert, das ist aber eine normaler Prozess nach einer FFS. Es sind ganz kleine Veränderungen die man gar nicht gleich bemerkt, aber es ist irgendwie nochmals natürlicher geworden, aber auch etwas konturierter und weniger rundlich, und ein paar Fältchen sind auch wieder zurückgekommen. Nachteil dabei ist, dass auch wieder eher maskuline Merkmale wie ich finde stärker hervorgetreten sind als in der ersten Zeit nach der FFS. Die HRT hat bisher sicher auch etwas positives bewirkt, allerdings sind in meinem Alter die Auswirkungen im Gesicht sicher nicht mehr so stark wie bspw. bei einer 20jährigen.

Die Haartransplantation ist inzwischen auch schon über 4 Monate her, und die transplantierten Haare haben bereits vor einiger Zeit zu wachsen begonnen, und sind jetzt ca. 2cm lang. Dadurch ist meine Haarlinie jetzt sozusagen nach vorne gerutscht, und zwar in einem schönen ovalen Bogen, und die Geheimratsecken sind inzwischen Geschichte Smile Wenn man es nicht weiss, würde vermutlich niemand bemerken dass die Haare transplantiert sind. Die Haartransplantation war auf jeden Fall ein wichtiger Schritt, und ein voller Erfolg noch dazu. Auch dabei ist es so, dass die HRT allein in meinem Fall zu spät gekommen wär, und ein feminin aussehender Haaransatz ist nunmal ein ganz wichtiges Merkmal wie ich finde.

Und damit komme ich jetzt zum wichtigsten:

Vor genau 2 Wochen hatte ich jetzt noch eine Kieferoperation im LKH Graz, genauer gesagt handelte es sich um eine bimaxilläre Osteotomie, oder abgekürzt Bimax-OP. Wer gute Nerven hat, kann ja mal auf Youtube danach suchen, um zu sehen wie diese OP abläuft. Dabei werden Ober- und Unterkiefer jeweils vom restlichen Knochen abgetrennt, neu ausgerichtet und mit Titanschrauben und -platten fixiert. Damit lassen sich auch gröbere Fehlstellungen korrigieren, und das Gesichtsprofil kann sich dadurch teilweise sehr stark verändern.

Das Problem in meinem Fall war, dass die Zahnstellung von Ober- und Unterkiefer jeweils soweit zueinander verschoben waren, so dass eine Regulierung alleine nichts genutzt hätte. Und das Ganze ist nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein zahnmedizinisches Problem, weil die Zähne nicht genau aufeinander treffen. Ich hab dieses Kapitel leider jahrzehntelang (!) vor mir hergeschoben und als ich mich dann vor rund einem Jahr endlich dazu entschloss etwas zu unternehmen, hätte ich die Kiefer-OP ja am liebsten gleich gehabt, nur musste ich jetzt vorher ein Jahr lang eine festsitzende Regulierung tragen damit die OP überhaupt gemacht werden kann. Bei der OP selbst wurde dann der Oberkiefer etwas nach links und nach vorne, und der Unterkiefer etwas nach rechts versetzt, damit alles zusammenpasst.

Ich hab bisher von dieser OP nichts erwähnt obwohl sie schon lange geplant war, weil ich mir wirklich nicht sicher war ob auch diesmal alles gutgehen würde.

Denn das nächste Problem bestand darin, dass ich in der Zwischenzeit, vor einem halben Jahr, die FFS hab machen lassen, obwohl mir von ärztlicher Seite teilweise eindringlich davon abgeraten wurde die FFS noch vor der Kiefer-OP vorzuziehen. Wenn ich allerdings mit der FFS zugewartet hätte, hätte ich auch mit der PSA noch gewartet, und damit ein weiteres Jahr "verloren". Letztlich war es aber meine Entscheidung und Verantwortung und ich hab mich schliesslich dafür entschieden die FFS vorzuziehen.

