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Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Druckversion

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RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Patricia1975 - 24.02.2018

https://www.bodyplanet.de/ernaehrung/tipps-u-wissenswertes/122-sex-und-testosteron.html

Laut dem Link genau andersrum - aber jeder Körper ist eben anders.

Im Übrigen ist es mir auch egal, wie es bei anderen läuft, solange es für die anderen gut läuft.

Ich fühle mich jedenfalls sonderbar gut ;-)


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Lydia Faustus - 24.02.2018

@Mous:
Dein letzter Beitrag ist zwar interessant, aber irgendwie OT.

Würdest du bitte deine Strategien gegen die Angst/Panik nochmal näher erläutern? Also dieses Coping, oder so.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Patricia1975 - 24.02.2018

http://www.maennerarzt-linz.at/startseite_maennerarzt/fragen-an-den-maennerarzt/masturbation-und-testosteronspiegel/

Hier wieder eine gegenteilige Meinung. Wobei ich Dr. XXXX etwas misstraue, weil er gerne Hormone verschreibt für junge Männer, die meinen zu wenige Muskeln im Studio aufzubauen. Außerdem ist die Beschreibung "schlechtes Sexualleben" in Bezug auf die Quantität der Samenergüsse seltsam anmutet.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Kosmonautin - 24.02.2018

gelöscht


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - mrs.moustache - 24.02.2018

"Regelmäßige Ejakulationen (Samenergüsse) wirken sich günstig auf den Testosteronspiegel aus."

Günstig bei cis-männern bedeutet eher erhöhung Wink

Der link sagt genau das aus was ich gesagt habe. 

Aber es gibt ja noch pubmed-studien.

Hier eine, die zeigt, dass der testosteronwert im serum 7 tage nach der ejakulation auf 145% ansteigt.

"Ejaculation was the premise and beginning of the 7 days' periodic phenomenon. If there was no ejaculation, there was no periodical changes in serum testosterone level. These results indicate that the periodic change in serum testosterone level is caused by ejaculation"

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/12506329/?i=2&from=/12659241/related

Aber wurscht, man kann glauben was man möchte.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - mrs.moustache - 24.02.2018

(24.02.2018, 19:39)Katzenmutti Lydia schrieb: @Mous:
Dein letzter Beitrag ist zwar interessant, aber irgendwie OT.

Würdest du bitte deine Strategien gegen die Angst/Panik nochmal näher erläutern? Also dieses Coping, oder so.

Mein beitrag war auf einen anderen bezogen, der eben OT war. Pauschalisierte behauptungen die in wirklichkeit nicht so stimmen bzw nicht in jeden fall möchte ich nicht stehen lassen. Am ende glaubts noch wer.

Coping sind bewältigungsstrategien. Das kann atmungsübungen beinhalten, eben das benennen der angst und einordnen auf einer skala und ähnliches.
Ziel ist diese diffusen ängste greifbar zu machen bzw auch gegen die automatisierten angst/panikreflexe  (veränderte atmung, nervosität,herzsschlag) gegenzusteuern. 
Das wirkt sich auf lange sicht, zumindest bei mir, recht positiv aus. 
Ich hab seit rund 2 jahren keine wirklichen angst oder panikzustände mehr. 
Dazwischen waren eben auch benzos nötig. Die schnellwirkenden (xanor zb) sollte man möglichst erst dann nehmen, wenn alle copingstrategien versagen.
Sonst wird das tabletten schlucken zur copingstrategie, was ungesund werden kann.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Patricia1975 - 25.02.2018

Da hat Mousi recht. Mich hätte es rund um den Jahreswechsel beinahe auf der Mariahilfer erwischt - für ne Linzerin in ner fremden Stadt ein geiles Pflaster für ne PA.

Ich bin dann halt voll in die Worte meiner Linzer Therapeutin eingestiegen. Bin mit geballten Fäusten tief ein- und ausatmend bis zum WBF "gegangen". Zumindest war die Panik unter Kontrolle.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Tammy1 - 25.02.2018

Nach dem Outing hatte ich auch Panikattacken und es ging mir so schlecht, dass ich in die Ambulanz musste, wo man mir dann angeboten hat, mich gleich da zu behalten, wogegen ich dann aber etwas hatte, aber diese Angst vor allem und jedem und besonders nachts mit Zitterattacken, über die ich keinerlei Kontrolle hatte, waren echt schlimm.

