TransGender.at Forum
Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - Druckversion

+- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at)
+-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) (/showthread.php?tid=5357)

Seiten: 1 2


Interviewanfrage 7.4.2020 - Mike-Tanja - 07.04.2020

Wer Interesse hat, möge bitte direkt Kontakt aufnehmen!

Zitat:-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff:
Interviewanfrage
Datum:
Tue, 7 Apr 2020 13:27:32 +0000
Von:
Eva Rottensteiner <evarott@hotmail.de>
An:
[gelöscht]


Liebes Team von transgender.at,
 
ich bin eine 23-jährige Journalistin und schreibe aktuell an einem Artikel zu Trans*personen und Gesundheitswesen in Österreich und bin dafür auf der Suche nach geeigneten Interviewpartner*innen, die selber Erfahrungen mit dem Gesundheitsbereich gemacht haben (gute oder schlechte, man bedenke, dass die Trans-Ambulanz im AKH in der Vergangenheit mit Einsparungen konfrontiert war). Aufgrund der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ist ein Treffen leider nicht möglich, aber das Interview würde via Social Media (Whatsapp, Instagram, Facebook), Skype, Zoom, Telefonanruf oder auch einfach nur via Mail ablaufen, da bin ich ganz flexibel.
 
Erscheinen wird der Artikel im Rahmen unserer neuen Ausgabe zum Thema „Körper“ in unserem Diversitätsmagazin erscheinen.
https://www.nova-online.at/ (Instagram: https://www.instagram.com/nova_online.at/).
Mir ist durchaus bewusst, dass das Thema ein sehr sensibles und persönliches ist und Interviewpartner*innen können selbstverständlich anonym bleiben, wenn gewünscht. Mir wäre es ein Anliegen mit Trans*Personen über ihre Erfahrungen zu sprechen und etwaige Missstände im österreichischen Gesundheitswesen zu thematisieren. Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit eurerseits, die Mail an eure Mitglieder weiterzuleiten.
 
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Mühe.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Eva Rottensteiner



nova.online.at -> ein zweites Leben? - Kelly - 01.05.2020

Der artikel mit den interviews zum österreichischen gesundheitssystem bezüglich behandlung von transgender personen ist online -> https://www.nova-online.at/post//ein-zweites-leben

poste es hier weil der erste thread dazu gesperrt ist


RE: nova.online.at -> ein zweites Leben? - Bonita - 02.05.2020

Dieser da?

Online-Petition Trans-Ambulanz Wien muss bleiben! 

- ist nicht geschlossen...


RE: nova.online.at -> ein zweites Leben? - Kelly - 02.05.2020

nope, ich meinte diesen hier -> http://community.transgender.at/showthread.php?tid=5357


RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - Vaginamaste - 26.01.2022

Hmm... entweder sind die Links falsch (es kommt mehr oder weniger eine 404 Seite) oder der anscheinend sehr kritische Artikel war gewissen Personen ein Dorn im Auge und musste daher offline genommen werden. Letztere Vermutung erscheint mir jedenfalls deutlich plausibler.

Find ich jedenfalls sehr schade und ich hätt den Artikel echt gern gelesen, insbesondere nachdem ichs ziemlich auffällig finde, dass seit einiger Zeit bei uns in Österreich jede Stimme, die sich in irgendeiner Art und Weise kritisch zu unserem Gesundheitssystem im Umgang mit Transgendern äußert, quasi mundtot gemacht wird. Bestes Beispiel ist ja die im Sand verlaufene Petition zur Trans-Ambulanz in Wien, die genau 0 gebracht hat x_x


RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - chipsi - 27.01.2022

... hier ist die Webseite mit dem Artikel archiviert:

https://web.archive.org/web/20210124022816/https://www.nova-online.at/post//ein-zweites-leben

LG,
chipsi


RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - Vaginamaste - 27.01.2022

Herzlichsten Dank, chipsi! Smile 

Sicherheitshalber hab ich mir grad die Mühe gemacht, den Artikel im originalen Layout wiederherzustellen und als PDF zu archivieren.

Zum Text an sich: Ganz ehrlich? Ich denke, dass einiges schlicht gelogen oder zumindest übertrieben ist, bzw. manche Situationen auch von den genannten Leuten selbst verursacht wurden. Wozu muss jemand beispielsweise nach 8 Jahren HRT noch immer regelmäßig in eine Trans-Ambulanz? Wo kostet eine Namensänderung bitte 750 €? Davon, dass man mindestens 1 Jahr HRT machen muss, bis man die GaOP machen kann les ich auch zum 1. Mal, gab ja selbst hier im Forum mal eine, bei der es weit weniger als 1 Jahr HRT gedauert hat, bis sie unter dem Messer lag, bei Dr. Angel glaub ich.

Alles in allem wirkt es für mich eher wie ein zahnloser Versuch Ärzte- und Behördenbashing zu betreiben, als tatsächliche Missstände aufzuzeigen, dass sich aber niemand wirklich auskennt oder in dem Thema weiterbilden will von Seiten vieler Ärzte kann ich leider auch bestätigen.

Kiss, Mari


RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - Vaginamaste - 27.01.2022

Kleine Ergänzung, hab den besagten Thread zur GaOP doch noch gefunden: http://community.transgender.at/showthread.php?tid=4407


Ich entnehme daraus:

Beginn HRT: 23.2.2018
GaOP: 24.9.2018

Wären damit fast exakt 7 Monate, also weit weg von der Behauptung, man müsse vorher mind. 1 Jahr auf Hormonen sein, um die OP machen zu können. Ich weiß grad nicht, was ich schlimmer find, Leute, die einfach irgendwas daherfantasieren oder solche, die jene Behauptungen nicht mal ansatzweise kritisch hinterfragen, so à la "schaut seriös gemacht aus, daher muss einfach alles stimmen, was drinsteht" Facepalm


RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - chipsi - 28.01.2022

Wenn man den Nachnamen ebenfalls ändern möchte, dann ist es glaub ich teurer, wobei für die meisten reicht wohl die Änderung des Vornamens. Wenn man Probleme hat mit den diversen Varianten der HRT, dann kann ich mir schon vorstellen, dass man evtl. längerfristig deswegen regelmäßig eine entsprechende Ambulanz aufsuchen muss. Wobei in Graz bspw. gibt es meines Wissens auch nur die Endokrinologie im LKH, die kennen sich dafür aber auch recht gut aus mit dem Thema.

Es macht aber schon irgendwie Sinn nach Beginn der HRT mal abzuwarten ob das überhaupt gut funktioniert und man gut damit zurechtkommt. Angenommen jemand würde sich gleich darauf operieren lassen und kommt dann drauf die HRT ist doch nicht so ganz das Wahre, dann wird es ja eher schwierig mit einer Rückabwicklung.


RE: Mängel in der österreichischen Trans*medizin (Interviewanfrage 7.4.2020) - Seven.of.nine - 20.02.2022

Zum anfänglichen Thread-Thema muß ich jetzt mal Dampf ablassen:

Die Wartezeiten sind unerträglich! Und dann noch das in den Behandlungsrichtlinien festgelegte Extra Jahr Wartezeit zwischen OP-Empfehlung und Durchführung der OP! Als ob man in dieser Situation nicht schon genug zu tun hätte, aber Hauptsache sie (die Damen und Herren Psychologen und Ärzte) sichern sich selber ab, weil es könnt ja sein, daß man es nachher bereut...

nix für ungut, das mußte ich jetzt mal los werden...