Beitrag #1
21.04.2016, 15:22
Liebe Leute,
jetzt sind es knapp 12,5 Monate, die ich Hormone nehme und am Montag wurden mal wieder Blutwerte erfaßt. An der Dosierung des Estrogels hat sich rein gar nichts geändert, ich nehme weiterhin zweimal täglich zwei Hübe und verteile die auf beide Oberarme und Schultern.
Vom Cyproteronacetat nehme ich täglich 5mg, manchmal auch nur alle zwei Tage 5mg.
Die Hormonwerte liegen im absolut perfekten Bereich, das Testo ist sogar weiterhin unter dem weiblichen Referenzminimalwert und ich werde weiter mit den Dosierungen des Cypro spielen (reduzieren), damit wenigstens das Testo aus der Niebennierenrinde erhalten bleibt.
Das 17beta-Östradiol hat sich im Vergleich zur letzten Messung im Oktober 2015 nahezu verdoppelt (von 94 auf 176), evtl. werde ich abends nur noch einen Hub schmieren, also auf insgesamt drei Hübe runtergehen.
Die Hormonwerte sprechen die eine Sprache, die Optik eine andere. Trotz schon seit langem perfekter Hormonwerte im weiblichen Referenzbereich hat sich im Gesicht noch rein gar nichts getan. Sehr viel anderes hat sich längst angepaßt, so ist die Haut dünner, weicher und trockener geworden, die dicke schwarze Körperbehaarung an den allermeisten Stellen komplett verschwunden und es wachsen nur noch dünne nahezu farblose Haare, die allerdings noch immer mehr und länger als bei einer Biofrau sind und werden, aber das wird sicher auch noch besser.
Brustwachstum findet statt (aktuell ein normalgroßes A), davon merke ich aber physisch rein gar nichts. Kein Stechen, kein Ziehen, kein Drücken oder ähnliches, was von vielen hier und anderswo schon x-mal beschrieben wurde. Ich schlafe immer noch bevorzugt auf dem Bauch ein.
Die sportliche Leistungsfähgkeit hat noch immer nicht wirklich abgenommen, wie ich gerade jetzt zu Beginn der Rennradsaison wieder deutlich merke. Ich habe insgesamt ca. 3kg zugenommen, aber mir ist schleierhaft, wo das hingewandert ist. Mir passen immer noch alle Klamotten, die auch vor zwei Jahren schon im Kasten hingen. Die Taille ist sogar etwas schmaler geworden, was ich am Sitz einiger Hosen zu erkennen glaube, nur die kleine Plautze am Bauch ist mir geblieben, die geht aber schon seit Jahren nicht recht weg.
Psychisch geht mir sehr gut, im Job läuft es toll, finanziell bin ich abgesichert, ich kann mir all meine teuren Hobbies leisten und muß nicht jeden Cent dreimal umdrehen. DINK zu sein hat seine Vorteile, auch bei Transfragen und deren Lösung.
Nachdem ich am vergangenen Freitag von den aktuellen Wartezeiten hier im AKH erfahren habe und nach längerem Überlegen Dr. Angel trotzdem nicht infrage kommt, muß ich jetzt eigentlich schleunigst Gutachten für eine OP-Freigabe einholen, um mich wenigstens mal in die Warteliste eintragen zu können. Den Winterbeginn als ursprünglich geplanten OP-Termin kann ich vergessen, aber ich bin zwischen auch optimistisch, daß ich keine sechs Wochen brauchen werde, um nach der OP wieder mit Sport anfangen zu können. Alle befragten Ärzte teilen diese Ansicht relativ uneingeschränkt, denn sie kennen mich und mein Fitneßlevel inzwischen und auch der Umstand, daß die kominierte Methode spannungsfrei funktioniert, stimmt mich optimistisch. Obendrein habe ich auch auf längeren täglichen Rennradetappen z.B. im Trainingslager nie Sitzprobleme, da denke ich einfach positiv, daß sich das auch positiv nach der OP auswirken wird. Leider kenne ich keine anderen Rennradlerinnen in meiner Situation, aber ich werde natürlich dann meine Erfahrungen hier und sicher auch anderswo weitergeben. Je nachdem wie schnell oder langsam es wirklich gegangen sein wird.
