Beitrag #16
29.07.2012, 09:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.07.2012, 13:52 von Mike-Tanja.)
(28.07.2012, 19:35)Miss Steffi schrieb: Wie soll dan jemals die öffendlichkeit eine Frau die nach GA-Op ist jemals als Frau sehn wen man ihnen schon einhämmert eine TransFrau zu sein gibt man ihnen ja schon hier das futter zum gespöt.Logisch das man dan umsomehr als Transe gesehn wird,und noch dazu die völlig falsche definition ist als Post-Op.
[Moderationseingriff: Ich habe mir erlaubt, das obige Zitat mit Hilfe der Editorfunktionen hervorzuheben. Bitte achtet alle generell auf ein Mindestmaß an Übersichtlichkeit (bei Zitaten und Zitat-Zitaten). Danke! Mike-Tanja, 29.7.2012, 01:50 PM]
Hier offenbart sich ja dein ganzes Dillemma,die Offentlichkeit (Welche überhaupt,die informierte oder die uninformierte,oder gar die Selbstbetroffenen??) kommt eben leichter klar mit einem Geschehen, das den tatsächlichen Vorgängen wahrheitsmäßig entgegenkommt und diese plausibel erklärt.So haben die meisten kein Problem damit ,zu verstehen daß es Menschen gibt die aus ihrer eigenen Empfindung und Identität heraus, sich ,die Grenzen überschreitend ,auf der anderen Seite einfach stimmiger, wohler und zugehöriger fühlen.Diese Freiheit wird uns auch weitgehend zugestanden.Auch dem Wunsch,sich den vorherrschenden bipolaren engen Grenzen der gesetzlich und gesellschaftlichen Geschlechtszugehörigkeit EIN-oder UNTERZUORDNEN, dem wird Rechnung getragen,indem die Personenstandsänderung auch gewährt wird.Somit aich deine öffentliche Anrede als Frau.
So gesehen sind dann die Trangender,TV und CD,eigentlich die ,die mehr zu bewundern sind.Sie pfeifen auf diese eng definierten Grenzen,überschreiten sie nach Lust und Laune in beide Richtungen,verweigern jede klare Zuordnung,außer vielleicht unter dem Dachbegriff Transgender.Vorallem gewähren sie sich die Freiheit außerhalb dieser Grenzen von, nur Mann oder nur Frau,sich beides zu gönnen,von einem Pol zum anderen zu pendeln,die Zwischenräume auszuloten,und einfach Freiheit in der Selbstdarstellung zu genießen.Sie verbiegen sich nicht zwanghaft,unterliegen nicht dem Diktat sich dem einen oder anderen "Käfig" unterornen zu müssen,und ersparen sich auch das verzweifelte Pochen darauf,das oder dies zu sein.Hut ab!!!
Nun eine Transfrau zu sein wird in der Öffentlich leichter verstanden als wie die unglaubliche Geschichte vom falschen Körper,der ihn bewohnenden immer schon Frau gewesenen(klingt ja auch irgendwie gruselig,nicht?),und jetzt erst recht,und wer da was anderes behauptet,der diskriminiert und wird verklagt.Dies ist bei allem Entgegenkommen so nicht aufrechzuerhalten.
Wenn deine Behauptung, daß wie vorhin in deiner Signatur noch ausgedrückt,nur das gefühlte Geschlecht zwischen den Ohren zählt,wie verhält es sich dann mit der jetzigen Aussage ,daß man erst nach der GaOP zur wirklichen Frau werde (Vorher Transe,dann Frau),wenn das Geburtsgeschlecht zwischen den Beinen keine Relevanz hat,wie ja auch Gene ,Chromosomen als Biologismen abgetan(Und wieso dadurch eigendlich ihre Aussage-und Beweiskraft verlieren sollen) dann machst du ja wieder das körperlich vorgefundene Geburtsgeschlecht,welches eben erst weg operiert werden muß,zur Frage von Sein oder nicht Sein,oder vielleicht doch eher zu Sein oder Schein???
Dein Problem scheint mir eher in deiner Unsicherheit zu liegen was du eigentlich bist,dadurch verzweifelt dich an die imaginäre Frau (oder deiner Vorstellung einer Solchen) klammerst,die es in dieser Eindeutigkeit genausowenig gibt,daraus resultiert deine Angst zum "Futter des Gespöttes" zu werden und deine Sorge einer falschen Definition als Transe zu unterliegen,sammt deiner Weigerung endlich einzusehen das genau diese Definition die wahrscheinlich richtigste ist.
Dieses Dillema betrift sehr viele Transfrauen,und es wird sich durch dieses sinnlose Beharren auf unglaubwürdige Darstellungen auch nicht lösen,sondern nur wenn man mit skalpellhafter Schärfe der Analysen den Grund der Dinge erforscht,der zugegebenermaßen wie alle "Wahrheiten dieser Welt" immer Interpretationssache und Ansichtssache ist,auch dem Wandel durch neue Erkenntnisse unterliegen mage,aber doch einen Wahrscheinlichkeitsgrad im Konsens hat,und dadurch allgemein annehmbar wird.Eben von deiner vielzitierten Öffentlichkeit....der wahrlich niemand einhämmern muß,eine Transfrau zu sein,sondern der vielmehr du dauernd einhämmern möchtest,ganz unschuldig nichts anderes als eine Frau (Immer schon gewesen) zu sein.Nun deine Erfahrungen in vielen Postings hier zeigen ja zur Genüge wie weit das von dir Versuchte auseinanderklafft,zu dem wie es die Öffentlichkeit eben sieht und deinen Spagat diese Kluft zu überbrücken.Wenn du so weitermachst wird es dich mittendurch entzweireißen....
Das hat auch nichts mit der bösen Gesellschaft zu tun,der wir noch mohres lehren werden,nein,eher mit der immer noch vorhandenen Unsicherheit unserer Mitmenschen uns gegenüber,wegen verwirrender Eigendarstellung die so einfach keine Akzeptanz findet.Und die genau wollen wir doch 0der???
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse