Beitrag #5
13.05.2012, 10:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2012, 10:08 von Stealth_Woman.)
(13.05.2012, 05:00)Julia Moniquè Chantal schrieb: Tja da sieht man wieder mal wie sinnlos und fragwürdig dieses Tests sind, welche subjektiven Klischees erfüllt werden a la "Männer sind gut in Mathe und Räumlichkeit, Frauen besser emotional und bei Stimmen/Gesichtererkennung usw." anstatt auf das individuelle Selbstbild des Patienten einzugehen.
Und trotzdem braucht es einen "öffentlich" gelebten Alltagstest. Da wird keine drum herum kommen können, denn der Alltagstest ist eine Bestätigung, ob die Geschlechtsidentität tatsächlich mit dem physischen Geschlecht nicht über ein stimmt. Ich war auch nervös als ich meine Tests bei der Psychologin zu absolvieren hatte. Das fand nach ein zwei stündiges Gespräch statt aber was ich nicht nachvollziehen kann ist warum diese von fast allen preOp DAmen verteufelt werden. Kann es sein, daß ihr eure Prüfungsangst aus der Schulzeit oder Studium importiert oder sind noch Selbstzweifel mehr oder minder bewußt vorhanden ? Dafür nutztet bitte schön euren / eure PsychotherapeutIn & sehet diese Person nicht als GegnerIn sondern FreundIn, der / die euch nicht nur reflektiert sondern hilft diese meist vorübergehend aktiven Unsicherheiten zu lösen. Das kann immer vielfältige Hintergründe haben & deshalb bitte keine Panik betreffend solcher Tests. Wo ich hingegen Verständnis habe ist die Wartezeit, die mitunter unerträglich lang sein kann aber bedenkt daß das Leiden / Warten irgendwann ein Ende hat. Und dafür lohnt es sich durchzuhalten. Oder nicht ?