Beitrag #1
13.11.2011, 16:45
Die Welt-Professionalisten Gesellschaft für TransGender-Gesundheit (WPATH, vormals Harry Benjamin Gesellschaft) erstellt weltweit anerkannte Empfehlungen für die Behandlung von TGs.
Nach ihrem erstmaligen Erscheinen 1979 liegt nun die 7. Version von 2011 vor: Die „Standards of Care for the Health of Transsexual, Transgender and Gender Noncoforming People“, wie sie heißen oder kurz SoC 7 stellt wpath.org zur Verfügung.
Die letzte Version S0C 6 (2001) umfasste 16 Seiten. SoC 7 dagegen 112 Seiten, wobei allein 23 auf die Literaturreferenzen entfallen. Das Arbeitskomitee umfasst 34 auf diesem Gebiet profilierte Wissenschafter wie etwa Friedmann Pfaefflin oder Mick van Trotsenburg.
In Österreich tagt seit Jahren ein Expertenstab über neue Behandlungsrichtlinien. Profilierte Personen, wenngleich Betroffene nicht einbezogen sind. In ihrer Expertise aber offensichtlich dilettantisch in Vergleich zur Expertenriege von WPATH. Das weiß jedeR nach Betrachtung des 112 Seiten staken SoC 7.
Warum will man sich gerade für TGs in Österreich von der Globalisierung verabschieden? Nur um ein kleines Gremium am Leben zu erhalten? Warum erkennen wir nicht einfach die SoC 7 an? Brauchen Österreichs TG-Experten wirklich eine eigene Behandlung?
Am Mittwoch, den 16. November referiert Eva Fels bei TransX die neuen Behandlungsrichtlinien. Wie immer um 20 Uhr, Rosa-Lila Villa, Wienzeile 102, 1. Stock.
Für heftigen Diskussionsstoff ist gesorgt.
Nach ihrem erstmaligen Erscheinen 1979 liegt nun die 7. Version von 2011 vor: Die „Standards of Care for the Health of Transsexual, Transgender and Gender Noncoforming People“, wie sie heißen oder kurz SoC 7 stellt wpath.org zur Verfügung.
Die letzte Version S0C 6 (2001) umfasste 16 Seiten. SoC 7 dagegen 112 Seiten, wobei allein 23 auf die Literaturreferenzen entfallen. Das Arbeitskomitee umfasst 34 auf diesem Gebiet profilierte Wissenschafter wie etwa Friedmann Pfaefflin oder Mick van Trotsenburg.
In Österreich tagt seit Jahren ein Expertenstab über neue Behandlungsrichtlinien. Profilierte Personen, wenngleich Betroffene nicht einbezogen sind. In ihrer Expertise aber offensichtlich dilettantisch in Vergleich zur Expertenriege von WPATH. Das weiß jedeR nach Betrachtung des 112 Seiten staken SoC 7.
Warum will man sich gerade für TGs in Österreich von der Globalisierung verabschieden? Nur um ein kleines Gremium am Leben zu erhalten? Warum erkennen wir nicht einfach die SoC 7 an? Brauchen Österreichs TG-Experten wirklich eine eigene Behandlung?
Am Mittwoch, den 16. November referiert Eva Fels bei TransX die neuen Behandlungsrichtlinien. Wie immer um 20 Uhr, Rosa-Lila Villa, Wienzeile 102, 1. Stock.
Für heftigen Diskussionsstoff ist gesorgt.