Alltagstest wozu? - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Alltagstest wozu? (/showthread.php?tid=578) |
RE: Alltagstest wozu? - Danielle - 17.09.2012 Meiner Meinung nach nimmt der Alltagstest ja nur etwas vorweg,was nachher sowieso Dauerzustand wird.Den Alltag nämlich! Dieser will und muß ja gelebt werden,in ihm soll sich ja jene Sehnsucht und das erwartete Glück dann auch einfinden. Angelikas Frage ;Woher weißt du daß du dich wie ein Mann fühlst,umgekeht wie weiß eine Frau daß sie sich wie eine Frau fühlt,und wie weiß ein Transgender der Beides in sich fühlt,wo er,oder besser auf welcher Seite seines Selbstes er /sie leben will. Es ist eine Frage der persönlichen Entscheidung aufgrund zwingender Rufe sich dort einzufinden und an die gewünschte Rolle anzupassen.Die körperlich-emotionalen Empfindungen werden meist ja von den Hormonen ausgelöst. Die soziale Rolle als Frau ist ja auch meist eine,die schlechter gestellt ist.Aus der patriarchalen Weltsicht.Wir Frauen sollen ruhig sein,wir verstehen davon doch überhaupt nichts,und außerdem entscheiden wir ja nicht logisch sondern irrational emotional....usw Nun freiwillig wird sich das wohl niemand aussuchen.Nach ersten transvestiten Selbstversuchen,muß der Ruf schon ein starker sein,sich auf den Weg einzulassen und sich den Gegenwind ins gesicht blasen zu lassen. Sich zu täuschen, in dem Sinn daß sich das Ganze doch als was anderes herausstellt ist fatal,wenn HRT und GAOP schon gemacht sind.Da kann die Unzufriedenheit nur noch immens steigen.Und es gibt kein Zurück.Drum finde ich es gerade bei Jugendlichen wichtig,die sich ja leicht in ihrer Identitätsuche in selbsterprobenden Scheinidentitäten zu erfahren und begreifen suchen,sich Zeit zu lassen ,genau zu prüfen,abwarten ob es nicht wieder vergeht,und eben im Alltagstest genau zu prüfen ob in der neuen Rolle wirklich die seelische Heimat liegt. Was ist so schlimm am Altagstest,wenn er ohnehin zum Dauerzustand wird.Ich konnte es kaum erwarten mich in die neue Lebensweise einzuüben. RE: Alltagstest wozu? - Yuna - 17.09.2012 Das einzig schlimmme am alltagstest ist, dass frau praktisch zwischen zwei stühlen sitzt (frau und mann). es ist nunmal so, dass immer irgendjemand glotzt, dumme komentare abgibt oder auch der arbeitsplatz verloren geht. ich denke es gibt viele andere gründe angst vor dem alltagstest zu haben als dasleben als frau. ich persönlich habe gottseidanke noch keine schlimmen erfahrungen machen müssen wen gleich ich für manche situation wie meine arbeit doch lieber switche um nicht irgendwann als obdachlose zu enden und mich schlussendlich selbst für das letzte stückchen leben zu verkaufen. denn die kassa übernimmt niemanden die teuren therapiekosten, und ohne diese bleibt frau was sie derzeit für die geselschaft ist: weder mann noch frau, sondern ein perverses irgendetwas RE: Alltagstest wozu? - Danielle - 17.09.2012 Hi Yuna,der Alltag(test) beginnt dann,wenn du dich als TS entscheidest, total von einem Stuhl zum andern zu wechseln.Da ist nix mehr mit Zwischendrinn.Es ist die Erfahrung, ab sofort und komplett in der gegengeschlechtlichen Lebensweise sich auszubrobieren,üben und sie zu leben.Jemand der nicht switcht sonder wirklich TS ist,wird unweigerlich an den Punkt kommen,und der will dann auch für immer(hoffe doch in den meisten Fällen) als Frau oder eben Mann leben.Ist dies doch sein innerster und stärkster Wunsch. Mit möglichst perfekter Anpassung durch Hormone und OP, auch in der sozialen Rolle mit geändertem