Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube (/showthread.php?tid=1577) |
RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - jasminchen - 14.03.2014 (14.03.2014, 18:52)NiAypa schrieb: Und mike dein Beitrag war aber auch Unsinn. Du sagst, nur die Johanna siehst du als Frau. Und was ist mit den anderen??? Wenn du sie sehen würdest, würdest du ihnen sagen, dass sie in deinen Augen nicht weiblich sind? Was soll der Blödsinn? Ich finde es total respektlos, abgesehen davon, dass sie es in meinen Augen sehr wohl sind.Mike hat das geschrieben was er empfindet, wenn er sich die anderen anschaut. Deine Meinung ist eine andere und meine auch, wobei ich sehr wohl nachempfinden kann, warum Mike zu seiner Wahrnehmung kommt. Nicht umsonst schreibe ich immer viel zum Thema FFS und die eine oder andere Teilnehmerin würde diese schon brauchen, wie man ja auch in der ersten Staffel gesehen hat. (14.03.2014, 18:52)NiAypa schrieb: Was mich an der Diskussion stört ist, es geht nur um die OP. Dabei ist die OP "nur" das Geschlechtsorgan und hat an sich mit dem Sexleben nichts zu tun. Nur ob man mit einer OP sein Sexleben vielleicht freier ausleben kann bzw ungestörter, ist jedem seine/ihre eigene Sache.Ja, in der Diskussion geht es derzeit gerade um die OP, aber deshalb, weil RTL II mit der Auswahl des Material, das auf Sendung geht, genau die OP in den Vordergrund stellt. Wie oft fallen die Sätze im Gespräch "Wenn ich meine OP habe", oder "Ich sehne mich nach der OP". Genau DAS wollen die Zuschauer sehen und hören, dass sich ein verrückter Mann (weil dafür halten viele die Teilnehmer) den Pimmerling abschneiden lässt. Wenn dann Menschen wie Johanna ein anderes Bild zeichnen, dann ist das der Gegenpol dazu und kann den einen oder anderen Zuschauer zum Nachdenken über das eigene Weltbild über TS anregen. (14.03.2014, 18:52)NiAypa schrieb: Das stimmt, aber ich kann es sehr gut verstehen, dass das Thema Gesellschaft da eine Rolle spielt, für mich war es ein sehr befreiendes Gefühl nicht mehr der Vorverurteilung ausgesetzt sein zu müssen.Ja, das stimmt. Es ist tatsächlich leichter den Weg der GaOP zu gehen, als als nonOP TS zu leben. Wobei im überwiegenden Teil des Alltags ist es vollkommen Wurst, ob man die paar Gramm zw. den Beinen noch hat oder nicht. Dieser überwiegende Teil des Tages ist es aber, in dem wir unser Frau sein leben und den Mitmenschen unser Ich präsentieren. Da kommt es auf sehr vieles an, damit uns das Gegenüber als Frau wahrnimmt und das macht Johanna eben sehr gut. Was auch nicht verwunderlich ist, hat sie doch ein sehr gutes Passing und eine entsprechende Reife. Der Transmann ist übrigens auch sehr authentisch, wobei ich nicht verstanden habe, warum er ein Kind will, obwohl seine Partnerin schon zwei hat. Das dritte ist ja auch nicht sein leibliches Kind. RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - Yuna - 15.03.2014 Es geht doch bitte nicht darum, dass man durch die OP mehr Frau wird. Bei einem Punkt muss ich Nyapa recht geben, eine GA OP ist für die meisten heterosexuellen Frau essentiell. Keine Ahnung wie Johannas Sexualleben aussieht, aber bei dir Jasmin kann ich z.B. sehr gut verstehen, warum dir die OP nicht so wichtig ist und du nen ganz anderen Zugang hast. Einfach weil dein Sexualleben nicht das aktivste ist und es demnach eh egal ist was man dort unten hat. Eine heterosexuelle Frau möchte aber auch das entsprechende Organ dazu haben. Ich habe noch keine Biofrau gesehen, die sagen würde: "ach Pimmel oder Vagina ist