Beitrag #27
04.05.2012, 11:19
(04.05.2012, 00:58)Mike-Tanja schrieb:
Ich kann über die Motivation des Dr. A*** wenig sagen. Aber wie bei den meisten angestellten Menschen in Dienstleistungsberufen - siehe oben - würde ich vermuten, dass er es macht, weil
Dass er als Oberarzt in der Urologischen Abteilung eines großen Wiener Krankenhauses angestellt ist, sagt nur bedingt etwas aus. Er hat jedenfalls die erforderliche chirurgische Ausbildung und Erfahrung, sonst würden die ihn ja nicht in den OP lassen.
- es zu den Dingen gehört, die auf seinem Dienstplan stehen, und für deren Erledigung sein Gehalt überwiesen wird,
- ihn diese spezielle Aufgabe interessiert, und
- er es kann.
Dass er es kann, steht für mich ebenso außer Zweifel wie die Tatsache, dass es ihn interessiert. Im Prinzip müsste das also jede(r) UrologIn an jeder Krankenanstalt der Stadt Wien können.
Dass es auf seinem Dienstplan steht, hängt wphl nur damit zusammen, dass er es eben machen will. Denn eine GA-OP gehört nicht zu den Dienstpflichten der bei der Stadt Wien angestellten ÄrztInnen.
Und wenn Dr. A. aufhört, dann macht es eben niemand in Österreich, außer eventuell der eine oder andere Arzt, der da am "lebenden Objekt" lernen will. Wobei das was dabei rauskommt, wohl noch viel ergebnisoffener ist als das waqs heute bei Dr. A. im schlimmsten Fall passieren kann.