Beitrag #26
08.07.2012, 13:29
@ angelika: ich glaube nicht, dass man sich bei diskussionen davon abhängig machen sollte, was für blödheiten einer krankenkasse einfallen könnten.....
klar ist es mir lieber/nötig für mich als frau gesehen zu werden, .... das heisst aber nicht zwangsläufig, dass ich mich in die schubladen anderer leute sperren lasse bzw bei gutachtern und krankenkassen und behörden betteln gehe und unterwerfungsgesten vortanze, einem von aussen vorgegebenen bild entspreche und genau die richtigen mantras runterbete, damit ich bittebittebitte unter umständen als das anerkannt werde, was ich bin. gnadenhalber. wer oder was ich bin ist nicht abhängig von der genehmigung dritter.
wer sowas von mir verlangt, ist schlicht und ergreifend niemand, mit dem ich verhandle. unter keinen umständen. ob es nun um um eine GaOP, eine hormontherapie oder personenstandsänderung geht. oder auch um den allerletzten verfügbaren dialyseplatz auf diesem planeten bei akutem nierenversagen.
zwar sind zumindestens in österreich die transsexuellenerlässe gefallen, aber der geist davon lebt weiter. und da schimmert die einstellung "wer sich soweit demütigen lässt hat seine eier eh nicht verdient" überdeutlich durch. ganz abgesehen davon, das das "krankheitsbild" als solches eine erfindung eines genitalverstümmlers (money) und eines schwulen mannes (sigusch) ist. die anfang der 70er aufestellten behauptungen sind in der forschung seither, vor allem im deutschen sprachraum NIE ernsthaft hinterfragt worden, erkenntnisse aus der neurobiologie bsp. werden überhaupt nicht berücksichtigt, die auslegung der behandlungsstandards hinkt um mindestens 20 jahre hinterher (alltagstest ohne hormone, zwangspsychotheraie etc......) das ganze kann weder wissenschaftlich noch sonstwie argumentiert werden. sich hinstellen zu müssen und zu behaupten, ich bin ein mann mit einer persönlichkeitsstörung, der lieber eine frau wäre, ist schlicht und ergreifend demütigend.
ich finde, es ist eben hin und wieder notwendig, neue wege anzudenken und gegen derartige anmassungen widerstand zu leisten. für mehr offenheit und letztlich mehr freiheit für den/die einzelne zu sorgen. bravsein, damit krankenkassen und gutachter mitspielen, eine bittstellermentalität wird uns da nicht weiterbringen, imho.
hätten z.b. frauen im zuge der emanzipationsbewegung gleich gehandelt wie wir, bräuchte es auch heute noch ein erlaubniszetterl vom ehegatten, damit das weibi arbeiten gehen darf........
klar ist es mir lieber/nötig für mich als frau gesehen zu werden, .... das heisst aber nicht zwangsläufig, dass ich mich in die schubladen anderer leute sperren lasse bzw bei gutachtern und krankenkassen und behörden betteln gehe und unterwerfungsgesten vortanze, einem von aussen vorgegebenen bild entspreche und genau die richtigen mantras runterbete, damit ich bittebittebitte unter umständen als das anerkannt werde, was ich bin. gnadenhalber. wer oder was ich bin ist nicht abhängig von der genehmigung dritter.
wer sowas von mir verlangt, ist schlicht und ergreifend niemand, mit dem ich verhandle. unter keinen umständen. ob es nun um um eine GaOP, eine hormontherapie oder personenstandsänderung geht. oder auch um den allerletzten verfügbaren dialyseplatz auf diesem planeten bei akutem nierenversagen.
zwar sind zumindestens in österreich die transsexuellenerlässe gefallen, aber der geist davon lebt weiter. und da schimmert die einstellung "wer sich soweit demütigen lässt hat seine eier eh nicht verdient" überdeutlich durch. ganz abgesehen davon, das das "krankheitsbild" als solches eine erfindung eines genitalverstümmlers (money) und eines schwulen mannes (sigusch) ist. die anfang der 70er aufestellten behauptungen sind in der forschung seither, vor allem im deutschen sprachraum NIE ernsthaft hinterfragt worden, erkenntnisse aus der neurobiologie bsp. werden überhaupt nicht berücksichtigt, die auslegung der behandlungsstandards hinkt um mindestens 20 jahre hinterher (alltagstest ohne hormone, zwangspsychotheraie etc......) das ganze kann weder wissenschaftlich noch sonstwie argumentiert werden. sich hinstellen zu müssen und zu behaupten, ich bin ein mann mit einer persönlichkeitsstörung, der lieber eine frau wäre, ist schlicht und ergreifend demütigend.
ich finde, es ist eben hin und wieder notwendig, neue wege anzudenken und gegen derartige anmassungen widerstand zu leisten. für mehr offenheit und letztlich mehr freiheit für den/die einzelne zu sorgen. bravsein, damit krankenkassen und gutachter mitspielen, eine bittstellermentalität wird uns da nicht weiterbringen, imho.
hätten z.b. frauen im zuge der emanzipationsbewegung gleich gehandelt wie wir, bräuchte es auch heute noch ein erlaubniszetterl vom ehegatten, damit das weibi arbeiten gehen darf........