Personenstand.Da wird dann auch die Firma zu informieren sein,Schluß mit switchen,klar Dampf voraus. Zu wissen ob das auch des Jeweiligen sein innerster Wunsch und Ruf ist,dazu dient eben dieses testen.Psychoteraphie kann auch nachher kommen ,wenn man sich versichert hat,dass man komplett wechseln will und den Weg samt Kosten gehen will(muss). Und die Gesellschaft sieht uns als das was wir sind,Transfrauen und nichts weiter. Sollte dich wer als pervers betrachten,dann bist du in falscher Gesellschaft.Glaub es mir,auch ich habe nie negative Erfahrungen mit Mitmenschen gemacht.Klar guckt mal wer ,wenn er eine Transfrau zum ersten mal im Leben sieht(soll ja vorkommen) ich hätte da wohl auch geschaut,das ist normal.Anfangs haben mich diese Blicke auch oft verunsichert,doch heute weiss ich,wenn ich zurückschaue daß ich die bin,die ihre Mitmenschen oft verunsichert.Wir sind lediglich noch nicht so alltäglich ,das ist aber schon alles.Und die Gesellschaft weiss sehr wohl, was wir sind und kann mit dem meist auch gut leben.So was Besonderes ist es ja wirklich nicht mehr wenn man sein Geschlecht wechselt. Wenn wir von Transidentität sprechen,meinen wir eben den totalen Salto in die neue Lebensweise,total und nicht nur zeitweilig,versteckt in geschützten Bereichen,sondern im realen Leben.Dies sucht sich niemand freiwillig quasi als" Livestyle "aus,ich sehe es auch nicht als Krankheit unter der ich leiden würde,sehr wohl aber als Notwendigkeit zur Anpassung,die gemacht werden will und muß.Das hat absolut nichts mit zeitweiligem Schlüpfen in weibliche Rollen und Kleider zu tun,sondern ist eine Sache der innersten Identität.Und die will und kann nicht geheilt werden,wovon denn auch,sie will leben und sich entfalten!! RE: Alltagstest wozu? - wildehilde - 17.09.2012 @ Danielle Weis nicht,doch ich frage mich,empfindet jemand den Alltagstest als Last,so glaube ich,sollte die der Betroffene, sein Leben hinterfragen. Fühle ich mich als Frau,so ist es ganz natürlich,auch meinen Alltag,mein Leben als Frau zu gestallten. Dabei,spielt es Keine Rolle,habe ich ne Hose an,oder einen Rock,es ist meine Persönlichkeit. Ich hate,ein Jahr keine Hosen an,eine Freundin,hat mir eine Geschenkt,. Sieht toll aus,Beige bis zum Knie,es braucht viel zureden,das ich so auf die Straße ging. Hatte ein lässiges Schört,die Hose Pumps mit 8cm,so fuhr ich nach Leibnitz. Die Lockale,wo ich öffter,die Reaktion,Hilde heut bist du einfach Toll,du bist Chick angezogen. Na die HRT,und etwas Kaschieren,so war auch im Schritt,nicht das minimalste zu sehen. Das ist auch ein Punkt,fühle mich im Rock wohler,da ist nix zu sehen. Für mich ist Altagstest,keine Frage,es fragt auch niemand danach,von den Papieren,bin ich ja schon Frau. Doch nur Papiere,ist mir zu wenig. Da fängt nähmlich der Alltag an. Habe etwas Probleme mit meiner Figur,habe ja schon 16kg in einem Jahr abgenommen. Doch der Bauch,ist etwas zu groß. Da hilft nur Fittnestraining. Hat bei uns ein Studio aufgemacht,mit spitzen Pogram mit 35€ im Monat incl Sauna. In welche Umkleide,gehe ich,zu den Männern,nein danke,die Damen schmeisen mich raus,gehe ich unter die Dusche. So werde ich verzichten,bis nach der Op,da kann ich mich in der Damenumkleide,beruhigt ausziehen,bin eine Frau. Es ist kein Test,der Alltag,ist all gegenwertig,da helfen auch Papiere nichts,von gewissen Dingen,ist man ausgeschlossen RE: Alltagstest wozu? - Ulli - 17.09.2012 Den "Alltagstest"sollte eigentlich jede freiwillig machen und nicht per Verornung diktiert