mir völlig egal, ich bin eine Frau egal welches Geschlechtsteil ich hätte". Sowas wird eine jede heterosexuelle Frau niemals sagen, es gehören nunmal Brüste und ne Mumu her. Ich spreche hier absichtlich NUR von Biofrauen erstmal, damit man nicht dauernd auf die Ausrede "OP macht dich nicht zur Frau" abschweift. OP ist einerseits eine persönlich entscheidung, andererseits spielt auch die Gesellschaft eine Rolle. Johanna wird wohl mit ihrem Freund keine Probleme haben, weshalb ihr die OP im Moment egal ist. Andere Männer sind da etwas restriktiver und wollen eine Mumu haben. Wenn ich die OP nicht will aber einen gesellschaftlichen Druck spüre - na und? Anders ist es, wenn ich die OP will UND der gesellschaftliche Druck vorhanden ist, dann will man so schnell wie möglich die OP. Aber ein gesellschaftlicher Druck ist immer vorhanden, bei Johanna aber sehr sehr wenig, weil ihr Leben ohne Probleme abläuft. Aber sollte sie sich mal trennen und nen MAnn kennenlernen, der das anders sieht, dann lastet auch auf ihr ein gesellschaftlicher Druck. Und ich bin mir sicher, dass sie dann doch plötzlich die OP will. SIe ist ja auch nicht abgeneigt davon, nur hat sie es für sich zurzeit noch nicht nötig...genauso wie du im Moment auch keine OP nötig hättest und dir demnach das GEschlechtsteil egal ist RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - Bonita - 15.03.2014 Na also, wären wir mal wieder bei der (leidigen) Grundsatzdiskussion Es geht in dem Thread über eine (RTL-) TV-Sendung bzw deren Darsteller - bitte also zurück zum Thema! Johanna hat nun auch einen eigenen YT-Kanal, in welchem man ua auch eine "Spiegel-TV-Österreich"-Doku über sie findet: http://www.youtube.com/channel/UCn8UYAeKW5m0048pWlZyvWQ/feed Sehenswert! Sie sagt (ua in dieser Spiegel-Doku) immer wieder, dass sie sich "nie im falschen Körper" fühlte, sie hätte ja "nur diesen" einen, der "ihr zugedacht" war; Aber, man kann "diesen Körper ja weiblicher machen"; Jedoch auch, dass "Kinder ein großes Thema" bei ihr wären, und sie auch ans "Heiraten" und "Adoptieren" denkt... Auf FB schrieb sie kürzlich betreffend der RTL-Doku, dass sie "falsch und richtig da sowieso nicht angebracht findet"; Sie "würde nie sagen", dass sie "in einem falschen körper sei"; Das ist ihr "zu negativ" Als Einwand kam von jemandem, dass es "schade" sei, da es ("Weg in den richtigen Körper" [impliziert man sei im falschen]) "so fett in der Headline kommt" Johanna antwortet, dass sie "das ja deswegen im fernsehen macht, um zu zeigen, dass es anders auch geht" RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - mike. - 15.03.2014 (14.03.2014, 18:52)NiAypa schrieb: .....Das stimmt, aber ich kann es sehr gut verstehen, dass das Thema Gesellschaft da eine Rolle spielt, für mich war es ein sehr befreiendes Gefühl nicht mehr der Vorverurteilung ausgesetzt sein zu müssen. Trotzdem hätte ich die OP wahrscheinlich auch gemacht, wenn dieses Thema für mich keine Rolle gespielt hätte, allein wegen der "technischen" Vorteile, wenn man heterosexuell ist. es gibt keine gesellschaftlichen zwänge und auch keine rollen ... man spielt seine eigene rolle in seinem eigenen leben .... RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - mike. - 15.03.2014 (15.03.2014, 00:43)Yuna schrieb: .....Aber ein gesellschaftlicher Druck ist immer vorhanden, bei Johanna aber sehr sehr wenig, weil ihr Leben ohne Probleme abläuft. Aber sollte sie sich mal trennen und nen MAnn kennenlernen, der das anders sieht, dann lastet auch auf ihr ein