Beitrag #34
06.04.2012, 02:14
(05.04.2012, 20:11)Mike-Tanja schrieb:(05.04.2012, 15:01)Julia Moniquè Chantal schrieb: [hier gekürzt]Diese Freude, könnt ihr alle nicht teilen da ihr scheinbar nach dem Laserenthaaren zufrieden zu sein scheint.
Ich kann vieler Menschen Glück teilen, auch wenn ich bisher nicht einmal den Laser an meine Haut gelassen habe.
Aber es gibt kein Patentrezept für Glück. Meine Überzeugung ist, dass man stets bedenken sollte, dass das, was die/den eine/n glücklich macht, andere wiederum ins Unglück stürzen kann.
Ein ehrlicher Bericht über etwas, das jemandem Freude gebracht oder sie/ihn glücklich gemacht hat, wird stets willkommen sein!
Die mehrfachen Ankündigungen, dass beim Abnehmen der Bandagen nach einer FFS auf der Stelle das große Glück ausbrechen wird (oder besser: muss!) lese ich zunächst einmal mit neutraler Skepsis.
Aber ich halte allen, die das machen, herzlich die Daumen, dass alles so kommt, wie gewünscht!
Außerdem darf man den Umstand nicht vergessen, daß einige von uns von Natur aus schon aussehen wie eine Frau. Sind wir damit jetzt objektiv glücklicher oder nur subjektiv glücklicher?
Nun, jedenfalls bedarf es dann beneben der Laserenthaarung keiner weiteren Maßnahmen mehr, damit das Frauengesicht perfekt ist.
Wobei sich dann mir unweigerlich die Frage aufdrängt, wenn dagegen so vehement angeredet wird und das Glück quasi aberkannt wird, ob da nicht ein Fünkchen Neid mitschwingt.
Was den ehrlichen Bericht über die Freude angeht, also ich freu mich immer riesig, wen meine Kunden mich mit "Junge Frau" ansprechen und ich noch nicht einmal bewußt weibliches Verhalten und Sprache an den Tag gelegt habe. Von der Tatsache, daß ich ja als Mann arbeite mal ganz abgesehen. Ich lauf dann immer mit einem Grinsen durch die Gegend, daß meine Kollegin mich immer fragt, warum ich so grinse. Wenn ich dann erzähle was passiert ist, dann sagt sie immer, leicht spöttisch: "Sieh es eben ein, du bist eine Frau."
Das empfinde ich sowieso als große Freude, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die wissen, daß ich zu beiden Geschlechtern gehöre.
Ich bin sowieso sehr glücklich, daß ich eine Familie und Freunde habe, die mit meiner Zwei-Geschlechtlichkeit so gut umgehen können und das als normal ansehen.
Das ist etwas, was man mit keiner noch so perfekten OP hinbekommen kann.