Beitrag #1
31.07.2019, 12:47
Die Perlenohrringe meines Vaters - Die Geschichte einer Neuerfindung
Ein sehr empfehlenswertes Buch, gut geschrieben und recherchiert, auch mit großem Wienbezug. Stefanie Faludi, Vater von Susan, hat öfters Wien besucht. Sie war z.B. einige Male bei TransX, hat den Regenbogenball besucht und eine Reisen von Transgender.at mitgemacht. Nicht nur bei TransX gibt einige, die sich noch an Stefani erinnern können.
Inhalt:
Die Nachricht trifft Susan Faludi völlig unvorbereitet. Ihr Vater hat eine Geschlechtsanpassung in Thailand vornehmen lassen. Sie hatten kaum noch Kontakt miteinander und er lebte wieder in seinem Heimatland Ungarn. Welche Verbindung gibt es zwischen diesem neuen Elternteil, der sich nun »vollständig als Frau« identifiziert, und dem wortkargen, explosiven und teilweise gewalttätigen Vater ihrer Kindheit?
Faludi sucht die Lösung dieses Rätsels in den Nischen ihrer Vorort-Kindheit und in den vielen Verkörperungen ihres Vaters: Jude im Budapest des Zweiten Weltkriegs, Abenteurer im Amazonasgebiet, all-American Dad und heute eine Frau, die ihr Judentum wiederentdeckt hat. Und so nähert sich die Tochter ihrem Vater, dem Meister der Masken. Faludis Versuch, die Metamorphose ihres Vaters zu verstehen, lässt sie Grenzen überwinden - historische, politische, religiöse, sexuelle -, um sie schließlich zu der Frage unserer Zeit zu bringen: Ist Identität etwas, das wir wählen, oder ist Identität etwas, dem wir nicht entkommen können?
Zur Autorin:
Susan Faludi, geboren 1959 in New York, Journalistin und Publizistin, schreibt für große amerikanische Zeitungen und wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. ›Backlash. Die Männer schlagen zurück‹ (1991), ihr erstes Buch, wurde zu einem Klassiker des Feminismus. ›Die Perlenohrringe meines Vaters‹ wurde mit dem Kirkus Prize ausgezeichnet.
Ein sehr empfehlenswertes Buch, gut geschrieben und recherchiert, auch mit großem Wienbezug. Stefanie Faludi, Vater von Susan, hat öfters Wien besucht. Sie war z.B. einige Male bei TransX, hat den Regenbogenball besucht und eine Reisen von Transgender.at mitgemacht. Nicht nur bei TransX gibt einige, die sich noch an Stefani erinnern können.
Inhalt:
Die Nachricht trifft Susan Faludi völlig unvorbereitet. Ihr Vater hat eine Geschlechtsanpassung in Thailand vornehmen lassen. Sie hatten kaum noch Kontakt miteinander und er lebte wieder in seinem Heimatland Ungarn. Welche Verbindung gibt es zwischen diesem neuen Elternteil, der sich nun »vollständig als Frau« identifiziert, und dem wortkargen, explosiven und teilweise gewalttätigen Vater ihrer Kindheit?
Faludi sucht die Lösung dieses Rätsels in den Nischen ihrer Vorort-Kindheit und in den vielen Verkörperungen ihres Vaters: Jude im Budapest des Zweiten Weltkriegs, Abenteurer im Amazonasgebiet, all-American Dad und heute eine Frau, die ihr Judentum wiederentdeckt hat. Und so nähert sich die Tochter ihrem Vater, dem Meister der Masken. Faludis Versuch, die Metamorphose ihres Vaters zu verstehen, lässt sie Grenzen überwinden - historische, politische, religiöse, sexuelle -, um sie schließlich zu der Frage unserer Zeit zu bringen: Ist Identität etwas, das wir wählen, oder ist Identität etwas, dem wir nicht entkommen können?
Zur Autorin:
Susan Faludi, geboren 1959 in New York, Journalistin und Publizistin, schreibt für große amerikanische Zeitungen und wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. ›Backlash. Die Männer schlagen zurück‹ (1991), ihr erstes Buch, wurde zu einem Klassiker des Feminismus. ›Die Perlenohrringe meines Vaters‹ wurde mit dem Kirkus Prize ausgezeichnet.