bekommen. RE: Alltagstest wozu? - wildehilde - 17.09.2012 Niemand,hat von Verordnung gesprochen, nur ist man im Alltag nicht bereit,das zu leben,was man angeblich Fühlt, so sollte man seine Gefühle Überprüfen,ob diese richtig sind, sind die Gefühle richtig,hat auch niemand ein Problem,es im Alltag zu leben RE: Alltagstest wozu? - Yuna - 17.09.2012 (17.09.2012, 15:07)Danielle schrieb: Hi Yuna,der Alltag(test) beginnt dann,wenn du dich als TS entscheidest, total von einem Stuhl zum andern zu wechseln.Da ist nix mehr mit Zwischendrinn.Das sehen viele so und genau das ist deren Fehler. Auch ich habe mit meinem Therapeuthen darüber geredet und er sieht das genauso wie ich. Wenn es Situation gibt, wo man sich nicht einfach _so_ outen kann sondern den richtigen Zeitpunkt abwarten muss, dann hat er vollstes Verständnis dafür und das heißt noch lange nicht, jemand wäre nicht TS. Es gibt nunmal Dinge wie die Arbeit oder das Bad (sind eigentlich schon die einzigen Dinge), wo das alles nicht so einfach ist. Vorallem dann, wennFrau brav ihre monatlichen Zahlungen begleicht und aber niemand auch nur in der Nähe hat, wo sie im Ernstfall hingehen könnte. In meinem Fall würde ich auf der Straße sitzen (das ist / war kein Scherz sondern leider traurige Realität), wenn ich meinen Job verlieren würde. Da warte ich doch lieber auf den richtigen Moment um mir was anzusparen und einen Notfallsjob zu suchen, damit ich noch über die Runden komme. (17.09.2012, 15:07)Danielle schrieb: Es ist die Erfahrung, ab sofort und komplett in der gegengeschlechtlichen Lebensweise sich auszubrobieren,üben und sie zu leben.Das stimmt. (17.09.2012, 15:07)Danielle schrieb: Jemand der nicht switcht sonder wirklich TS ist,wird unweigerlich an den Punkt kommen,und der will dann auch für immer(hoffe doch in den meisten Fällen) als Frau oder eben Mann leben.Ist dies doch sein innerster und stärkster Wunsch. Mit möglichst perfekter Anpassung durch Hormone und OP, auch in der sozialen Rolle mit geändertem Personenstand.Wie schon gesagt, der richtige Zeitpunkt ist entscheidend und nicht Dampf vorraus in die Schicksalsfalle. (17.09.2012, 15:07)Danielle schrieb: Und die Gesellschaft sieht uns als das was wir sind,Transfrauen und nichts weiter. Sollte dich wer als pervers betrachten,dann bist du in falscher Gesellschaft.Glaub es mir,auch ich habe nie negative Erfahrungen mit Mitmenschen gemacht.Klar guckt mal wer ,wenn er eine Transfrau zum ersten mal im Leben sieht(soll ja vorkommen) ich hätte da wohl auch geschaut,das ist normal.Anfangs haben mich diese Blicke auch oft verunsichert,doch heute weiss ich,wenn ich zurückschaue daß ich die bin,die ihre Mitmenschen oft verunsichert.Wir sind lediglich noch nicht so alltäglich ,das ist aber schon alles.Und die Gesellschaft weiss sehr wohl, was wir sind und kann mit dem meist auch gut leben.So was Besonderes ist es ja wirklich nicht mehr wenn man sein Geschlecht wechselt.Wie gesagt, ich hatte auch noch keine Probleme. Denke aber bei Leuten mit nicht so gutem Passing oder unerfahrerenen Frauen ist das bestimmt anders. Selbst Cis Frauen werden schief angeschaut, wenn sie sich falsch kleiden. (17.09.2012, 15:07)Danielle schrieb: Wenn wir von Transidentität sprechen,meinen wir eben den totalen Salto in die neue Lebensweise,total und nicht nur zeitweilig,versteckt in geschützten Bereichen,sondern im realen Leben.Dies sucht sich niemand freiwillig quasi als" Livestyle "aus,ich sehe es auch nicht als Krankheit unter der ich leiden würde,sehr wohl aber als