LG
Julia
jetzt sind es knapp 12,5 Monate, die ich Hormone nehme und am Montag wurden mal wieder Blutwerte erfaßt. An der Dosierung des Estrogels hat sich rein gar nichts geändert, ich nehme weiterhin zweimal täglich zwei Hübe und verteile die auf beide Oberarme und Schultern.
Vom Cyproteronacetat nehme ich täglich 5mg, manchmal auch nur alle zwei Tage 5mg.
Die Hormonwerte liegen im absolut perfekten Bereich, das Testo ist sogar weiterhin unter dem weiblichen Referenzminimalwert und ich werde weiter mit den Dosierungen des Cypro spielen (reduzieren), damit wenigstens das Testo aus der Niebennierenrinde erhalten bleibt.
Das 17beta-Östradiol hat sich im Vergleich zur letzten Messung im Oktober 2015 nahezu verdoppelt (von 94 auf 176), evtl. werde ich abends nur noch einen Hub schmieren, also auf insgesamt drei Hübe runtergehen.
Die Hormonwerte sprechen die eine Sprache, die Optik eine andere. Trotz schon seit langem perfekter Hormonwerte im weiblichen Referenzbereich hat sich im Gesicht noch rein gar nichts getan. Sehr viel anderes hat sich längst angepaßt, so ist die Haut dünner, weicher und trockener geworden, die dicke schwarze Körperbehaarung an den allermeisten Stellen komplett verschwunden und es wachsen nur noch dünne nahezu farblose Haare, die allerdings noch immer mehr und länger als bei einer Biofrau sind und werden, aber das wird sicher auch noch besser.
Brustwachstum findet statt (aktuell ein normalgroßes A), davon merke ich aber physisch rein gar nichts. Kein Stechen, kein Ziehen, kein Drücken oder ähnliches, was von vielen hier und anderswo schon x-mal beschrieben wurde. Ich schlafe immer noch bevorzugt auf dem Bauch ein.
Die sportliche Leistungsfähgkeit hat noch immer nicht wirklich abgenommen, wie ich gerade jetzt zu Beginn der Rennradsaison wieder deutlich merke. Ich habe insgesamt ca. 3kg zugenommen, aber mir ist schleierhaft, wo das hingewandert ist. Mir passen immer noch alle Klamotten, die auch vor zwei Jahren schon im Kasten hingen. Die Taille ist sogar etwas schmaler geworden, was ich am Sitz einiger Hosen zu erkennen glaube, nur die kleine Plautze am Bauch ist mir geblieben, die geht aber schon seit Jahren nicht recht weg.
Psychisch geht mir sehr gut, im Job läuft es toll, finanziell bin ich abgesichert, ich kann mir all meine teuren Hobbies leisten und muß nicht jeden Cent dreimal umdrehen. DINK zu sein hat seine Vorteile, auch bei Transfragen und deren Lösung.
Nachdem ich am vergangenen Freitag von den aktuellen Wartezeiten hier im AKH erfahren habe und nach längerem Überlegen Dr. Angel trotzdem nicht infrage kommt, muß ich jetzt eigentlich schleunigst Gutachten für eine OP-Freigabe einholen, um mich wenigstens mal in die Warteliste eintragen zu können. Den Winterbeginn als ursprünglich geplanten OP-Termin kann ich vergessen, aber ich bin zwischen auch optimistisch, daß ich keine sechs Wochen brauchen werde, um nach der OP wieder mit Sport anfangen zu können. Alle befragten Ärzte teilen diese Ansicht relativ uneingeschränkt, denn sie kennen mich und mein Fitneßlevel inzwischen und auch der Umstand, daß die kominierte Methode spannungsfrei funktioniert, stimmt mich optimistisch. Obendrein habe ich auch auf längeren täglichen Rennradetappen z.B. im Trainingslager nie Sitzprobleme, da denke ich einfach positiv, daß sich das auch positiv nach der OP auswirken wird. Leider kenne ich keine anderen Rennradlerinnen in meiner Situation, aber ich werde natürlich dann meine Erfahrungen hier und sicher auch anderswo weitergeben. Je nachdem wie schnell oder langsam es wirklich gegangen sein wird.
LG
Julia