Beitrag #13
28.07.2012, 20:15
Ob man sich als Frau fühlt, hat wenig damit zu tun, ob man als Frau gesehen wird. Natürlich akzeptiere ich deine Sicht der Dinge. Und ja, du bist eine Frau. Ich auch. Aber wenn du einen Mann kennenlernst und der erkennt deine Vergangenheit, dann wird er dich eben nicht als bilogische Frau sehen, sondern als Trans-Frau. Egal wie du dich dabei fühlst. Deswegen kann er dich auch lieben und achten und respektieren und vielleicht eine lebenslange Beziehung mit dir eingehen. Es hat keinen Sinn sich über Definitionen zu streiten. Transe hin, Transe her, wir haben keinen Anspruch darauf, von der Öffentlichkeit als Frauen gesehen zu werden, nur weil wir selbst uns so empfinden. Wir dürfen bestenfalls darauf hoffen. Vielleicht gibt es einen juristischen, ethischen, moralischen Anspruch. Aber wir können nicht im Handumdrehen den Gang der Dinge ändern und stur darauf pochen. Die Öffentlichkeit, - Männer, Frauen,- reagiert auf uns so, wie sie eben reagiert. Und das hat viel mit der optischen und akustischen Wahrnehmung zu tun. Ob uns das passt oder nicht, wir müssen lernen, damit fertig zu werden. Transgender zu sein ist nicht einfach, und schon gar nichts für Feiglinge. Alt werden, übrigens auch nicht.
Und ja, das Leben ist manchmal ungerecht zu uns. Aber wo steht, dass es gerecht sein muss? Jeder hat seinen Rucksack zu schultern. Unserer ist halt ein bisschen schwer. Das Leben als TS-Frau ist stürmisch und beutelt unsere Seele manchmal hin und her. Nur wer klug genug ist, sich diesem Sturm zu beugen, wird nicht von ihm gebrochen. Alles Gute für dein Date!
Und ja, das Leben ist manchmal ungerecht zu uns. Aber wo steht, dass es gerecht sein muss? Jeder hat seinen Rucksack zu schultern. Unserer ist halt ein bisschen schwer. Das Leben als TS-Frau ist stürmisch und beutelt unsere Seele manchmal hin und her. Nur wer klug genug ist, sich diesem Sturm zu beugen, wird nicht von ihm gebrochen. Alles Gute für dein Date!