Träumen - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Träumen (/showthread.php?tid=3363) Seiten:
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RE: Träumen - Ирина - 28.05.2017 Bei mir ist es so, dass ich mich normalerweise nicht oder nur sehr bruchstückhaft an Träume erinnere, daher kann es durchaus sein, dass ich schon sehr oft im Traum ganz Frau war. Wenn aber ein Traum sehr emotional war und ich daraus auch noch abrupt aufwache, erinnere ich mich selbst lange danach an fast alle Details. In zwei solcher Träume, die ich einige Zeit vor Beginn meiner Therapie hatte, weiß ich, dass ich dort eine Frau war und auch noch ganz genau, was ich als solche erlebt habe: 1. Traum: Ich befinde mich irgendwo am Meer auf einem riesigen luxuriösen Kreuzfahrtschiff. Es ist ein heißer und drückend schwüler Abend, es ist bereits dunkel und am oberen Deck unter dem glitzernden Sternenhimmel ist eine ausgelassene Party im Gange. Mitten zwischen bunten Lichtern und festlich gedeckten Tischen feiern und tanzen vorwiegend junge Menschen, alle nur leicht bekleidet - und auch ich trage lediglich einen schwarzen BH, einen luftigen kurzen schwarzen Rock und Sandalen. Erst habe ich keine Lust, mitzutanzen und nippe etwas abseits an einem Glas Champagner, aber dann spielt der DJ "Coco Jamboo" von Mr. President und ich kann mich nicht mehr halten. Ich stelle das Glas weg und stürze mich ins Partygetümmel, wo ich sofort von einem gutaussehenden jungen Mann im schneeweißen Hemd an der Hand genommen werde und wir tanzen bis spät in die Nacht. Als dann der DJ eine ruhigere Nummer spielt und wir uns gegenseitig auf der Tanzfläche verträumt und völlig verschwitzt im Arm liegen, flüstert er mir sanft ins Ohr, ob ich mit ihm auf sein Zimmer gehen möchte. Ich nicke und kurz darauf verlassen wir auch schon Hand in Hand die Party. Er bestellt nochmal Champagner für Zwei und mit den Gläsern in der Hand schlendern wir durch die Gänge zu seinem Zimmer. Kaum fällt die Türe ins Schloss, beginnt er auch schon leidenschaftlich meinen Hals und meinen Nacken zu küssen und ehe ich mich versehe, liege ich auch schon zärtlich mit Seidentüchern gefesselt mit ausgestreckten Armen und Beinen auf seinem Bett. Der blonde Schönling mit blitzblauen Augen stellt sich direkt vor mich hin und beginnt langsam, Knopf für Knopf, sein strahlend weißes Hemd auszuziehen, hervor kommt sein durchtrainierter braun gebrannter Oberkörper und ich merke, dass ich allein von diesem Anblick schon total feucht werde. Kurz darauf beugt er sich über mich und tastet sich mit den Händen immer weiter zu mir, bis er schließlich behutsam meinen Rock etwas nach oben schiebt und ich weiß nicht was genau mit meiner Mumu macht, denn ich kann es durch meine liegende Position nicht sehen, aber es fühlt sich einfach nur wahnsinnig gut an. Ich kann kaum noch atmen, liege völlig wehrlos und schweißgebadet in seinem Bett und habe das Gefühl, im nächsten Moment sowohl äußerlich als auch innerlich regelrecht zu schmelzen - und dann spüre ich, dass ich gleich einen gewaltigen Orgasmus haben werde. Ich drehe den Kopf zur Seite und genau in diesem Moment, als dieses gewaltige Gefühl über mich kommt, bemerke ich, dass ich einen Ehering am Finger trage! Ich bekomme absolut gleichzeitig einen riesigen Orgasmus und einen riesigen Schock und als wäre das nicht genug, läutet auch noch in diesem Augenblick der Wecker und ich wache auf. 2. Traum: Es ist ebenfalls sehr heiß und drückend schwül, aber hier endet auch schon die Gemeinsamkeit mit der vorigen Geschichte. Irgendwann um die Mittagszeit, als die Sonne hoch am Himmel steht, laufe ich barfuß durch den heißen Sand einer Stadt mitten in der Wüste. Ich bin ein kleines Mädchen, vielleicht 6 oder 7 Jahre alt und trage ein buntes Kleid, das allerdings schon ziemlich schmutzig und zerrissen ist. Außer mir scheint die Stadt menschenleer und muss wohl vor nicht allzu langer Zeit Kriegsgebiet gewesen sein, denn die Häuser sind teilweise so stark beschädigt, als wären sie von Granaten getroffen worden, überall liegen Schutt und Trümmer auf der Straße und dazwischen steigt schwarzer Rauch auf. Aus der Ferne dringt dumpfer Lärm in meine Ohren und ich kann spüren, dass es hauptsächlich Schüsse, Schreie und Explosionen sind. Ich beginne zu weinen, denn in diesem Moment wird mir klar, dass höchstwahrscheinlich alle Menschen, die hier