Das alles fiel in etwa auch in die Zeit, in der ich komplett ohne HRT war, also würde ich schon sagen, dass die stimmen müssen, damit einem so etwas nicht mit so hoher Wahrscheinlichkeit passiert.

Hatte dann auch schnell einen Termin beim Psychiater und der wollte mir Tavor für den akuten Zustand und etwas weniger süchtig machendes für den langen Zeitraum verschreiben.

Hab das Rezept dann aber nie eingelöst, weil ich noch Herrin meiner eigenen Sinne bleiben wollte und weil ich weiß, wie es einer guten Freundin mit Tavor ergangen ist.

Letztlich hat meine Psychotherapeutin und meine liebe Frau mich wieder so weit gestärkt, dass ich meine Angst langsam aber sicher besiegt habe, sie ist vielleicht nie ganz weg, aber sie kann mich nicht mehr beherrschen.

Mir hat auch der Vergleich in der Ambulanz geholfen, dass i.d.R. nicht eine Angst der Auslöser ist, sondern sich viele verschiedene Ängste addieren und dann irgendwann die Schwelle überschritten ist, das sich zu verbildlichen und die Ängste beim Namen zu nennen hat mir auch sehr geholfen.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - SonjaSis - 25.02.2018

Von Angst ind Panikattacken und generallisierten Angststörungen kann ich echt ein Lied singen. Leide seit 10 Jahren darunter und hatte echt schon alle möglichen Symtome, Arten, Verläufe etc. Habe dadurch auch eine Hypochondrie entwickelt und reagiere auf alle Körperlichen Symtome übertrieben stark. Auch mit den Extrasystolen bin ich seither gesegnet. Bei meiner letzten Kontrolle hatte ich 30000 Extrasystolen in 75 Stunden, also so jeden 3. Herzschlag. Das ist oft sehr sehr belastend gewesen. Aber laut Internisten kann man dagegen nichts machen und ist ungefährlich auch in der Menge. Mittlerweile habe ich das wieder gut im griff und auch gefühlt keine oder nur wenig Probleme.
Vorallem seit meinem Outing geht es mir echt viel viel besser in jeder Hinsicht. PA etc sind um 90% gesunken. Ich hoffe das bleibt auch so. Hin und wieder erwischt es mich aber doch noch. Und auch wenn man denk das man nach 10 Jahren damit umgehen kann, jedes Mal ist es schlimm und echt schwer ruhig zu bleiben.
Achja Hormontherapie mache ich noch keine.


RE: Panikattacken und Panik/Angstgefühle - Lydia Faustus - 27.02.2018

(24.02.2018, 22:44)mrs.moustache schrieb: Coping sind bewältigungsstrategien. Das kann atmungsübungen beinhalten, eben das benennen der angst und einordnen auf einer skala und ähnliches.
Ziel ist diese diffusen ängste greifbar zu machen bzw auch gegen die automatisierten angst/panikreflexe  (veränderte atmung, nervosität,herzsschlag) gegenzusteuern. 
Das wirkt sich auf lange sicht, zumindest bei mir, recht positiv aus. 
Ich hab seit rund 2 jahren keine wirklichen angst oder panikzustände mehr. 
Dazwischen waren eben auch benzos nötig. Die schnellwirkenden (xanor zb) sollte man möglichst erst dann nehmen, wenn alle copingstrategien versagen.
Sonst wird das tabletten schlucken zur copingstrategie, was ungesund werden kann.

Klingt ein bisschen nach Meditaion, oder?
Kann man das ohne ärztliche Begleitung machen oder kann man dabei zu viel falsch machen?
Würde gerne mehr darüber erfahren. Kannst du mir vielleicht mehr darüber erzählen.

Meinst du, dass Medikamente zwingend nötig sind?