Beitrag #1
26.09.2018, 23:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2018, 23:29 von Lydia Faustus.)
Der offensichtlich letzte Wille des Menschen, den wir als "Daniel Küblböck" kennen, war es ganz offensichtlich, von der Bildfläche zu verschwinden.
Es widert mich seit geraumer Zeit an, dass permanent über diese Person geschrieben wird und wilde Spekulationen geäußert werden, ohne auch nur ein bisschen die Würde dieser Person zu achten.
Warum ist es nicht möglich, den offensichtlich letzten Wunsch zu erfüllen?
Nun fühle ich mich selbst gezwungen, darüber zu schreiben, weil ich über einen Artikel gestoßen bin, der mich fassungslos zurücklässt.
https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_84517068/olivia-jones-ueberzeugt-die-aerzte-haben-daniel-kueblboeck-auf-dem-gewissen-.html
Als ich über diese Schlagzeile gestoßen bin, musste ich draufklicken, obwohl ich zum Thema "Küblböck" eigentlich nichts mehr lesen wollte. Nun interessiert mich aber das Thema Ärztepfusch und ich war naiv genug, anzunehmen, dass von Oliver Knöbel, der hier in seiner Künstlerrolle als "Olivia Jones" genannt wird, etwas Gescheites zu lesen ist.
Meine Gedanken, die durch die Schlagzeile ausgelöst wurden, kreisten um mir bekannte Fälle von unterlassener Hilfeleistung oder Mord durch Psychopharmaka. Darum geht es in dem Artikel aber nicht.
Anmerkung:
-Man muss dazu wissen, dass es in der deutschen Presselandschaft üblich ist, Travestiekünstlern grundsätzlich das weibliche Pronomen zu gewähren, während transsexuelle Frauen üblicherweise als umoperierte Männer bezeichnet werden, die das weibliche Pronomen nicht unbedingt brauchen.
-Es steht niemandem zu, über eventuelle Transsexualität der Person, die wir als "Daniel Küblböck" kennen, zu spekulieren. Auch ist es widerlich, über die Beweggründe des wahrscheinlichen Suizides zu spekulieren, wie es in letzter Zeit oft in der Presse getan wurde.
Sollte es stimmen, dass Oliver Knöbel (hier als "Hamburgerin" bezeichnet) ein vertrauliches Gespräch mit Küblböck hatte, das ein Outing als transsexuell enthielt, kann man das nur als postmortales Fremdouting bezeichen, was Knöbel hier getan hat, aber warum spricht Knöbel dann von "ihm" und "Daniel"?
Mehr als "Was soll der Scheiß?", fällt mir dazu momentan nicht ein.
"Hormone darf man nur nehmen, wenn man mindestens ein halbes Jahr als Frau gelebt hat. Und das hat Daniel definitiv nicht." t-online Nachrichten
Was Knöbel hier meint, ist das Menschenrechtsverbrechen, das man aufgezwungenen "Alltagstest" nennt und gehört längst nicht mehr zur Behandlung transsexueller Menschen. Damit lügt Knöbel zumindest definitiv in diesem Punkt.
Was Knöbel mit "als Frau leben" meint, lässt sich nur erahnen. Vermutlich ein Leben mit übertrieben viel Schminke im Gesicht und hohen Absätzen an den Schuhen.
Dass Frauen immer als Frauen leben, auch transsexuelle Frauen vor einem Outing, scheint Knöbel nicht zu wissen.
"...findet Olivia Jones." Belege? Fundiertes Wissen? Fehlanzeige!
Es ist ein alter Trick, sowas zu behaupten, um transsexuellen Menschen ihre Eigenverantwortung zu nehmen, um Macht über sie auszuüben. Suizide von transsexuellen Menschen werden niemals durch (an)passende Hormonpräparate verursacht! Was Knöbel auch hätte sagen können: "Transsexuelle Menschen müssen vor sich selbst geschützt werden." Der Sinn und Zweck ist derselbe.
Wenn sich ein Mensch irrt und feststellt, dass eine Hormonbehandlung für ihn falsch ist, so setzt er sie ab. Die Komplikationensind dabei sind äußerst gering. Aber wie oft kommt das vor? Extrem selten!
"Oliver Knöbel hat Fremdouting über eine Person betrieben, die sich nicht mehr selbst äußern kann, das ist verantwortungslos. Er behauptet, dass Ärzte Menschen töten, indem sie Hormonpräparate verschreiben und muss vor ein Gericht gestellt werden!", lautet mein knallhartes Urteil.
Es widert mich seit geraumer Zeit an, dass permanent über diese Person geschrieben wird und wilde Spekulationen geäußert werden, ohne auch nur ein bisschen die Würde dieser Person zu achten.
Warum ist es nicht möglich, den offensichtlich letzten Wunsch zu erfüllen?
Nun fühle ich mich selbst gezwungen, darüber zu schreiben, weil ich über einen Artikel gestoßen bin, der mich fassungslos zurücklässt.
https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_84517068/olivia-jones-ueberzeugt-die-aerzte-haben-daniel-kueblboeck-auf-dem-gewissen-.html
t-online Nachrichten schrieb:Olivia Jones erhebt Vorwurf
"Die Ärzte haben Daniel Küblböck auf dem Gewissen"
Als ich über diese Schlagzeile gestoßen bin, musste ich draufklicken, obwohl ich zum Thema "Küblböck" eigentlich nichts mehr lesen wollte. Nun interessiert mich aber das Thema Ärztepfusch und ich war naiv genug, anzunehmen, dass von Oliver Knöbel, der hier in seiner Künstlerrolle als "Olivia Jones" genannt wird, etwas Gescheites zu lesen ist.
