(05.01.2012, 18:51)Mia schrieb: Was versteht man unter "transgenderfreundlich"? Was soll dort anders sein wie in einem normalen Hotel? Roter Teppich oder so?

(06.01.2012, 20:55)Angelika schrieb: Tja, spielen wir mal folgendes Gedankenexperiment.

Du checkst in einem Hotel als Mann ein und am nächsten Tag sitzt Du en Femme beim Frühstück, weio Du danach z. B. ausgehen willst.

Ist das Hotel nicht transgenderfreundlich, dann könnte es doch durchaus im Bereich des Möglichen liegen, dass der Hotelmanager oder ein andere Angestellter zu Dir an den Tisch kommt, und Dich auffordert zu gehen, weil das Hotelfrühstück keine Faschingsveranstaltung ist. [hier gekürzt]

Ich glaube, dieses Gedankenexperiment ist müßig. Das wäre vielleicht in Zeiten passiert, als "Anstand", "Reputation" bzw. "G'hörtsi" noch Werte für sich waren.

Das war aber, bevor tourende Rockstars und ähnliche g'stopfte Exzentriker das Zertrümmern von Hotelzimmern quasi zur Routineübung für zahlende Gäste gemacht haben.

Heute lernt das Personal auf der Hotelfachschule m.W. eher, dass ein Gast im Rahmen der Gesetze das Recht hat, sich in jeder Weise zu benehmen, solange er andere nicht belästigt und für den Aufwand zahlt, den er verursacht.

Und ich kann mir heute eigentlich auch nicht mehr vorstellen, dass ein anderer Gast sich über eine Transfrau beschweren würde.

(11.01.2012, 08:38)laura schrieb: Na, auch wenn offenbar niemand das Quartier kennt, freu ich mich schon riesig auf ca. 30 Stunden en femme in Wien. Falls noch wer Lust hat, mich am 13.1. tagsüber zu begleiten, dann rührt Euch - würde mich freuen.