Jedenfalls wurde es dann irgendwann ernst mit den Kiefer-OP-Vorbereitungen und ich wurde stationär aufgenommen. Es gab Aufklärungsgespräche, und nicht zuletzt dadurch hatte ich sehr grosses Vertrauen zu dem Chirugen der die OP durchführen würde. Er konnte mir zwar nicht versprechen ob nicht auch das Ergebnis der FFS durch die Bimax-OP in Mitleidenschaft gezogen werden würde, da dabei Schnitte im Mundinnenraum unter den Wangen gemacht werden mussten, und in den Wangen ja die permanenten Fäden vom Midfacelift verlaufen, aber ich hoffte einfach das Beste....

Die OP selbst wurde dann Anfang Oktober, übrigens zufällig auf den Tag genau 6 Monate nach der FFS, in Vollnarkose durchgeführt und dauerte ca. 3h.

Als ich nach der OP aufwachte, spürte ich dass die gesamte untere Gesichtshälfte stark geschwollen war, und der Kopf dick eingebunden war. Das schlimmste war dass ich durch die Nase überhaupt keine Luft bekam, und nur durch den Mund atmen konnte. Der erste Blick in den Spiegel war dann natürlich sehr spannend. Es war zwar alles sehr geschwollen, sah aber gar nicht mal sooo schlimm aus, von den massiven Schwellungen mal abgesehen.

Wie schon bei der FFS hatte ich mir anscheinend auch diesmal zusätzlich eine Erkältung zugezogen, dadurch war die Nase die meiste Zeit komplett zu, dann bekam ich auch noch einen Reizhusten, und das zusammen mit der Schwellung waren die ersten Tage vor allem in der Nacht alles andere als angenehm. Schmerzen hatte ich dabei so gut wie gar keine, aber immer wieder Atemprobleme. Einer der Ärzte fragte mich sogar ob ich schon mal eine Schwangerschaft gehabt hätte, weil ich so schmerzunempfindlich sei Smile Achja, die Unterlippe und das Kinn sind derzeit noch fast komplett taub, aber das ist normal weil die Nerven im Unterkiefer bei dieser Art von OP etwas in Mitleidenschaft gezogen werden, aber dass sollte sich in den nächsten Monaten auch wieder normalisieren.

Wie sich dann im Gespräch mit dem Chirugen der die Bimax-OP durchgeführt hat herausstellte, ist die OP selbst sehr gut verlaufen und er ist mit dem Ergebnis zufrieden. Die Ärzte die mich jeden Tag bei der Visite begutachteten, meinten sogar die Schwellung wäre gar nicht so schlimm angesichts dieser OP. Ich selber fand es sah aber ziemlich schlimm aus, am ärgsten war es am 3.Post-OP Tag, ich sah ungefähr so aus wie ein überdimensionaler Hamster, der seinen Wintervorrat in den Backen gebunkert hat Smile

Dann, nach insgesamt 8 Tagen Krankenhausaufenthalt wurde ich schliesslich entlassen, und jetzt darf ich 6 Wochen nur Flüssignahrung zu mir nehmen bis die Kieferknochen wieder zusammengewachsen sind. Die Schwellung wird jeden Tag etwas weniger, aber es wird sicher noch Wochen dauern bis sich alles wieder normalisiert hat. So wie es aussieht hat die Bimax-OP keinen negativen Einfluss aufs Ergebnis der FFS und speziell aufs Midfacelift gehabt, und die Erleichterung darüber überwiegt die derzeitigen Unannehmlichkeiten.

In meinem Fall war es so, dass vor der Bimax-OP der Unterkiefer und auch die Unterlippe zu dominant waren, durch die OP ist jetzt auch von der Oberlippe mehr zu sehen und das Gesichtsprofil ist insgesamt viel harmonischer als früher, soviel kann man glaub ich schon mal sagen. Ich bin momentan erstmal wirklich froh das alles gutgegangen ist.