Meine Gedanken, die durch die Schlagzeile ausgelöst wurden, kreisten um mir bekannte Fälle von unterlassener Hilfeleistung oder Mord durch Psychopharmaka. Darum geht es in dem Artikel aber nicht.
t-online Nachrichten schrieb:Am 9. September soll Daniel Küblböck auf dem Weg nach Kanada von Bord eines Kreuzfahrtschiffes ins eiskalte Meer gesprungen sein. Gefunden wurde er nicht. Seither mehren sich die Spekulationen um die Hintergründe zu seinem Verschwinden. Auch Travestiestar Olivia Jones beteiligt sich daran. Sie kannte Daniel Küblböck seit Jahren und hat ihn nach eigenen Angaben zuletzt im Mai gesehen. Damals soll ihr der ehemalige DSDS-Sänger von seiner Entscheidung erzählt haben, sich zur Frau umoperieren lassen zu wollen. Warum Olivia Jones jetzt die behandelnden Ärzte für alles verantwortlich macht, hat sie gegenüber der "Bild" erzählt.
Anmerkung:
-Man muss dazu wissen, dass es in der deutschen Presselandschaft üblich ist, Travestiekünstlern grundsätzlich das weibliche Pronomen zu gewähren, während transsexuelle Frauen üblicherweise als umoperierte Männer bezeichnet werden, die das weibliche Pronomen nicht unbedingt brauchen.
-Es steht niemandem zu, über eventuelle Transsexualität der Person, die wir als "Daniel Küblböck" kennen, zu spekulieren. Auch ist es widerlich, über die Beweggründe des wahrscheinlichen Suizides zu spekulieren, wie es in letzter Zeit oft in der Presse getan wurde.
t-online Nachrichten schrieb:"Daniel hat gesagt, dass er Hormone einnehme, um zu einer Frau zu werden. Aber welcher Arzt hat ihm die verschrieben?", klagt die Hamburgerin an. "Hormone darf man nur nehmen, wenn man mindestens ein halbes Jahr als Frau gelebt hat. Und das hat Daniel definitiv nicht."
Sollte es stimmen, dass Oliver Knöbel (hier als "Hamburgerin" bezeichnet) ein vertrauliches Gespräch mit Küblböck hatte, das ein Outing als transsexuell enthielt, kann man das nur als postmortales Fremdouting bezeichen, was Knöbel hier getan hat, aber warum spricht Knöbel dann von "ihm" und "Daniel"?
Mehr als "Was soll der Scheiß?", fällt mir dazu momentan nicht ein.
"Hormone darf man nur nehmen, wenn man mindestens ein halbes Jahr als Frau gelebt hat. Und das hat Daniel definitiv nicht." t-online Nachrichten
Was Knöbel hier meint, ist das Menschenrechtsverbrechen, das man aufgezwungenen "Alltagstest" nennt und gehört längst nicht mehr zur Behandlung transsexueller Menschen. Damit lügt Knöbel zumindest definitiv in diesem Punkt.
Was Knöbel mit "als Frau leben" meint, lässt sich nur erahnen. Vermutlich ein Leben mit übertrieben viel Schminke im Gesicht und hohen Absätzen an den Schuhen.
Dass Frauen immer als Frauen leben, auch transsexuelle Frauen vor einem Outing, scheint Knöbel nicht zu wissen.
t-online Nachrichten schrieb:Außerdem können gerade bei solchen Medikamenten schwere Nebenwirkungen wie Depressionen auftreten – und genau die hätten seine behandelnden Ärzte vorhersehen müssen, findet Olivia Jones.
"...findet Olivia Jones." Belege? Fundiertes Wissen? Fehlanzeige!
Es ist ein alter Trick, sowas zu behaupten, um transsexuellen Menschen ihre Eigenverantwortung zu nehmen, um Macht über sie auszuüben. Suizide von transsexuellen Menschen werden niemals durch (an)passende Hormonpräparate verursacht! Was Knöbel auch hätte sagen können: "Transsexuelle Menschen müssen vor sich selbst geschützt werden." Der Sinn und Zweck ist derselbe.
Wenn sich ein Mensch irrt und feststellt, dass eine Hormonbehandlung für ihn falsch ist, so setzt er sie ab. Die Komplikationensind dabei sind äußerst gering. Aber wie oft kommt das vor? Extrem selten!
t-online Nachrichten schrieb:„Die Ärzte haben Daniel mit dem Zeug allein gelassen, das ist verantwortungslos. Wer auch immer ihm die Präparate gegeben hat, muss vor ein Gericht gestellt werden. Die Ärzte haben Daniel auf dem Gewissen", lautet ihr knallhartes Urteil.
"Oliver Knöbel hat Fremdouting über eine Person betrieben, die sich nicht mehr selbst äußern kann, das ist verantwortungslos. Er behauptet, dass Ärzte Menschen töten, indem sie Hormonpräparate verschreiben und muss vor ein Gericht gestellt werden!", lautet mein knallhartes Urteil.
RIP Mensch Küblböck
~ Schônheit, Weisheit, Stârke ~