Beitrag #26
19.04.2012, 10:53
Vor ein paar Jahren war noch ein Video online, welches das Ergebnis mit Stimm-Op dokumentiert hat. Um das Resultat mit ein akkustisches Beispiel zu verdeutlichen fällt mir auf Anhieb der Partygag mit Heliumgas gefüllte Ballons ein. Vielleicht nicht so extrem aber so in etwa klang für mich die Modulation. Viele überschätzen diese Op & glauben die heilige Medizin könne alles korrigieren. Quatsch. Es gibt Grenzen & diese wird es immer geben, selbst wenn die Op-Techniken dank Erfahrung & modernen Hilfsmitteln verfeinert werden. Auch hier gilt, ...wer gesund lebt hat ein besseres Op-Ergebnis. Ich bin hell froh, daß ich dem Lockvogel nicht blind gefolgt bin & es fühlt sich gut, wenn man durch harte Arbeit etwas für sich erreicht hat, weil diese positive Erfahrung dir niemand weg nehmen kann & wenn du es einmal kannst, verlernst du's nie. Das trifft auch auf dieses Thema zu. Es mag schon sein, daß ein musikalisches Gehör mehr Details bemerkt aber ich kann nur jeder Frau raten sich mit Thema Stimmtrainung auseinandersetzen. Man kann schon daheim mit der Übung anfangen. Es gibt zahlreiche positive Beispiele auf Youtube aber mir liegt es fern das Forum mit Links zu füllen. Wer suchet der findet. Mit dem Computer, Internet & Headset habt ihr eigentlich alles, was ihr für das Training braucht. Oder fast alles, ...weil Geduld, Ehrgeiz, Disziplin & Feedback ebenso erforderlich ist.
Ich hatte das Glück, daß ich mir den Gang in die Logopädische Ambulanz ersparen konnte. Ein bürokratischer Aufwand weniger aber trotzdem ein steiler Weg. Ich wollte mir schon so eine CD kaufen, wo man unter Anweisung seine Stimme trainiert. Da die Namensänderung für mich kostenspielig war, machte es einen Sinn mich für die günstigste Methode zu entscheiden. Man nehme irgendein Videoportal, hört sich die Modulationen der Cis-Frauen mit einer hohen Aufmerksamkeit an. Was sind die Unterschiede zw. ein männliches & weibliches Stimmbild, ist es wirklich nur die Tonhöhe oder doch viel mehr etc... Da niemad kritischer ist als ich selbst zu mir, hab ich meine Stimme aufgenommen. Damit wußte ich immer wo ich stehe & was mir noch fehlt. Anfangs neigte ich dazu mir Stimmprofile zu selektieren, die für mich vorbildlich klangen aber das war der falsche Weg. Der richtige Ansatz bzw. nächster Schritt, nach der Erkenntnis bezüglich weiblicher Modulation ist, für sich den persönlichen Rahmen dingfest zu machen. Das heißt nicht nur wie hoch kann ich klingen, sondern wie lange kann ich das halten. Nach einer gewissen Zeit wird's zu strapaziös & man lässt die Stimme fallen. Das ist normal, macht aber diese Übung solange bis ihr euren Limit kennt & Flexiblität einkehrt, das ist sehr wichtig. Wenn dieses Kapitel abgeschlossen ist, folgt die Konstruktion des eigenen Stimmbilds, ich nenne diese Phase der Einfachheit halber Voicedesign. Da diese Phase viel Zeit in Anspruch nimmt, sowohl als auch viel Praxis benötigt, empfehle ich preOp Damen diesen Schritt mit dem Alltagstest zu kombinieren. Scheut euch nicht davor, selbst wenn dieser Step anfangs eine große Überwindung kostet. Ja es ist peinlich aber ich gebe zu bedenken, daß es um das Ziel einer weiblichen Sprachmelodie geht, die eines Tages sitzfest sein sollte.