Ob jetzt die FFS oder die Kiefer-OP schlimmer war, hmmm, also ich finde es war bei beiden ungefähr gleich. Ich bin froh darüber, dass ich beide OP's hab machen lassen, aber ein zweites Mal möchte ich das alles auch nicht haben Smile Es waren immer die ersten Stunden und Tage nach dem Aufwachen die am schlimmsten waren, aber die sind auch irgendwie vergangen. Wenn nicht jedesmal auch noch eine schlimme Erkältung hinzugekommen wäre, wäre es vermutlich auch alles halb so wild gewesen. Immerhin hatte ich diesmal so gut wie überhaupt keine Übelkeit nach der Narkose, im Gegensatz zur FFS.

Sowohl bei der FFS bei Dr. van de Ven in Antwerpen, als auch bei der Bimax-OP im LKH Graz hab ich mich wirklich sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt, alle waren supernett, und vor allem hatte ich immer den Eindruck, dass die jeweiligen Ärzte wirklich sehr genau wussten was sie machen. Diesmal durfte ich sogar eine ganze Woche im Krankenhaus verbringen, was mir schon beinahe ungewöhnlich lang vorkam. Bei der FFS konnte ich ja gleich am Tag nach der OP wieder die Klinik verlassen und zurück ins Appartment, was auch seinen Vorteil hatte, denn dadurch hat man gleich wieder seine Privatsphäre. Andererseits wurde ich diesmal im LKH rund um die Uhr mit allem möglichen versorgt was natürlich auch nicht schlecht war.

All diese Eingriffe (FFS, Haartransplantation, Kiefer-OP) in relativ kurzer Zeit durchführen zu lassen, mag vielleicht etwas ungewöhnlich erscheinen, aber wenn sie für mich nicht wirklich notwendig gewesen wären, hätte ich auch gerne drauf verzichtet. Mir ist halt lieber ich hab alles schnell hinter mir, und Geduld ist ohnehin nicht gerade meine Stärke Smile Ob wirklich alles 100% ok ist, werde ich dann eh erst in einigen Wochen wissen, wenn alles komplett abgeheilt ist, und dann werde ich auch sehen wie es insgesamt aussieht, aber ich bin doch vorsichtig optimistisch.

Ich weiss zwar nicht ob irgendwer ein ähnliches Spektrum an Eingriffen durchführen lassen möchte, meine bisherigen Erfahrungen waren jedenfalls durchgehend positiv, und ich kann mir fast nicht vorstellen dass ich nur Glück gehabt habe. Am allerwichtigsten ist Geduld, denn nach jedem Eingriff und speziell nach einer FFS dauert es Monate bis man von einem Ergebnis sprechen kann. Zwischendurch hatte ich auch Phasen wo ich gedacht habe, es dauert alles ewig und war mit der momentanen Situation oft sehr unzufrieden, aber es dauert halt einfach alles seine Zeit...

Es steht zwar sinngemäss bereits in einem älteren Thread, aber ich wiederhole es auch gerne nochmal: Die FFS ist ein ganz wichtiger Schritt um das Gesicht femininer wirken zu lassen, nur zu einer perfekten Frau wird man dadurch natürlich auch nicht automatisch. Je nach Ausgangslage können durchaus noch zusätzliche Korrekturen notwendig sein, bis frau dann mit ihrem Aussehen zufrieden ist, aber wesentlich besser als vorher sollte es nach der FFS natürlich dennoch aussehen Smile


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Sunnymoon - 21.10.2015

(21.10.2015, 12:34)chipsi schrieb: Es steht zwar sinngemäss bereits in einem älteren Thread, aber ich wiederhole es auch gerne nochmal: Die FFS ist ein ganz wichtiger Schritt um das Gesicht femininer wirken zu lassen, nur zu einer perfekten Frau wird man dadurch natürlich auch nicht automatisch. Je nach Ausgangslage können durchaus noch zusätzliche Korrekturen notwendig sein, bis frau dann mit ihrem Aussehen zufrieden ist, aber wesentlich besser als vorher sollte es nach der FFS natürlich dennoch aussehen Smile
Diesen Absatz möchte ich nicht unkommentiert lassen, weil das kann man auch so auffassen, dass man nur durch eine FFS ein gutes Passing bekommen kann.
Das stimmt so natürlich nicht bzw. möchte ich das gerne anders formulieren, damit andere "neue" TS nicht gleich schlucken müssen und sich dann in den Kopf setzen "eine FFS muss unbedingt sein".

Ich würde daher jeder erstmal raten, 2 jahre HRT abzuwarten. Alles andere wäre evtl Geldverschwendung und vorallem ein unnötiges RIsiko das man da eingeht. Man darf nämlich die ganzen Risiken nicht ausser Acht lassen.


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Oggi - 22.10.2015

Hätte eine Frage bezüglich Kiefer OP, da es bei mir auch ein Thema ist. Habe einen Rückbiss und der Unterkiefer ist auch horizontal verschoben, Fehlstellung der Zähne ist auch vorhanden. Insgesamt fällt es fremden garnicht auf meine Zähne selbst sind auch nicht extrem schief eher falsch positioniert. Wie wird das dann konkret gehandhabt ? Hat die KK sämtliche Kosten für den Eingriff übernommen ?
Würde das auch sehr gerne machen hasse es, dass mein Kinn/Kiefer auf Bildern so unsymetrisch wirkt zumindest für mich, da ich mich ja selbst nur im Spiegel sehe und auf Bildern ist es nunmal die Sicht der anderen die ich nicht gewohnt bin, da fällt das einfach total auf.
Es gäbe noch paar Dinge die ich gern machen würde aber ich denke, dass die nicht so nötig sind für Passing eher für meinen Seelenfrieden weil ich ein sehr perfektes Bild einer Frau im Kopf habe Big Grin. Werde dich morgen (uh schon nach 12 also heute) kontaktieren vielleicht kannst du mir ein wenig aushelfen.


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Mia - 22.10.2015

Ich weiß leider nicht wie chipsi vor der OP ausgesehen hat. Ich weiß nur wie sie jetzt aussieht und da passt eigentlich alles. Sie sieht für mich wie eine ganz normale Frau aus.
Das einzige was ich vergessen habe war auf ihre Hände zu gucken, das mach ich sonst immer Smile


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - chipsi - 22.10.2015

@oggi: Das klingt so ähnlich wie es bei mir war. Ich hab auch immer gehört "Du hast ja eh so schöne Zähne!" Ja, Zähne schon, aber der Biss! Auch auf Fotos ist es mir schon immer aufgefallen, und ich hab dann versucht den Unterkiefer vorher so hinzubewegen damit es nicht so auffällt, aber das ging auch nur teilweise. Ich hätte dass wirklich schon viel früher machen lassen sollen, lange vor der FFS, aber es ist ja nie zu spät Smile

Bei mir war der Ablauf so: Ich war zuerst, vor über einem Jahr, bei der Kieferambulanz hier im LKH. Die haben sich das angeschaut und mir eine Liste mit Kieferorthopäden mitgegeben. Bei einen von denen hab ich dann einen Termin ausgemacht. Dort wurde dann ein Kostenvoranschlag und Behandlungsplan erstellt, und ich hab die Behandlung begonnen. Die Behandlung ist für max. 3 Jahre ausgelegt, im 1. Jahr sind es bei mir 2400 Euro, im 2. Jahr ebenso, falls ein 3. Jahr notwendig ist, sind es nochmals 800 Euro. Davon bekommt man aber jeweils noch den KK-Anteil refundiert, dass sind bei mir etwas über 400 Euro.

Es macht aber durchaus Sinn bei mehreren Kieferorthopäden wegen der Behandlung anzufragen, weil die Kosten unterschiedlich sein können. Ich hab nur gleich beim ersten "zugeschlagen" weil ich es ja wieder mal sehr eilig hatte mit dem ganzen Smile

In dem Preis inkludiert ist die gesamte Kieferorthopädische Behandlung, die ja hauptsächlich aus der festsitzenden Regulierung besteht. Es dauert je nach Patient ca. 1 - 1,5 Jahre, bis sich die Zahnstellung soweit bewegt hat, dass man operieren kann. In dieser Zeit kann man aber bereits in der Kieferchirugie mit dem Chirugen über die OP sprechen und einen Termin ausmachen. Es gab bspw. in Klagenfurt eine sehr lange Wartezeit auf eine OP, in Graz ging das relativ kurzfristig.

