Beitrag #5
09.06.2012, 08:10
Erst mal ein dickes Dankeschön für euer -liches Welcome,und liebe Shabana,da haben wir ja schon mal unsere erste Gemeinsamkeit entdeckt
Ergänzend zu meiner Vorstellung möchte ich doch noch kurz auf den üblichen Translebenslauf eingehen ,der mit so vielen anderen Lebensläufen wohl noch mehr Gemeinsamkeiten aufweisen dürfte.
Als Kind konnte ich mich selber ja noch nicht so wirklich zuordnen,
desshalb wurde die Feststellung der Anderen ich sei ein Junge von mir vorerst nicht in Frage gestellt.Ich könnte so nicht sagen immerschon die Frau in mir geahnt zu haben.Auch in meiner Pubertät in den 68er Jahren hatte ich noch keine Möglichkeit,aufgrung fehlendem Wissens über die sexuelle Aufklärung mein damals aber schon sehr stark geahntes Anderssein als die Anderen konkret benennen zu können.Transsexualität war kein öffentliches Thema.Allein die Leidenschaft erwachte,in mädchenhafter Wäsche und Kleidung mich selbst zu erfahren.
Es kam wie es kommen mußte zu einer langjährigen Verdrängung und dem Versuch einer Anpassung an die Erwartungshaltungen meiner Umwelt an mich.
Das konnte wohl nur schiefgehen,führte zu einer Verbiegung meiner Psyche,damit verbundenen Entwicklungs und Identitätsstörungen als Jugendlicher ,Flucht in Drogenabhängigkeit und hernach in ihr Gegenteil einer spirituellen Suche nach Reinheit und Erleuchtung.In zwei gescheiterten Ehen ,wenig geglückter Vaterschaft von drei Kindern,Scheidung und Selbstfindungstrip wärend fünf Jahren in Indien mit Sozialarbeit bei einem Deutschen Pallotinerpriester in Goa,Selbstverwirklichungsversuchen im beruflichen Leben mit Selbstständigkeit als Grafiker,Kaffehaus-Galeriebetreiber,Reformkost- Händler,autodidakter Botaniker an der Uni,alles ohne Relevanz für mein Finden meiner wahren Identität und Heimat.
Diese fand ich erst vor 5 Jahren in der Erkenntniss meiner Zugehörigkeit zu Geschlecht und der Welt der Weiblichkeit.
Da ging dann alles recht glatt und mein Lebenslauf und Weg der Transition glich einer Erfüllung wo ein Schritt den Nächsten in folgerichtiger Weise ergab,ünterstützt und aufgegriffen wurde.
Sowohl von Familie ,meiner lieben Ehefrau,den Kollegen,den Mitmenschen in einer Kleinstatt die mich ja als Geschäftsmann alle kannten und auch meine Veränderung als Zaungäste mitverfolgten,den Ärzten, Psychiater ,Psychologin,OP Team in Wien,den Standesbehörden,ja überhaupt allen anderen.Die Welt schien mir nun zuzulächeln,bestärkte mich,strafte mein sorgenvolles Kopfkino und meine Ängste vor dem Outing als Angstphantasmen ab,ermutigte mich,sodas meine Entscheidung heute durchaus als mutmachendes Beispiel für den immensen Zugewinn an Glück und Autentizität in meinem Leben für all jene die noch nicht ganz soweit sind,dienen kann.
Nichts ist unserer Persönlichkeitsentwiklung zuträglicher als zu seinem eigenen Wesen auch zu stehen und dieses nach Außen auch zu leben,das befreit vor Minderwertigkeitsgefühlen und Ängsten,und jede gewonnene Schlacht gleicht einem großen Sieg auf unserem Weg,gibt dadurch auch neue Zuversicht für den nächsten Schritt ,so kommen wir unserem ersehnten Ziel immer näher.
Ergänzend zu meiner Vorstellung möchte ich doch noch kurz auf den üblichen Translebenslauf eingehen ,der mit so vielen anderen Lebensläufen wohl noch mehr Gemeinsamkeiten aufweisen dürfte.
Als Kind konnte ich mich selber ja noch nicht so wirklich zuordnen,
desshalb wurde die Feststellung der Anderen ich sei ein Junge von mir vorerst nicht in Frage gestellt.Ich könnte so nicht sagen immerschon die Frau in mir geahnt zu haben.Auch in meiner Pubertät in den 68er Jahren hatte ich noch keine Möglichkeit,aufgrung fehlendem Wissens über die sexuelle Aufklärung mein damals aber schon sehr stark geahntes Anderssein als die Anderen konkret benennen zu können.Transsexualität war kein öffentliches Thema.Allein die Leidenschaft erwachte,in mädchenhafter Wäsche und Kleidung mich selbst zu erfahren.
Es kam wie es kommen mußte zu einer langjährigen Verdrängung und dem Versuch einer Anpassung an die Erwartungshaltungen meiner Umwelt an mich.
Das konnte wohl nur schiefgehen,führte zu einer Verbiegung meiner Psyche,damit verbundenen Entwicklungs und Identitätsstörungen als Jugendlicher ,Flucht in Drogenabhängigkeit und hernach in ihr Gegenteil einer spirituellen Suche nach Reinheit und Erleuchtung.In zwei gescheiterten Ehen ,wenig geglückter Vaterschaft von drei Kindern,Scheidung und Selbstfindungstrip wärend fünf Jahren in Indien mit Sozialarbeit bei einem Deutschen Pallotinerpriester in Goa,Selbstverwirklichungsversuchen im beruflichen Leben mit Selbstständigkeit als Grafiker,Kaffehaus-Galeriebetreiber,Reformkost- Händler,autodidakter Botaniker an der Uni,alles ohne Relevanz für mein Finden meiner wahren Identität und Heimat.
Diese fand ich erst vor 5 Jahren in der Erkenntniss meiner Zugehörigkeit zu Geschlecht und der Welt der Weiblichkeit.
Da ging dann alles recht glatt und mein Lebenslauf und Weg der Transition glich einer Erfüllung wo ein Schritt den Nächsten in folgerichtiger Weise ergab,ünterstützt und aufgegriffen wurde.
Sowohl von Familie ,meiner lieben Ehefrau,den Kollegen,den Mitmenschen in einer Kleinstatt die mich ja als Geschäftsmann alle kannten und auch meine Veränderung als Zaungäste mitverfolgten,den Ärzten, Psychiater ,Psychologin,OP Team in Wien,den Standesbehörden,ja überhaupt allen anderen.Die Welt schien mir nun zuzulächeln,bestärkte mich,strafte mein sorgenvolles Kopfkino und meine Ängste vor dem Outing als Angstphantasmen ab,ermutigte mich,sodas meine Entscheidung heute durchaus als mutmachendes Beispiel für den immensen Zugewinn an Glück und Autentizität in meinem Leben für all jene die noch nicht ganz soweit sind,dienen kann.
Nichts ist unserer Persönlichkeitsentwiklung zuträglicher als zu seinem eigenen Wesen auch zu stehen und dieses nach Außen auch zu leben,das befreit vor Minderwertigkeitsgefühlen und Ängsten,und jede gewonnene Schlacht gleicht einem großen Sieg auf unserem Weg,gibt dadurch auch neue Zuversicht für den nächsten Schritt ,so kommen wir unserem ersehnten Ziel immer näher.
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse