Beitrag #1
17.04.2012, 22:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2012, 23:04 von DarjeelingDandy.)
Hallo!
Bin seit einigen Monaten volljährig und beschreite meinen Weg nun selbst, da ich in letzter Zeit bereits an psychosomatischen Erkrankungen wie Herzrasen, Spannungskopfschmerz etc leide...
Seit fast vier Jahren renne ich zwischen den Ärzten und Psychologen und -therapeuten hin und her, jetzt bin ich im Krankenhaus angelangt, wo ich alle Hände voll zu tun habe, um wenigstens einen Termin im Monat zu bekommen. Und die Belegschaft hat keine Ahnung, was sie mit mir machen sollen...
Schon als Kind war jedem klar, dass ich mich sehr von anderen Gleichaltrigen unterscheide und das wusste ich auch schon, habe es aber als 'nicht so wichtig' empfunden.
Seit Beginn der Pubertät weiß ich, dass sich mein Körper in eine Richtung entwickelt, in die ich nicht will, die ich ablehne. Seit dem habe ich zwar immer wieder versucht, mich in das Bild 'weiblicher Teenager' zu zwingen, aber das zehrte eher an mir, als es mir half. Jetzt versuche ich mich zumindest männlich zu kleiden und die Brust zu kaschieren.
Nach langer Zeit des Schweigens habe ich mich bei einigen Verwandten und guten Freunden geoutet, die meisten haben es sehr gut aufgenommen und waren hilfsbereit und verständnisvoll. Nur meine Eltern sind noch etwas anderer Meinung, meine Mutter ist sehr konservativ und hat eine eher negative Haltung dazu (das wird ein Spaß ihr zu erklären, dass ich wahrsch. bisexuell bin)...
Ich hatte wirklich Angst davor, es meinem Vater zu sagen, weil er politisch eher rechte Ansichten hat und wir in unserer Band (Papa spielt Schlagzeug) auch keinen Song von Queen oder David Bowie spielen dürfen, aber er hat positiv reagiert.
Die größte Angst habe ich aber vor mir selbst, vor der Möglichkeit meine eigene Psyche überlistet zu haben, mich auf dieses Thema zu sehr fixiert zu haben und mit der Behandlung einen Fehler zu machen.
Noch dazu findet es meine Mutter sehr unglaubwürdig, weil ich 'kein ärztliches Fachwissen besässe' und ich mich 'ja noch immer schminke' (... in manchen Subkulturen und vor allem bei Fotoshootings ist das auch bei Männern üblich... und mein stärkster Rückhalt, meine beste Freundin, ist begnadete Fotografin...
)
Das wärs fürs erste zu meiner Person...
Bin seit einigen Monaten volljährig und beschreite meinen Weg nun selbst, da ich in letzter Zeit bereits an psychosomatischen Erkrankungen wie Herzrasen, Spannungskopfschmerz etc leide...
Seit fast vier Jahren renne ich zwischen den Ärzten und Psychologen und -therapeuten hin und her, jetzt bin ich im Krankenhaus angelangt, wo ich alle Hände voll zu tun habe, um wenigstens einen Termin im Monat zu bekommen. Und die Belegschaft hat keine Ahnung, was sie mit mir machen sollen...
Schon als Kind war jedem klar, dass ich mich sehr von anderen Gleichaltrigen unterscheide und das wusste ich auch schon, habe es aber als 'nicht so wichtig' empfunden.
Seit Beginn der Pubertät weiß ich, dass sich mein Körper in eine Richtung entwickelt, in die ich nicht will, die ich ablehne. Seit dem habe ich zwar immer wieder versucht, mich in das Bild 'weiblicher Teenager' zu zwingen, aber das zehrte eher an mir, als es mir half. Jetzt versuche ich mich zumindest männlich zu kleiden und die Brust zu kaschieren.
Nach langer Zeit des Schweigens habe ich mich bei einigen Verwandten und guten Freunden geoutet, die meisten haben es sehr gut aufgenommen und waren hilfsbereit und verständnisvoll. Nur meine Eltern sind noch etwas anderer Meinung, meine Mutter ist sehr konservativ und hat eine eher negative Haltung dazu (das wird ein Spaß ihr zu erklären, dass ich wahrsch. bisexuell bin)...
Ich hatte wirklich Angst davor, es meinem Vater zu sagen, weil er politisch eher rechte Ansichten hat und wir in unserer Band (Papa spielt Schlagzeug) auch keinen Song von Queen oder David Bowie spielen dürfen, aber er hat positiv reagiert.
Die größte Angst habe ich aber vor mir selbst, vor der Möglichkeit meine eigene Psyche überlistet zu haben, mich auf dieses Thema zu sehr fixiert zu haben und mit der Behandlung einen Fehler zu machen.
Noch dazu findet es meine Mutter sehr unglaubwürdig, weil ich 'kein ärztliches Fachwissen besässe' und ich mich 'ja noch immer schminke' (... in manchen Subkulturen und vor allem bei Fotoshootings ist das auch bei Männern üblich... und mein stärkster Rückhalt, meine beste Freundin, ist begnadete Fotografin...
)Das wärs fürs erste zu meiner Person...