gelebt haben, geflohen oder tot sind, darunter auch all meine Verwandten und Freunde und dass ich aus welchem Grund und auf welche Weise auch immer als einzige überlebt habe, doch von nun an mutterseelenallein bin. Ich laufe in die entgegengesetzte Richtung aus der die furchtbaren Geräusche kommen, einfach nur so schnell und so weit wie möglich weg ... Als ich von der Hauptstraße in eine Seitengasse abbiege, bemerke ich plötzlich seltsame rote Markierungen an den Wänden, die erst vor kurzem mit Sprayfarbe aufgetragen sein müssen, denn stellenweise ist die Farbe noch nicht trocken. Ich laufe weiter, doch schon bald kann ich nicht mehr, der Schweiß tropft mir von der Stirn, ich bekomme Seitenstechen und großen Durst, doch die zerstörten Häuser bieten keinen Schutz vor der Hitze und nirgends finde ich auch nur einen Tropfen Wasser. Mit langsamen Schritten gehe ich wieder nach draußen und ein Stück weiter in dieser Gasse. Ich erinnere mich, dass hier irgendwo ein Brunnen sein muss und finde ihn einige Zeit später sogar, seltsamerweise ist er ebenfalls mit dieser roten Sprayfarbe markiert. Ich habe keine Ahnung, was diese Markierung bedeutet, aber als ich gerade näher an den Brunnen trete, höre ich plötzlich hinter mir ein lautes "Halt!" Als ich mich umdrehe, steht da plötzlich ein großer Mann mit schwarzem Bart hinter mir und ich erkenne ihn sofort: Es ist mein Vater! Vor Freude will ich auf ihn zulaufen und ihn in den Arm nehmen, doch an seinem Gesichtsausdruck merke ich, dass etwas nicht stimmt. Ich bleibe stehen und er erklärt mir mit traurigem Blick, dass er nicht viel Zeit hätte und in wenigen Augenblicken wieder zurück müsse, mich dorthin aber nicht mitnehmen könne, da ich dort nicht hingehöre ... Ich verstehe nicht, was er damit meint und fange wieder an zu weinen, als er mir sagt, wie sehr er mich liebt und wie Leid es ihm tut, nicht mehr miterleben zu können, wie sein kleines Mädchen erwachsen wird und dass ich jetzt sehr stark sein muss. Er zeigt mir die Richtung, in die ich gehen soll und bittet mich zu gehen, doch bevor ich dies tue, frage ich ihn, was die roten Markierungen bedeuten. Mit finsterem Blick erwidert er: "Das Ende, mein Kind, unser aller Ende!" Im nächsten Augenblick ist er spurlos verschwunden. Verschwitzt, tränenüberströmt und vor Durst wie ausgetrocknet laufe ich weiter, komme an mehreren rot markierten Brunnen vorbei und traue mich aber nach dieser Warnung nicht davon trinken. Ich klettere über einen großen Berg an Schutt und Mauerresten, der den ganzen Weg blockiert, doch als ich auf der anderen Seite unsanft hinunterplumpse, lande ich mit den nackten Füßen direkt in einem Haufen leer geschossener Patronenhülsen und Glassplitter. Ich schreie laut auf vor Schmerz und werde fast ohnmächtig, als ich sehe, wie zwei riesige Splitter meine beiden Füße regelrecht durchbohrt haben und das Blut in den Sand läuft. Ich schaffe es zwar mit Müh und Not, die Splitter herauszuziehen und mir die Füße mit einem Stück heruntergerissenem Kleid notdürftig zu verbinden, jedoch gelingt es mir nicht, aufzustehen und weiterzugehen. Aber als ich mich verzweifelt umsehe, erblicke ich in der Ferne einen weiteren Brunnen und dieser hat keine rote Markierung! Auf den Knien rutsche ich kurz vorm Verdursten über den heißen Sand auf den Brunnen zu - und tatsächlich, ich bekomme Wasser! Ich setze den Krug an und beginne gierig zu trinken, im selben Moment schmecke ich aber, dass das kein Wasser ist! Verzweifelt versuche ich noch es auszuspucken, doch es ist bereits zu spät: Ich habe eine geruchlose ätzende Säure getrunken, die nur so aussieht wie Wasser und dann spüre ich nur noch, wie sie mir die Zunge verbrennt, heftig blutend die Kehle durchfrisst und mir letztendlich unter diesen höllischen Schmerzen schwarz vor Augen wird. Genau in dem Augenblick, als ich tot sein muss, holt mich der Wecker zurück in die Realität. In beiden Fällen war ich echt so verwirrt und hab am Anfang nicht mal gewusst, wo ich überhaupt bin und was passiert ist, bis ich dann erst zahlreiche Sekunden später gemerkt habe, ich bin zu Hause und das war alles nur ein Traum ... RE: Träumen - Lydia Faustus - 13.06.2017 Ich finde es manchmal ziemlich gruselig, wenn ich in der selben Nacht fast dasselbe träume wie mein Lebensgefährte... ...gibt bestimmt eine wissenschaftlich logische Erklärung dafür, hoffe ich zumindest |