Die kompletten Kosten für die OP und den Krankenhausaufenthalt werden von der KK übernommen, ich musste nur zusätzlich pro Krankenhaustag knapp 10 Euro für den Aufenthalt dazuzahlen.

Jetzt nach der OP wird noch für 3-6 Monate mit der Regulierung nachkorrigiert, bis der Biss wirklich zu 100% passt, und dann bekomme ich einen Retainer auf der Zahninnenseite, damit alles stabil bleibt und nicht wieder irgendwohin rutscht, die Regulierung kommt dann (endlich!) weg.

Der Aufwand lohnt sich aber auf jeden Fall wie ich finde.

@mia: Ich zeig dir vielleicht mal ein Foto von früher. Und die Hände zeig ich dir beim nächsten Mal auch Smile


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Dora92 - 22.10.2015

FFS op finde gut wenn welche Ts ein markantes Gesicht haben..... Aber wenn man früh begonnen hat mit HRT dann braucht man das nicht also ich z.b und ja gebe Sunnymoon vollkommen recht erst abwarten bis die Umwandlung fertig ist mit HRT dann diese Eingriff unterziehen...... Ich finde eher das man mit der Stimme arbeiten sollte... weil ich kenne eine Ts die ein markantes Gesicht hat aber wenn sie Beginn zum Sprechen hat sie eine Weibliche Stimme und keiner schaut mehr hin od Konzentriert sich an ihr Face...... Aber verstehe auch wenn welche trotzdem es machen möchten aber ein FFS Op ist keine Bestätigung das man 100% dann als Frau war genommen zu werden.... Sowie ein Neo Vagina das macht mich auch nicht zu 100% eine Frau es muss halt alles passen minik das gehen Sprechen wie man sich ausdrückt Stayling usw... Das wichtigste ist und bleibt die Stimme.... Adamsapfel bin froh. das man meinen nicht sieht...... Egal zurück zum Thema wenn man diese Kriterium erfüllt hat dann ist man eine Frau...... Und nicht zig ops machen und wenn man den Mund öffnet klingt man wie eine Motorsäge....


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Mia - 22.10.2015

Ich finde die Stimme ist nicht so wichtig, so hat halt jeder seine eigene Meinung zu dem Thema.
Chipsi ich muss eh bald wieder mal Farbe kaufen Smile


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Dora92 - 22.10.2015

(22.10.2015, 09:53)Mia schrieb: Ich finde die Stimme ist nicht so wichtig, so hat halt jeder eigene Meinung zu dem Thema.
Chipsi ich muss eh bald wieder mal Farbe kaufen Smile


Gebe dir recht Mia jeder hat seine Meinung aber wenn eine Ts mal Strümpfe Kaufen will od Bhs und mit einer Männliche Stimme spricht wie z. B Hallo ich möchte Damenwäsche kaufen braucht sich nicht wundern wenn die Verkäuferin Schmunzelt.....

Od Bewerbungs Gespräch wenn man ein geladen ist also verstehe es wenn man dann eine absage bekomm.... Kein Chef tut sich sowas an also mehr an stimme arbeiten als Ops machen wenn die stimme passt sollte man bei Bedarf FFs machen Brust op Ga op weil sonst Outet sich man immer als Ts gar mann.


RE: FFS - OP Antwerpen April 2015 - Mia - 22.10.2015

Da schmunzelt niemand beim shoppen.
Du kannst ja Chipsi fragen, die kennt meine Stimme. Ich hatte weder StimmbandOP noch Stimmtraining und hab trotzdem keine Probleme unter die Leite zu gehen. Wenn sonst einigermaßen alles passt kommt darauf auch nimmer an.
Auch in der Firma in der Abteilung wo ich arbeite weiß keiner was von meiner Vergangenheit. Ok, einer...von 20 aber damit kann ich leben.