Notwendigkeit zur Anpassung,die gemacht werden will und muß.Das hat absolut nichts mit zeitweiligem Schlüpfen in weibliche Rollen und Kleider zu tun,sondern ist eine Sache der innersten Identität.Und die will und kann nicht geheilt werden,wovon denn auch,sie will leben und sich entfalten!!Also von 0 auf 100 geht bestimmt nicht bei jedem. Mal davon abgesehen ich lese nur von kleiden als Frau, schminken usw. Ist man nun keine Frau, wenn man zuhause oder in der Freizeit mit weiblichem Jogginganzug rausgeht? Oder später ungeschminkt mal einkaufen? PS.: das sind alles Beispiele auf deine Antwort, da ich der Meinung bin, dass dein Post nicht zu 100% stimmt. PS2.: Sollte vielleicht jetzt der Eindruck kommen, dass ich nur ne Wohnzimmertranse wäre, kann ich dich/euch beruhigen. Es wissen genug, dass ich mir mein Leben als Frau gestalte. Lediglich meine Arbeitstelle und Kollegen sind davon ausgenommen. Dies ist der einzige Ort, wo ich switche. EInkaufen, Eltern besuchen, mit Freunden was trinken usw. gehe ich so, wie ich mich fühle, als Frau Ebenfalls habe ich kein Problem mit kochen, putzen, Wäsche waschen etc. Ganz im gegenteil, es macht mir Freude zu wissen, ja ich gehöre auch zu allen anderen Frauen, die machen das auch ohne zu meckern. Auch wenn ich vielleicht manchmal anders rüber komme (wegen Autos usw.) aber hey, ist das falsch, wenn sich Frau auch für die nicht so alltäglichen Dinge abseits von Shopping und Schminke interessiert? Ich denke nicht RE: Alltagstest wozu? - wildehilde - 17.09.2012 @Yuna. Es gibt viele,einige sind auch meine Freundinen,da ist der Arbeitsplatz,das ist klar,sie nützen jede gelegenheit,auch die Öffentlichkeit,um als Frau raus zu gehen. Man kann am Arbeitsplatz,nicht gleich alles über den Haufen werfen,ich weis,das dies nicht so einfach ist. Es braucht,seine Zeit,die Nägel,werden etwas Länger und sehr gepflegt,auch ohne Farbe. die Haare werden Länger,der noch Mann,hat keinen Bart mehr,so entwickelt es sich,bis jemand Betribsfremder kommt und sagtbitte Gnädige,wird heut nicht mehr gebracht,Frau--Hat keinen Namen,wo finde Ich. Na da werden,die Kolegen,innen,auch genauer schauen,sagen,Na als Frau,bist auch ganz Toll. Doch man kann die Dinge nicht über einen Kamm Scheren,jeder muß den für Ihn richtigen Weg finden, sicher,weiß es,kann oft sehr lang sein RE: Alltagstest wozu? - Danielle - 18.09.2012 Hallo Yuna,hallo Hilde,Ihr habt natürlich Recht,wenn es darum geht sein eigenes Tempo beim Vorwärtsschreiten den eigenen Umständen anzupassen.Dieses behutsam sich Vorwagen darf nicht überfordern,auch nicht das Umfeld.Das habe ich auch gemeint,daß der Alltagstest ganz einfach zum Alltag wird,Stück für Stück,und so eigentlich keinen speziellen Startpunkt,auch kein Ende hat,sowie keinen eigenen Namen braucht.Ein Jahr der Selbstbeobachtung scheint mir sinnvoll,wenn man nicht wie ich, lange Teile seines Lebens schon mit diesem inneren Wissen gelebt hat,und dann einfach weiss was man will.In Jahren des Schreibens in Foren,sind mir jetzt 5-6 Betroffene begegnet,welche ursprünglich es nicht erwarten konnten ihre Hormone zu bekommen,so als ob diese die Lösung wären,und dann irgendwann doch gemerkt haben,daß andere Gründe wie Flucht,oder Suche nach Zugehörigkeit die eigene Triebfeder bildeten.Die haben dann gottseidank die Kurve gekriegt,bevor irreversible Maßnahmen eingeleitet wurden. So viel zur Sinnhaftigkeit des Alltagstestes,der ja ohnehin nur den Beginn des neuen Lebens bezeichnet. Daß dann irgendwann der Rutsch zur Gänze hinüber