Bin neu Hier

[Monika90]

Hallo ich bin die Monika, oder sage ich mal ich hätte es gerne, 
bin 27 und komme aus NRW.

Ich habe mich hier Angemeldet weil ich mit mein Problem nicht klar komme und hoffe hier bisschen Hilfe zu finden.
Als Junge war ich schon immer zurück halten und versuchte mich anzupassen was mir aber nie gelang.

Ich bin jetzt im 3 Monat in meiner Hormontherapie, langsam habe ich immer mehr Angst das ich nicht Weiblich wirken werde, ich sehe meine Veränderung,mein Gesicht ändert ich habe Brüste bekommen, was sich dazu entwickelt hat ich bin Neidisch auf Frauen auch auf Trans. Ich weiß
das ich noch lange nicht fertig bin aber dennoch habe ich die Angst.

Mit meiner Mutter kann ich darüber nicht sprechen, das einzige was sie sagt ich habe ein Jungen geboren, anderseits versucht sie es zu akzeptieren, 
sagt sie zumindest. Jedes mal wenn ich aber bei ihr spricht sie mich mit Er an oder mit mein Männlichen Namen, sie weiß schon über 1 Jahr das ich
Trans bin. Das schlimme für mich ist sie versucht es nicht mal mich anders zu nennen.

Früher habe ich immer alles verdrängt, jetzt gelingt mir das nicht mehr und es nimmt mich immer mehr mit. Ich gucke im Spiegel und hasse mich selbst das ich ein Junge bin. Auch habe ich meine Eltern angefangen zu hassen das ich ein Junge geworden bin, mein Vater lebt nicht mehr zum Glück, er wollte ja auch nur ein Jungen haben aber das ich anders war, mich nicht richtig zu den als gleich ansah passte ihm nicht.

Es ist sehr komisch, wenn ich eine Veränderung sehe freue ich mich um so mehr aber gleich zeitig habe ich das Gefühl, das ich immer Männlich wirken werden.

[Kosmonautin]

3 Monate...LOL. Gib dir vielleicht ein wenig mehr Zeit. Diese Ängste kennen viele hier und in deiner Altersgruppe geht sich das meistens sehr gut aus.
Das Neid nix bringt weißt du selber sicher auch. Aber man kann sich andere schon genauer ansehen und von deren Fehlern genau so lernen wie von deren Erfolgen.
Mach dich jetzt mal nicht selber so fertig und versuch vielleicht die Reise ein wenig zu genießen. Stell dir vor du hättest mit 40 begonnen...und selbst da gibt es
Beispiele wo es glücklich endet.

Und deine Eltern haben keine Schuld daran das du einen Pimmel hast. Weist du aber sicher eh auch.

[Monika90]

Das es mich so mit nimmt, hätte ich nicht mit gerechnet, da ich vorher alles locker ignorieren konnte. Bleibt mir nichts anderes übrig abzuwarten und zu gucken was passiert.

[Sparkle]

Hallo Monika!
　
Da bist Du bei uns gut aufgehoben.
　
Man kann und darf etwas nicht auf Dauer zur Seite schieben und ignorieren. Das macht Dich nur kaputt! Und löst das Problem nicht, denn es kommt mit stärkerer Kraft nur wieder zurück. Wie Du ja selbst erlebst. Bist Du auch in Psychotherapie? Ich kann nur aus eigener Erfahrung empfehlen, dies mit einer Psychotherapeutin aufzuarbeiten.

[Monika90]

Seid über 1 Jahr bin ich in Therapie, die blöde Psychologin verschreibt die Hormone erst nach 1 Jahr, aber eigentlich hilft mir das gar nicht, ich nutze sie nur aus das sie mir die Sachen unterschreibt. Ich Freue mich schon an den Tag wo sie nicht mehr nützlich ist. 

Das einzige was die kann ist meckern.Ein neuen zu suchen habe ich in meiner nähe schon versucht meistens sind die alle voll oder ich muss ewig warten. Wenn ich bei ihr bin sag ich ihr, mir geht es gut dann fragt sie mich noch über Hormone aus usw aus dann kann ich auch schon gehen. 

Als ich zur Phoniatrie ging, wollte niemand ihren wisch haben. Ich brauchte eine vom HNO aber gesagt hat sie mir das nicht, dann hat mein HNO das mir nicht gegeben weil ich schon vorher bei der Phoniatrie war.Danach ging ich dann zum anderen HNO der gab mir dann die Überweisung, wegen der hätte ich fast selbst zahlen müssen, nichts vertraue ich der noch an, ich Informier mich jetzt immer selber und mach das dann auch alleine.

[Jana S.]

Hi Monika. Vielleicht solltest du versuchen weniger negativ zu denken (auch wenn das nicht so einfach geht...) In unserem Alter geht das für gewöhnlich noch gut aus. Ist halt doof, dass die Zahlenden Stellen uns da so ,,nötigen“, aber dennoch nachvollziehbar. Auch wenn ich jetzt die Diagnose F64.0 habe, verlangt der Sponsor halt ein Minimum von Sitzungen inklusive ausführlichem Bericht. Das muss man halt abspeisen wie Wäsche waschen. Auch wenn das bei dir leider mit so ner Glucke ziemlich bescheiden ist.

[Tammy1]

Willkommen bei uns Monika

Ich würde die Suche nach einer alternativen Stelle für die Therapie nicht aufgeben, denn eine Therapie soll dir helfen und dich auf deinem Weg begleiten und nicht "Mittel zum Zweck" sein, auch wenn ich den Gedankengang durchaus kenne.

Mit dieser Art der Therapie wirst du deine Ängste wohl eher weniger besiegen.

[Monika90]

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was das bringen soll 1 mal im Monat darüber zu sprechen. Besonders habe ich das Gefühl das die das sowieso nicht verstehen egal wie lange die das schon machen. So wie ich es für mich raus gefunden habe, verstehen es nur die Personen die selber betroffen sind, auch wenn sie sich mühe geben. 

Gut ich kann mich auch Täuschen bin ja erst im 3 Monat mit der Hormontherapie.