Für mich war die Situation vor dem Stimmtrainung peinlicher, weil den Flüsterton kaum ein Mensch in einer lebendigen Stadt versteht. Das war meine Motivaition, ich wollte mich nicht mehr um meine Stimme genieren, es war der Passingkiller schlechthin. Wiegesagt, üben, üben & noch mals üben. Selbst die Phasen, wo man am liebsten kapitulieren möchte verschwinden. Ich hatte auf die "alte" Stimme gänzlich verzichtet, um mit mein Falsetto alle Situationen beherrschen zu können. Heute, nach nun geschätzten 4 Jahren brauche ich nicht mehr nach zu denken, ob ich weiblich gelacht, gehustet, geweint, geschrien etc... habe. Natürlich gibt immer die hiesigen Phasen, ...z.b. bei einer Verkühlung oder trockenen Hals, ...aber glaubt es oder nicht, ...selbst diese Herausforderung könnt ihr meistern, wenn ihr nur wollt. Für jene Damen, die von haus haus ein Stimmbandproblem haben, sollten die Übungen nicht ohne fachärztliche Begleitung durchführen. Für die gesunden jungen & vorallem Nichtraucherinnen, nur zu, seid's net faul. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, daß ich mit dem Beitrag nur eine Anregung aber kein umfassendes Tutorial gegeben habe. Alle Wege führen nach Rom. Wer allerdings seine ganze Hoffnung auf die Stimm-Op setzt hat meines Erachtens nach bereits verloren.
Ich hatte das Glück, daß ich mir den Gang in die Logopädische Ambulanz ersparen konnte. Ein bürokratischer Aufwand weniger aber trotzdem ein steiler Weg. Ich wollte mir schon so eine CD kaufen, wo man unter Anweisung seine Stimme trainiert. Da die Namensänderung für mich kostenspielig war, machte es einen Sinn mich für die günstigste Methode zu entscheiden. Man nehme irgendein Videoportal, hört sich die Modulationen der Cis-Frauen mit einer hohen Aufmerksamkeit an. Was sind die Unterschiede zw. ein männliches & weibliches Stimmbild, ist es wirklich nur die Tonhöhe oder doch viel mehr etc... Da niemad kritischer ist als ich selbst zu mir, hab ich meine Stimme aufgenommen. Damit wußte ich immer wo ich stehe & was mir noch fehlt. Anfangs neigte ich dazu mir Stimmprofile zu selektieren, die für mich vorbildlich klangen aber das war der falsche Weg. Der richtige Ansatz bzw. nächster Schritt, nach der Erkenntnis bezüglich weiblicher Modulation ist, für sich den persönlichen Rahmen dingfest zu machen. Das heißt nicht nur wie hoch kann ich klingen, sondern wie lange kann ich das halten. Nach einer gewissen Zeit wird's zu strapaziös & man lässt die Stimme fallen. Das ist normal, macht aber diese Übung solange bis ihr euren Limit kennt & Flexiblität einkehrt, das ist sehr wichtig. Wenn dieses Kapitel abgeschlossen ist, folgt die Konstruktion des eigenen Stimmbilds, ich nenne diese Phase der Einfachheit halber Voicedesign. Da diese Phase viel Zeit in Anspruch nimmt, sowohl als auch viel Praxis benötigt, empfehle ich preOp Damen diesen Schritt mit dem Alltagstest zu kombinieren. Scheut euch nicht davor, selbst wenn dieser Step anfangs eine große Überwindung kostet. Ja es ist peinlich aber ich gebe zu bedenken, daß es um das Ziel einer weiblichen Sprachmelodie geht, die eines Tages sitzfest sein sollte.
Für mich war die Situation vor dem Stimmtrainung peinlicher, weil den Flüsterton kaum ein Mensch in einer lebendigen Stadt versteht. Das war meine Motivaition, ich wollte mich nicht mehr um meine Stimme genieren, es war der Passingkiller schlechthin. Wiegesagt, üben, üben & noch mals üben. Selbst die Phasen, wo man am liebsten kapitulieren möchte verschwinden. Ich hatte auf die "alte" Stimme gänzlich verzichtet, um mit mein Falsetto alle Situationen beherrschen zu können. Heute, nach nun geschätzten 4 Jahren brauche ich nicht mehr nach zu denken, ob ich weiblich gelacht, gehustet, geweint, geschrien etc... habe. Natürlich gibt immer die hiesigen Phasen, ...z.b. bei einer Verkühlung oder trockenen Hals, ...aber glaubt es oder nicht, ...selbst diese Herausforderung könnt ihr meistern, wenn ihr nur wollt. Für jene Damen, die von haus haus ein Stimmbandproblem haben, sollten die Übungen nicht ohne fachärztliche Begleitung durchführen. Für die gesunden jungen & vorallem Nichtraucherinnen, nur zu, seid's net faul. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, daß ich mit dem Beitrag nur eine Anregung aber kein umfassendes Tutorial gegeben habe. Alle Wege führen nach Rom. Wer allerdings seine ganze Hoffnung auf die Stimm-Op setzt hat meines Erachtens nach bereits verloren.