kommen muß, ist inhärent,will man nicht auf Dauer zwischen den Stühlen sitzen ,wie du es formulierst. Wir haben jetzt gottseidank einen staatlichen Diskriminierungsschutz am Arbeitsplatz.Abgesehen davon daß es genügend Formulierungen gibt jemand loszuwerden,kenne ich genügend Fälle,von der Feuerwehrfrau,in Deutschland ein Beruf,bis zur IT Ing. die allesamt in gut bürgerlichen Berufen arbeiten.Auch an der Uni hatte niemand damit ein Problem.Deine Befürchtungen gehören mehr und mehr der Vergangenheit an,obwohl ich natürlich jetzt dein Arbeitsverhältnis nicht genau kenne.Aber kein Chef will einen guten Mitarbeiter verlieren,nur weil dieser eine Mtarbeiterin geworden ist.Von Militär bis Polizei haben Frauen ohnehin alle Männerdomänen erobert! Ebenso verhält es sich mit dieser oft zitierten Gesellschaft,die so gerne als Blitzableiter herhalten muß,geht es doch um Menschen wie du und ich,und ich habe nie den Eindruck gehabt,daß da jemand ein Problem damit hat, eine TS zur Kollegin zu haben.Klar kann auch das nicht verallgemeinert werden,aber nach Conchita und vielen anderen Transen in TV und öffentlichem Leben,ist auch da die Luft schon aus dem Ballon raus.Kein Aufreger mehr,Jugentliche haben das Thema schon hintersich,Ältere kommen, wie du Yuna ja weisst, ohnehin nicht mehr mit und schütteln über alles Neue unverständig den Kopf, einzig eine Frage des Bildungsgefälles bleibt bestehen.Dumpfe,primitive,und dadurch uninformierte Menschen können eben über alle ihre Vorurteile nicht hinwegsehen.Aber es kann nicht sein daß der Gescheitere solange nachgibt,bis er der Dümmere ist. Da zu zeigen daß die Ängste unbegründet sind,die Meinen genauso wie die Euren,könnte man da der Gesellschaft sagen,dies liegt nicht zuletzt an unserem eigenen Selbstbilnis,und wie wir dieses Selbstverständnis nach außen vertreten.Das ist halt Meinungsbildung,und die ist sicher noch nicht abgeschlossen.Sich fürchten zu müssen als pervers zu gelten,kann so einfach nicht der Weisheit letzter Schluss sein und bleiben. Es gibt uns eben,genau wie andere Minderheiten,und alle haben ein Recht darauf ,ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen. Diesen gut auszufüllen und nicht zur Belastung und zum Problem für eine Gesellschaft zu werden,ist jedermans persönliche Bringschuld!!Aber zu sagen die Anderen sind Schuld,warum ich nicht so leben kann,wäre eine zu starke Vereinfachung,oder nicht? Auch glaube ich daß die heutige Anerkennung von med.und staatlicher Seite,mit Personenstansänderung und Geschlechtsangleichung auch einen gewaltigen Schub in Richtung gesellschaftlicher Akzeptanz gebracht hat.Ist es doch für viele so,daß wenn der Staat dies alles "erlaubt",das Ganze ja nicht so schlimm sein kann..... Und natürlich ist man Frau,wenn man auch ungeschminkt oder im Jogger nach draußen geht,aber warum sollten wir da nicht auch zur Arbeit gehen??? RE: Alltagstest wozu? - Yuna - 18.09.2012 natürlich wote ich nicht andere beschuldigen, dass ich nicht rausgehen kann, zumal ich das problem ja nicht habe. was bringt es mir schon, zuhause mit minirock zu sitzen. aber wenn es um arbeit, geld und meine zukunft geht, bin ich sehr vorsichtig weshalb ich mich am arbeitsplatz oute, wenn ich pä und hormone bekommen. im worst case könnte ich mich in neuen firmen in zukunft als frau bewerben und müsste sowas nicht nochmals durchmachen. das ist mein plan und so setzen ich ihn um ganz egal ob jemand sagt ich bin ts oder nicht. ich weiß was ich bin, mein therapeut weiß es und das ist gut so |