Beitrag #1
05.08.2017, 14:34
Seitdem ich mich bei meinem Vater geoutet habe, macht er sich noch mehr Sorgen um mich. Besonders um meine Sicherheit. Er hat mich zwar sehr gern, aber er tut sich noch sehr schwer, sich daran zu gewöhnen. Transsexuelle findet er eigentlich krank, unmännlich und abartig. Es geht ihm auf die Nerven, mit meinem frauenhaftes Aussehen. Und er kann meine Art es nicht mal beschreiben. Zum Beispiel fragt er mich extra: "Gehst du mit oder ohne Perücke ins Cafehaus?" oder "Hast du deine Perücke auf, wenn du fortgehst?" oder "Gibst du deine Perücke runter wenn du arbeiten gehst?" Perücke! Perücke! Perücke! Dieses Wort geht mir schon auf die Nerven! Und das schlimmste noch, als er mir gesagt hat, das ich nicht wie eine Frau ausehen werde, wenn ich die "Geschlechtsumwandlung" fertig gemacht hat.
Als ich meine Tante besucht habe und ich sie gefragt habe, warum er so ist, hat sie mir alles erklärt. In seiner Kindheit und Jugend wurde mein Vater von meinem Opa erniedrigt, weil er "kein ganzer Mann ist". Darum gibt er jetzt alles, um ein "typischer Mann" zu werden. In meinem Augen ist er für mich ein "trauriger Macho", der auch eine Psychotherapie braucht. Früher in meiner Kindheit war er viel cooler. Er hat mir eine Barbiepuppe gekauft, war toleranter und ruhiger. Nur jetzt ist er konservativer geworden. Es ist nun ein ziemliches Generationsproblem geworden. Zu meiner Schwester war er sexistisch, ohne es es zu merken, beschimpfte türkische Nachbarn, obwohl er eine georgische Frau hat oder findet rosarote Männergegenstände schwuchtelig.
Aber ich bin nicht die einzige, die ihn kritisieren. Meine anderen Geschwister finden sein Verhalten auch nicht in Ordnung. Zum einem Teil hat er mich lieb, zum anderen Teil mag er mich nicht nicht. Ich verstehe das nicht.
Kennt ihr auch solche Väter?
Als ich meine Tante besucht habe und ich sie gefragt habe, warum er so ist, hat sie mir alles erklärt. In seiner Kindheit und Jugend wurde mein Vater von meinem Opa erniedrigt, weil er "kein ganzer Mann ist". Darum gibt er jetzt alles, um ein "typischer Mann" zu werden. In meinem Augen ist er für mich ein "trauriger Macho", der auch eine Psychotherapie braucht. Früher in meiner Kindheit war er viel cooler. Er hat mir eine Barbiepuppe gekauft, war toleranter und ruhiger. Nur jetzt ist er konservativer geworden. Es ist nun ein ziemliches Generationsproblem geworden. Zu meiner Schwester war er sexistisch, ohne es es zu merken, beschimpfte türkische Nachbarn, obwohl er eine georgische Frau hat oder findet rosarote Männergegenstände schwuchtelig.
Aber ich bin nicht die einzige, die ihn kritisieren. Meine anderen Geschwister finden sein Verhalten auch nicht in Ordnung. Zum einem Teil hat er mich lieb, zum anderen Teil mag er mich nicht nicht. Ich verstehe das nicht.
Kennt ihr auch solche Väter?
For Trans Human Rights!