Mediale Beeinflussung?! - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Mediale Beeinflussung?! (/showthread.php?tid=1449) |
RE: Mediale Beeinflussung?! - Jacob Winter - 18.01.2013 bei allem diesem gegenseitigen "Beharken" frage ich mich immer mehr ob "Ihr" Euch eigentlich alle schon mal persönlich kennengelernt habt. Denn dann wird alles viel leichter die "andere" Person zu verstehen. Meine TS/TG-Erfahrungen basieren alle auf realen Face-to-Face-Kontakten. Denn trotz meinem Goodwill-Statement kann ich mir die realen (Forum-)Personen hinter den Nicknames und (zahllosen) Statements nur schwer vorstellen. Im Frühling bin ich übrigens in Spillern bei Wien RE: Mediale Beeinflussung?! - Bonita - 18.01.2013 Wir sollten uns eventuell auch die Frage zugestehen - ganz passend zum Thread-Titel - was wäre wenn... ... es zB noch keine Möglichkeit für GaOPs gäbe; ... es zB noch keine Möglichkeit von medikamentösen HRTs gäbe; ... es zB noch keine Beeinflussung durch Medien gäbe; Wären wir OP-Willige Transidente Personen dann - wie oder was?! Wir würden sicherlich im selben Töpflein in der Suppe der Verachtung ums nicht Ertrinken zappeln, genauso wie andere Transidente - also TV, CD, DWT usw usf (falls wir uns nicht eher früher als später selbst aus der Menschheitsgeschichte tilgen). Von daher sollte niemand gemeinsame Wurzeln - und seien sie auch von einem Strauch (viele einzelne Bäumchen bilden einen Horst) und keinem Baum (ein Solitär) - verleugnen... Erinnern wir uns doch, wie es "damals" war, als es sehr wohl auch bekannte Gestalten der Menschheitsgeschichte gab, die weder "Fisch noch Fleisch" waren; "Leicht" hatten sie es genauso wenig, wie noch heute viele von uns. Allerdings hatten alle transidenten Menschen "damals" ein Problemchen weniger: Die quasi "Aufspaltung" - durch die "Moderne" - in jene die eine GaOP sich wünschen (brauchen) und jene, die diese nicht brauchen. Und das "nur", weil "es" eben "möglich" wurde. Daraus aber nun abzuleiten, jene die keine OP wollen, wären jedenfalls keine TS, ist wohl ein Trugschluss, denn ich darf zitieren: "Es gibt nun mal keine platten Stereotypen für uns Transgender,gerade weil alle so verschieden sind und sich dadurch einer klischeehaften Beurteilung entziehen.Was ja auch für Menschen im allgemeinen gilt,(oder doch gelten sollte)ihre individuellen Eigenarten sind so eben zu akzeptieren.Wertungsfrei und im Zugeständnis aller Akzeptanz!" (Danielle, kurz vor mir hier) ;-) Und selbstverständlich kennen wir uns hier untereinander mehr oder weniger auch fern ab des iNetzes; Und falls nicht, hat das Wiedergeben von individuellen Meinungen auch nichts mit einer gewissen "Streitfreudigkeit" mancher TGs zu tun; Schließlich sind auch TGs "nur" (diskutierende bis debattierende) einfache Menschleins, egal, wie diese sich nun "betiteln" und/oder "fühlen"... RE: Mediale Beeinflussung?! - Danielle - 18.01.2013 Also ich bin hier zumindest als reale Person, was Foto und Namen betrifft,aber auch meine Meinungen und Ansichten.Ich habe schon lange aufgehört (mit meinem Outing) irgendwas anderes Vorzugeben als ich bin. Zu Bonitat Gedanken oben,kann man doch sagen, daß in der Transgender Tradition die Chirurgische Op doch noch als gute Neuheit zu werten ist.Früher gab es bestensfalls die Kastration zum Eunuchen,was in vielen Kulturen wie den der Hijras oder gewissen Naturvölkern der Indianer heute teilweise noch so ist.Eine OP ist entweder nicht zugänglich oder nicht leistbar.So war das Wechseln des Geschlecht bei den "two spirit people" eine Sache der Rollenumverteilung,vielleicht der Kleidung und der Tätigkeitsbereiche. Transidentität ist per se erstmals eine Frage der Identitätszugehörigkeit,und erst in zweiter Linie stellt sich die Frage ob sich eine körperliche Anpassung als notwendig und auch machbar erweist.Ein Kriterium ist sie nicht,für wahre Transidentität.Für manche ein notwendiger ausweg aus körperlicher Unstimmigkeit!Der Unterschied zum Transvestismus ist einzig und allein die totale Zugehörigkeit zur weiblichen Seite und die Entscheidung in dieser sozialen Rolle auch dauerhaft und entgütig leben zu wollen.So sind das wohl nur graduell unterschiedliche Ausprägungen der selben Sache....nicht mehr und nicht weniger! RE: Mediale Beeinflussung?! - Mike-Tanja - 18.01.2013 (18.01.2013, 09:10)Danielle schrieb: [hier gekürzt] Diesen Menschen und ihren Erfahrungsberichten sollte man andächtig lauschen,zuhören und sehen was davon für das eigene Leben verwertbar ist.Sie nicht mit eigenen virtuellen Vorstellungen wie.:Es könnte so sein oder doch anders , zu unterminieren.Für diejenigen war es offensichtlich so wie sie es beschreiben,und die Autentizität des Erfahrungsberichtes steht wohl über untergeschobenen Klischeevorwürfen! Meinst du nicht auch!?? [hier auch] Ich meine, dass die von mir in meinem letzten Posting (PID: 32181) konkret zitierte Aussage so nicht ganz stimmt. Nicht mehr, nicht weniger. RE: Mediale Beeinflussung?! - Bonita - 19.01.2013 ERMAHNUNG @ JACOB WINTER & DANIELLE: KEINE STREITEREIEN MIT MEHR ALS UNTERGRIFFIGEN BELEIDIGUNGEN! WIR SIND HIER NICHT IM MODFREIEN "GESTREITE & GEZANKE" (OT-BEITRÄGE WERDEN DORT HIN GGF VERSCHOBEN)! ES FOLGEN SONST ENTSPRECHENDE STRAFPUNKTE! BIS AUF WEITERES GESCHLOSSEN! NACHTRAG: 18 OT-BEITRÄGE NACH Habt ihr sie noch alle???? VERSCHOBEN! NACH ÖFFNUNG BACK TO TOPIC! BONITA |