gesellschaftlicher Druck. Und ich bin mir sicher, dass sie dann doch plötzlich die OP will... das wäre ein fataler fehler...so dumm schätze ich sie nicht ein ...eine nicht mehr umkejhrbare op, wo ein schwerwiegender eingriff in die gesundheit gemacht wird, nur wegen einen mann, der den penis nicht akzetptieren will?..soll er doch hingehehn wo der pfeffer wächst... das unterscheidet sie von den anderen "lemmingen" ... sie macht das was sie glücklich macht und nicht was wer anderer will ... sowas könnte auch ein erfolgsrezept für ein gutes und glückliches leben sein (auch beruflich) fast jede/r macht den fehler, immer von den anderen aus zu gehen .. "was könnten die anderen denken" .. etc... mir pers. ist sowas sowas von egal ... was andere denken oder reden .. ich mache mein ding und fertig.... RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - jasmin conny - 15.03.2014 (15.03.2014, 13:15)mike. schrieb: es gibt keine gesellschaftlichen zwänge und auch keine rollen ... man spielt seine eigene rolle in seinem eigenen leben .... Finde ich nicht so. Johanna hat wie sie erzählte ihre ganze Jugend zuhaus einsam allein vor dem Spiegel verbracht, weil man sie sonst quasi als "Tunte" angegangen wär. Wenn das kein gesellschaftlicher Zwang ist? Als "Frau" ist sie heute natürlich weiblich, schön und gern gesehen. RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - Yuna - 15.03.2014 (15.03.2014, 13:24)mike. schrieb:Ähm nicht jeder hat so eine homosexuelle/bisexuelle Ader wie du.(15.03.2014, 00:43)Yuna schrieb: .....Aber ein gesellschaftlicher Druck ist immer vorhanden, bei Johanna aber sehr sehr wenig, weil ihr Leben ohne Probleme abläuft. Aber sollte sie sich mal trennen und nen MAnn kennenlernen, der das anders sieht, dann lastet auch auf ihr ein gesellschaftlicher Druck. Und ich bin mir sicher, dass sie dann doch plötzlich die OP will... Hetero ist hetero, die ekeln sich halt davor. Das kannst du dir natürlich nicht vorstellen, weil du nicht so bist. Aber es gibt noch andere Menschen mit anderen Präferenzen auf diesem Planeten. Und solange niemand die OP macht nur um jemanden zu gefallen (aber selbst unwohl zu fühlen) dann ist alles ok. Wichtig ist, dass man sich selbst wohlfühlt, dann ist es auch egal ob mit gesellschaftlichem Zwang oder ohne. RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - jasmin conny - 18.03.2014 Denke mal, eine Beziehung mit Trans-Personen kann nur führen wer entweder die Person wegen ihrer selbst liebt oder sich mit dem Thema Transidentität identifizieren kann. Der durchschnittliche Hetero- oder Homosexuelle kann das sicher auf Sex bezogen nicht. RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - irina - 19.03.2014 ich denke, daß die meisten transsexuellen personen sehr egoistisch sind. und manchmal über "leichen" gehen, da bleibt die liebe schon mal auf der strecke. wenn dann noch sexueller betrug dazukommt, frag ich mich, ob so eine beziehung sinn hat und warum man daran festhalten sollte. man geht daran zugrunde, wenn man sieht und spürt, wie der mensch, den man liebt immer mehr abdriftet. egal in welcher form. sei es, den partner in ts-themen nicht mehr einzubeziehen oder sich sexuell komplett abwendet. das hat dann nichts mehr damit zu tun, ob man den partner geliebt hat oder nicht. RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube - mike. - 20.03.2014 die emotionen vor und nach der Ga-op von corinna waren allessagend für mich ... ich hoffe, sie/er kann damit nun leben... ohne penis+hoden zu leben.... |